Tag der offenen Gesellschaft in Kandel und Demo von „Frauenbündnis Kandel“: „Kurz“-Gespräch mit politischem Gegener

16. Juni 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional, Regional

Blick auf das „Plätzel“ mit der Tafel zum Tag der offenen Gesellschaft.
Fotos: Pfalz-Express/Licht
Fotogalerie am Textende

Kandel – Die Bürgergemeinschaft Kandel hatte am Samstag zusammen mit dem Bündnis „WIR sind Kandel“ zum Tag der offenen Gesellschaft eingeladen – und Viele kamen.

Auf dem „Plätzel“ hinter der St. Georgskirche standen bunt geschmückte Tische und Bänke, man aß, trank und unterhielt sich im Schatten der großen Linde.

Das Bündnis steht für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die Stimmung war augenscheinlich gut, die Gespräche angeregt. Die Teilnehmeranzahl zu schätzen ist schwierig, weil im Lauf des Tages Leute kamen und gingen. Um die Mittagszeit waren etwa 50 bis 60 Personen dort.

Nahezu jeder hatte etwas zu essen mitgebracht und so bleib genug übrig für Überraschungsgäste und Spontanbesucher ohne Proviant.

Demo-Teilnehmer: „Viele kritische Fragen“

Einige Meter weiter auf dem Marktplatz versammelten etwas über 100 Anhänger des „Frauenbündnisses Kandel“ um Initiator Marco Kurz, der die Versammlung als Gegendemonstration angemeldet hatte.

Sie trugen Plakate, auf denen die Namen von Frauen und Mädchen standen, die mutmaßlich von Migranten getötet wurden. Später zogen sie durch die Hauptstraße und skandierten „Gebt auf eure Kinder acht, Merkel ist noch an der Macht“ oder „Kandel ist Deutschland“.

Klaus H., ein Demonstrant des „Frauenbündnisses Kandel“, der von Bad Bergzabern nach Kandel gekommen war, sagte dem Pfalz-Express, er nehme teil, weil es in der Asylpolitik „sehr viele kritische Fragen“ gebe.

Er sei nicht „rechts“, nein, das gewiss nicht. Aber die Versäumnisse im BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) seien nicht mehr hinnehmbar, die „täglichen Meldungen über Migrantenkriminalität“ erschreckend. „So viele handwerkliche Fehler, Skandale, eine schlechte Asylpolitik“ – da müsse man etwas dagegen tun, meint Klaus H.

„Falscher Weg“

Unten auf dem Plätzel hörte man andere Töne. Zwar sehe man durchaus, dass Einiges schief gelaufen sei beispielsweise bei Asylanträgen. Aber alle Flüchtlinge über einen Kamm zu scheren, die Taten Weniger auf alle Zuwanderer auszubügeln und diese zu instrumentalisieren sei von Grund auf falsch, erklärte eine Teilnehmerin dem Pfalz-Express.

Nah beieinander und meilenweit entfernt

Später rückten Mitglieder von „Kandel gegen Rechts“,  von „antifaschistischen Gruppen“ (im Sprachgebrauch allgemein „Antifa“ genannt) und die Demonstranten um Marco Kurz auf dem Marktplatz in Hör- und Sichtweite zusammen.

Die einen sangen die „Internationale“ und „Ihr könnt nach Hause gehen“, die anderen konterten mit „Kümmern Euch eure Kinder nicht?“ oder „Dummköpfe“.

PEX fragte Marco Kurz, was er sich von den Demonstrationen verspricht, was er von den Gegendemonstrationen hält und ob Bürgermeister Poß nicht die falsche Adresse für Rücktrittsforderungen ist.

PEX wies zudem darauf hin, dass der Verbandsbürgermeister die Flüchtlinge zugeteilt bekommen hatte (nach dem Königsteiner Schlüssel, Anm.d.Red.) und gar nicht anders hätte handeln können.

Poß hatte stets darauf geachtet, die Asylbewerber über die ganze Verbandsgemeinde zu verteilen, um keine Massenunterkunft errichten zu müssen und um eine Ghettoisierung mit möglichem Gewaltpotenzial zu vermeiden.

Was will Kurz in Kandel?

Diese Frage wird von vielen Kandeler Bürgern immer wieder gestellt. Marco Kurz sagte, er sehe die Kundgebungen wie ein „Buch, das ein Ende haben muss.“ Er hoffe, dass die Demonstrationen in Kandel nicht dauerhaft notwendig seien. Solange aber die Forderungen des „Frauenbündnisses Kandel“ nach Konsequenzen aus der Tötung von Mia V. nicht erfüllt würden – so lange wolle er weitermachen.

Lehrern, Bürgermeistern oder Verwaltungsangestellten, die mit dem mutmaßlichen Täter vor der Tat befasst waren, wirft Kurz vor, die Gefährlichkeit und das tatsächliche Alter von Abdul D. nicht erkannt und keine Altersgutachten angefertigt zu haben (Abdul D. wurde in den Akten als 15-Jähriger geführt. Ein späteres Gutachten ermittelte ein höheres, wenn auch kein exaktes Alter).

Auch die Probleme, die Männer aus einer komplett patriarchalisch ausgerichteten Kultur mitbrächten, seien ignoriert worden.

Die Gegendemonstranten registriere er nicht wirklich. „Sie nehmen ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahr.“ Das Zeigen des „Stinkefingers“ von Seiten der Gegendemonstranten sei indes nicht dienlich.

In der Gruppe der Kurz-Gegner ist man gleichermaßen hartnäckig. „So lange er kommt, sind wir auch da.“ Man wolle Gesicht zeigen, den öffentlichen Raum nicht „Rechtspopulisten überlassen, die rassistische Ansichten verbreiten.“

Auch ein oder zwei Mitglieder der vom Verfassungsschutz beobachteten „Identitären Bewegung“ habe man – wieder einmal – unter Kurz´Anhängern ausgemacht. Erst knapp eine Woche zuvor hatten zwei Fotojournalisten in einem Bildvortrag den Kandeler Demos eine Sogwirkung für Rechtsextreme aus ganz Europa bescheinigt.

Die Entwicklung gehe generell in Richtung „offene Gesellschaft“, so ein Sprecher von „Kandel gegen Rechts“, “ aber sie arbeiten dagegen.“ Sicher seien auch nicht alle Demo-Teilnehmer rechter Gesinnung im üblichen Sinn. „Aber sie laufen mit ihnen.“ Deshalb müsse man sie wohl auf eine gewisse Art und Weise auch dazu zählen.

Persönliches Gespräch gewünscht

Den Wunsch eines von „Kandel gegen Rechts“-Mitglieds, den „Frauenbündnis Kandel“-Frontmann Marco Kurz persönlich zu sprechen, übermittelte der Pfalz-Express. Kurz sagte zu und begab sich in den Kreis seiner Gegenspieler.

Eine Sprecherin sagte zu Kurz, er habe nicht das Recht, hier in Kandel zu sein. Das habe er sehr wohl, antwortet Kurz. Ein anderer wollte wissen, warum Kurz und seine Anhänger nicht in Neustadt demonstrierten, wo der mittlerweile des Mordes angeklagte Afghane gewohnt hatte. Kurz sagte, dass Mia ihren Mörder in Kandel kennengelernt habe.

Ein Sprecher der „Kurpfälzisch Kurfürstlichen Antifa“ warf Kurz vor, „fremdenfeindliche Alibiveranstaltungen“ abzuhalten und nur zu demonstrieren, wenn der Täter ein Ausländer sei. Kurz schlug vor, die Liste Deutscher und ausländischer Täter nächstes Mal zu vergleichen. Der „Antifa“-Sprecher nannte Kurz einen „Populisten der schlimmsten Sorte“.

Die Diskussion wurde besonders von Seiten der „Antifa“ hochemotional geführt. Als zwei Frauen aus den verschiedenen Gruppen wegen Foto-Aufnahmen aneinander gerieten, ging die Polizei dazwischen, die Diskussion löst sich auf. Die bislang einzige direkte Begegnung zwischen den beiden Parteien – man ist geneigt, sie verfeindet zu nennen – hatte etwa fünf Minuten gedauert.

Die Kundgebung auf dem Marktplatz war danach zu Ende, auf dem Plätzel saß man noch länger beisammen, genoss Essen und Gespräche mit Gleichgesinnten.

Das „Frauenbündnis Kandel“ kündigte an: „Wir kommen wieder“. Seine Gegner werden wieder da sein: „Keinen Fußbreit den Faschisten.“ In Kandel geht es weiter wie gehabt. (cli/aktualisiert) 

Anmerkungen der Redaktion: 

  1.  Leider können wir dieses Mal wegen technischer Probleme kein Videomaterial bereitstellen.
  2.  Der Pfalz-Express berichtet von Ereignissen nach bestem Wissen und Gewissen neutral, beschreibend und ohne Meinungsfärbung, damit sich Leser, die nicht vor Ort waren, ein Bild machen können. Einen Anspruch auf Vollumfänglichkeit gibt es nicht, da unsere Mitarbeiter nicht die komplette Veranstaltung von der ersten bis zur letzten Minute begleiten konnten.
  3.  Kommentare werden nur veröffentlicht, wenn sie respektvoll und argumentativ sind, sich auf das Thema beziehen und – falls Fakten aufgeführt werden –  diese korrekt sind.
  4. Einige Fotos wurden nachträglich auf Wunsch der abgebildeten Person gelöscht.

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20 Kommentare auf "Tag der offenen Gesellschaft in Kandel und Demo von „Frauenbündnis Kandel“: „Kurz“-Gespräch mit politischem Gegener"

  1. Kai Schnabel sagt:

    Zitat des Sprechers von „Kandel gegen Rechts“ : Die Entwicklung gehe generell in Richtung „offene Gesellschaft“
    Karl Popper prägte den Begriff: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde (1945). Darin wendet sich Popper gegen totalitaristische Staatsformen wie Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus.
    In Offenen Gesellschaften ist im Gegensatz zu ideologisch festgelegten, geschlossenen Gesellschaften, die einen für alle verbindlichen Heilsplan verfolgen, ein intellektueller Meinungsaustausch gestattet. Daher sind Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie eine strikte religiöse Neutralität von grundlegender Bedeutung für Offene Gesellschaften.
    Heute wird der Begriff „offene Gesellschaft“ von den Linken als Kampfbegriff mißbraucht, um offene Grenzen für alle zu fordern.

  2. Kai Schnabel sagt:

    Umfrageergebnis: Mehrheit gegen Merkels Flüchtlingspolitik
    Eine Mehrheit der Deutschen hält die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel für falsch. 57 Prozent der Deutschen sprachen sich gegen Merkels Umgang mit der Flüchtlingskrise aus, ergab die Emnid-Umfrage für «Bild am Sonntag». Dass Merkel richtig handelt, sagen nur 33 Prozent.
    Leider demonstrieren die Deutschen nicht gegen diese Politik, sondern leiden still in ihren Fernsehsesseln. „Man kann ja eh nichts machen“, ist die vorherrschende Meinung des braven deutschen Michel. Die Regierung Merkel und ihre Entourage, versucht natürlich alles um jegliche Kritik im Keim zu ersticken und Kritiker dieser unsäglichen Politik als Rechtsextreme zu verunglimpfen. Dabei spaltet SIE !!! Europa und isoliert Deutschland

  3. Tobi sagt:

    Dem Wunsch eines Gespräches wäre ich nicht nachgekommen, da Frau Kurz tätowiert ist.

  4. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „In der Offenen Gesellschaft haben die Menschen gelernt zu einem gewissen Grad kritisch gegenüber Tabus zu sein, und Entscheidungen auf der Basis eigener Intelligenz zu treffen,“

    „The open society is one in which men have learned to be to some extent critical of taboos, and to base decisions on the authority of their own intelligence.“

    – Karl Popper, The Open Society and Its Enemies, 1945

  5. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Unbegrenzte Toleranz führt zum Verschwinden von Toleranz. Wenn wir unbegrenzte Toleranz auf jene erweitern, die intolerant sind, wenn wir nicht darauf vorbereitet eine tolerante Gesellschaft gegen den Angriff der Intoleranten zu verteidigen, dann werden die Toleranten zerstört und mit ihnen die Toleranz.“

    . Karl Popper, The Open Society and Its Enemies, 1945

  6. Jürgen sagt:

    Chapeau Pfalz-Express für diese Berichterstattung. Man merkt, Sie waren mittendrin und nicht nur dabei. Für mich persönlich war das Wichtigste an dieser Veranstaltung der verbale Schlagabtausch nach der eigentlichen Veranstaltung. So konnte man der anderen Seite mal wirklich in die Gesichter sehen, stand an den Verbindungsstellen quasi Schulter an Schulter. Vielleicht wurden, vor allem bei der älteren Dame, die mit Herrn Kurz diskutierte, auch Ängste abgebaut vor den „bösen Fremden“, jedenfalls würde ich mir das wünschen. Vielleicht waren die Gespräche ein erster Ansatz und eine Anregung, sich den Sachthemen zu widmen und nicht die Ideologie über alles zu erheben, wie es im Bundestag leider täglich vorgelebt wird.

  7. Tatsachen sagt:

    Es macht einfach keinen Sinn, Forderungen nach einer anderen Asylpolitik in Kandel auf der Straße zu skandieren.
    Das haben auch die meisten Anhänger erkannt; die Teilnehmerzahlen halbieren sich regelmäßig.

  8. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Es macht einfach keinen Sinn, Forderungen nach einer anderen Asylpolitik in Kandel auf der Straße zu skandieren.
    Das haben auch die meisten Anhänger erkannt; die Teilnehmerzahlen halbieren sich regelmäßig.“

    Sie haben leider vergessen Ihren Beitrag als Zitat der Rheinpfalz-Redaktion zu kennzeichnen. Das würde die Lesezeit ersparen.

    Im übrigen sehe ich bei „Wir sind Kandel““ ziemlich leere Tische am Ende der großen Aktionswoche. So wird das nichts mit der Volksfront gegen die „Nazis“ …

  9. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Chapeau Pfalz-Express …“
    Schließe mich an!
    Besonders, wenn man betrachtet, was die Rheinpfalz-Redaktion gerade unter der Überschrift „Mordprozess in Kandel: Die Erkenntnisse der Ermittler“ wieder zusammengedichtet hat:

    „Ein Mensch, den ab Ende 2016 eine Liebesbeziehung zu seiner Mitschülerin Mia verband, die über längere Zeit auf Lehrer und Mitschüler harmonisch wirkte.“

    „Es klingt nach gelingender Integration, … Dabei ist die Integration nicht vorgesehen. Sein Asylantrag wird i… 2017 abgelehnt. Bis zur Volljährigkeit ist der angeblich 15-Jährige nur noch geduldet. “

    „Ein Anti-Aggressionstraining soll die Kreisverwaltung zuvor abgelehnt haben.“

    Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das „Anti-Aggressionstraining“, der Sache eine ganz andere Wendung gegeben hätte!

  10. Aufgewachte sagt:

    Auch hier zeigt sich mal wieder, dass die sog. Rechten viel demokratischer und gesprächsbereiter sind als die Multi-Kulti-Bunten, die außer ihrer eigenen Diktion nichts akzeptieren. Am schlimmsten sind natürlich die Antifaschisten, die sich stets aufs Neue als die wahren Faschisten entpuppen.

  11. Tatsachen sagt:

    @gekeife
    @alle schreiberlinge aus und in der ferne

    Ich bin Anwohner von Kandel und kein Fake-Profil der Rheinpfalz.
    Seit Beginn des Demo-Wahnsinns bin ich vor Ort und spreche mit Leuten aller Seiten.

    Bei Marco Kurz teilnehmende Kandeler .. im einstelligen Breich.

    Am Plätzel aufgetauchte Kandeler, von 11 – 17 Uhr, sicher mehrere Hundert.

    • Armin Schmidt sagt:

      Ja, schön, nur leider habt Ihr bunten Kandler immer noch nicht die Realität erkannt, soviele Ihr auch sein mögt. Das spricht nicht gerade für Euch.

      Erst letzte Woche hätte es um ein Haar tödlich geknallt mit Euren „bunten Gästen“. Schon vergessen? Schon verdrängt? Schon verleugnet?

      Ich warte täglich auf den nächsten „Einzelfall“ in Kandel, dann so traurig es ist, das scheint der einzige Weg zu sein, Euch aus Eurem bunten Dornröschentiefschlaf aufzuwecken. Und der nächste „Einzelfall“ wird ganz sicher kommen, daran „arbeiten“ Eure bunten „Männer“ und „15-Jährigen“ jeden Tag mit eigenen Händen, „spitzen Gegenständen“ und anderen Körperteilen.

      https://www.pfalz-express.de/kandel-randale-in-asylbewerberunterkunft-polizisten-mit-spitzem-gegenstand-bedroht/

    • Kannler sagt:

      Also ich wohne seit 1999 in Kandel und würde mir nicht im Traum anmassen Kandler am Gesicht zu erkennen. Die haben schliesslich nicht ‚eingeborene Kandler‘ auf die Stirn tätowiert.
      Ich finde das bei allen Diskussionen immer fragwürdig, das angeblich fast keine Kandler dabei wären…

      • Armin Schmidt sagt:

        Selbst WENN kein einziger Kandler bei den Frauendemos und Kandel ist überall dabei wäre: Es geht nicht darum, ob die Kandlern das wollen. Es geht einfach darum, dass Millionen von Deutschen die Nase voll haben von den täglichen Messerattacken im Land. Kandel ist nur ein „Einzelfall“, der so krass und deutlich war, dass man das immer wieder in Erinnerung rufen muss, BIS endlich was geschieht.

        Erst am Do in Mannheim wieder jemand erstochen worden, heute in Mannheim Schwarzafrikaner mit abgebrochener Glasflasche jemanden schwer verletzt usw.

        Eine Frage an die „Kandler“: WIE VIELE TOTE und VERGEWALTIGTE durch Migranten braucht Ihr denn noch, damit es auch Euch reicht? 10, 100, 100.000? Habt Ihr überhaupt eine Grenze?

        Das Argument „auch Deutsche tun sowas“ zieht nicht. Es reicht schon so!

        • Schnauzevoll sagt:

          Wenn es diese „Millionen von Deutschen, die die Nase voll haben“ wirklich gibt, dann zieht nach Berlin vor das Kanzleramt! Protestiert da mit Euren rechten Schwadronierern wie „Mc Shorty“ und anderen bei denen, die für die Flüchtlingspolitik veranwortlich sind!
          Hier in Kandel seid ihr personae non gratae, unerwünscht! Wir wollen Euch hier nicht mehr sehen und uns jedes Fest von stinkenden Schlägern vermiesen lassen. Haut endlich ab! Hier gibt es nichts mehr zu gewinnen! Weder für Linke noch für Rechte Schläger und Hetzer. Haut endlich ab!

  12. jaeger sagt:

    Vielen Dank an Frau Licht vom PEX.
    Ich habe Respekt davor, dass Sie sich das immer noch antun und kontinuierlich berichten.

    Ich weiß neutralität ist in Zeiten von Anzeigenkunden schwierig, aber ich sehe, Sie bemühen sich. DANKE!

  13. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Am Plätzel aufgetauchte Kandeler, von 11 – 17 Uhr, sicher mehrere Hundert.“

    Ganz sicher. Jetzt bitte nur noch die mitgezählten Ameisen noch abziehen …

    Fakt ist halt, dass „Wir sind Kandel“ trotz Poß-Sponsoring und Gewerkschafts-Unterstützung die Leute fehlen, weil die merken, dass die Politik gegen sie arbeitet.

  14. Philipp sagt:

    …und ich habe gedacht, die Kandeler haben genug von Demonstrationen und Kundgebungen, sie wollen „endlich ihre Ruhe haben“.
    Und jetzt macht da wieder jemand Party auf dem Plätzel?!?!
    Offensichtlich ist da eher, dass die Minderheit von „Wir sind Kandel“ den Ehrenmord schnellstmöglich unter den Teppich kehren möchten, damit sie wieder ungestört Party machen können!
    Wenn man so eine Bluttat auch nicht ungeschehen machen kann – man sollte zumindest alles tun, damit die dauernden Wiederholungen in ganz Deutschland weniger werden oder aufhören.
    Das Verhalten von „Wir sind Kandel!“ – wer immer das auch sein mag – spricht eher dafür, dass da ein schlechtes Gewissen durch schnellstmögliches Vergessen beruhigt werden soll!
    Solche „Kandeler“ geben keinen guten Eindruck von den Kandeler Bürgern!

  15. Aufgewachte sagt:

    Was ist eigentlich ein Rechtspopulist? Einer/Eine, der/die sich die Wiederherstellung rechtsstaatlicher Prinzipien wünscht, die Meinung der Menschen/des Volkes wahrnimmt und respektiert, sich nicht der unerträglichen Gesinnungsdiktatur arroganter linker „Gutmenschen“ unterordnet, sich eine eigene Meinung bildet und den Schutz von Freiheit und Menschenleben ernst nimmt. Auch jemand, der sagt, dass Grenzen wichtig sind, und nur diejenigen sich in eine Kultur integrieren, die dieses wünschen. Mit Rassismus hat das rein gar nichts zu tun. Dieser Begriff wird missbräuchlich instrumentalisiert, weil er so abschreckend klingt. Die bunten Kandeler sind noch nicht einmal in der Lage, sich vernünftig mit den aus anderen Regionen Deutschlands angereisten Demonstranten auseinanderzusetzen ohne Hetze.