Samstag, 27. April 2024

Kandel: Randale in Asylbewerberunterkunft – Polizisten mit „spitzem Gegenstand“ bedroht

10. Juni 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim

Symbolbild Pfalz-Express

Kandel – Für Aufruhr sorgte in der Nacht auf Sonntag ein Polizeieinsatz in der Bahnhofstraße.

Anwohner hatten gegen 3 Uhr mrogens die Beamten alarmiert, weil aus einer Wohnung, in der Asylbewerber aus Eritrea leben, laute Musik dröhnte und die Verursacher sie nicht abstellen wollten. 

Das berichteten die Anwohner dem Pfalz-Express.

Wie die Polizei später mitteilte, traten drei Asylsuchende den Beamten gegenüber sofort sehr aggressiv auf. Einer der Männer ergriff einen „spitzen Gegenstand“ und lief damit auf die Polizeibeamten zu. In der anderen Hand hielt er ein Glas.

Die Beamten zogen ihre Dienstwaffen und forderten den Mann auf, stehen zu bleiben und die Gegenstände abzulegen. Er lief aber unbeeindruckt weiter auf die Beamten zu, bis er von einem anderen Asylbewerber in ein Zimmer zurück gezogen wurde.

Zwischenzeitlich waren weitere Beamte vor Ort eingetroffen. Der Hauptaggressor warf derweil Gläser und Tassen durch ein Fenster auf die Straße in Richtung der Streifenwagen.

Bei einer „günstigen Gelegenheit“ (Polizei) konnte der Randalierer schließlich festgenommen werden. Zwei weitere Zuwanderer, die flüchten wollten, wurden auf der Straße festgenommen.

Bei der Festnahme leisteten alle drei Widerstand. Alle Personen standen laut Polizei augenscheinlich unter Einfluss „berauschender Mittel“. Ihnen wurden Blutproben entnommen, sie kamen anschließend in polizeilichen Gewahrsam. Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Nach Erzählungen der Augenzeugen soll auch ein Krankenwagen vor Ort gewesen sein.  (red/pol/aktualisiert)

 

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20 Kommentare auf "Kandel: Randale in Asylbewerberunterkunft – Polizisten mit „spitzem Gegenstand“ bedroht"

  1. Kai Schnabel sagt:

    Bisher wurde uns, seitens der Lokalpolitik, doch immer wieder erklärt, daß in Kandel nur die allerbesten Erfahrungen mit den Migranten gemacht wurden. Wahrscheinlich litten „diese politisch verfolgten Eritreer“, auf Grund ihres Alkoholkonsums, ausnahmsweise, so sehr unter Verfolgungswahn, daß sie unsere Polizei angreifen mussten. Da muss man Verständnis haben. Das darf auch keine Auswirkung auf ihre Duldung auf Kosten des Steuerzahlers haben. Das Bündnis „Wir sind Kandel“ muss einfach mehr für die Integration dieser Menschen tun.

  2. Aufgewachte sagt:

    Holt doch einfach noch mehr von solchen Asylbewerbern her, damit es in Kandel noch bunter wird. Und feiert schön mit den roten und grünen Willkommensklatschern. Mit Drogen und Alkohol könnt ihr euch die Welt dann machen, wie sie euch gefällt, bis ihr eines Tages ausgetauscht seid. Helau!

  3. KlausMichael sagt:

    Gehören bestimmt (…) und haben nur ihre Abneigung gegen die vielen Nazis die ständig in Kandel demonstrieren gezeigt.

    Oder aber sie mußten ihrem Ärger und Frust Luft machen, da sie von der Veranstaltung am Donnerstag die in der Stadthalle stattfand ausgeschlossen wurden, da die Veranstalter den Verdacht hatten sie gehörten eher zur Gruppe „Kandel ist überall“…

  4. NoFriendsOnPowderDays sagt:

    Super, das ist dann also genau das zukünftige Publikum für den „Diavortrag“ von Kandel ist Bunt über die Rechten und Nazis die an der Kandel-Demo teilgenommen haben. Gilt die Einlassbeschränkung von „Kandel ist bunt“ eigentlich auch für gewaltbereite Asylsuchende oder werden diese Personen als hoch traumatisiert und schlecht integriert behandelt und bevorzugt eingelassen mit einem sofortigen Gutmensch-Betreuer? Nur der Vollständigkeit halber, natürlich bekenne ich mich schuldig, denn als Teil der Gesellschaft haben wir es versäumt diese Personen richtig zu integrieren, selbstredend wohlgemerkt

  5. Stefan sagt:

    Sicher sind die Kandeler Einwohner nicht tolerant genug zu unseren zukünftigen Facharbeitern gewesen. Vielleicht sind auch zu wenig „Neubürger“ in Kandel untergebracht?
    Sollte nicht endlich mal ein Fest nur für Geflüchtete veranstaltet werden, um deren Folkore besser zu verstehen?
    Mit störenden Demos ist es nicht getan, da die Schutzsuchenden Schwierigkeiten haben, alles zu verstehen…

  6. Farblos sagt:

    Vielleicht sollte hier das Bündnis „Kandel ist bunt“ ein Zeichen setzten.
    Man könnte z.B. wieder Luftballons verteilen und steigen lassen.

  7. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „….eritreische Staatsangehörigkeit “
    —————-
    Wenn DAS EUER BUNT ist?
    Dann sehe ich SCHWARZ!

  8. Armin Schmidt sagt:

    Was soll man dazu sagen? Die Zeit spielt für die mündigen und klar gegen die linksgedrallten Bürger. Beim nächsten Mal drückt die Polizei vielleicht sogar ab. Bin gespannt, was dann los ist. Äußerst spannend. Jemand Popcorn?

  9. Zu bunt hier sagt:

    Ist Kandel immer noch nicht aufgewacht? Wie viele „Einzelfälle“ müssen noch passieren, damit Ihr die Lage peilt? Das kann doch nicht so schwer sein. Ein kleiner Tipp: Ihr schaut politisch in die falsche Richtung.

  10. Wolfgang Slowik sagt:

    Ist das eure bunte tolerante Gesellschaft in Kandel?
    Ich hätte da gerne eine Antwort von den Herren Poß, Tielebörger und Gaudiesr?
    Was sagt ihr dazu?

  11. Danny G. sagt:

    Was sind das aber auch für uncoole Kandeler, die gleich bei der geringsten Lärmbelästigung die Polizei holen. Spießer, Zurückgebliebene, ewig Gestrige, Denunzianten, Rechte, Nazis ! Solche Menschen will und braucht Kandel nicht !

    Richtig wäre gewesen, schnell an die Tanke zu fahren sechs, sieben Flaschen Wodka nebst Flügelbrause einkaufen und zusammen mit den freundlichen Neukandelern einen zünftigen Frühschoppen veranstalten. Das wäre gelebte Integration. So würden die die deutsche Tradition und Gepflogenheiten viel schneller verstehen. Und wenn die Party am schönsten ist, beim Bürgermeister vorbeigehen am Fenster klopfen, lustige Fahnen schwingen und ihn zum bunten Kandler Frühschoppen einladen.

  12. Armin sagt:

    Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, also als Schutzsuchender, sollte diesen Schutz zu schätzen wissen, statt im Gegenteil andere zu bedrohen. Ansonsten könnten die Bürger der Aufnahmeländer sich zu fragen beginnen, warum sie eigentlich den Großmut aufbringen sollten, Leute willkommen zu heißen, die ihr Leben unsicherer machen.

    • Armin Schmidt sagt:

      Keine Sorge. Die Kandler wachen garantiert nicht auf. Die sind in ihrem bunten Tiefschlaf gegen Rechts gefangen.

      Vermutlich reagierten die 3 Neubürger sowieso nur deswegen so aggressiv, weil sie von der letzten Demo der bösen Rechten noch völlig traumatisiert waren. Wenn das mal kein Grund ist, die Demos sofort zu verbieten. Fritz (Landrat), Ihr habt’s endlich geschafft! Gratuliere.

  13. KF sagt:

    Also mich wundert das nicht. Wer in den letzten Tagen mal in Kandel unterwegs war (und das bin ich aufgrund meines Wohnortes häufiger), dem sind da schon hier und da ein paar Personen die offensichtlich aus Eritraer stammen aufgefallen. sei es beim offensiven anbetteln von Passanten auf dem Aldi Parkplatz oder beim anquatschen weiblicher Spaziergänger auf der gegenüberliegenden Wiese.

  14. HeinBloedt sagt:

    Pfefferspray, Schlagstockeinsatz und sofortige Abschiebung sollte in solchen fällen die einzig wahre Konsequenz sein !!!

  15. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Vom Seniorentreff am 18. Mai 2018 wurde Herr Poß vom PE wie folgt zitiert:

    „Bei den Asylbewerbern in der Verbandsgemeinde gebe es so gut wie gar keine Straftaten zu verzeichnen, das Zusammenleben sei im „Großen und Ganzen gut und relativ problemlos“ verlaufen. “

    Die Statistik zur Gewalt gegen Polizisten im Kreis Germersheim entwickelt sich folgendermaßen

    2013 0 Delikte
    2014 0 Delikte
    2015 15 Delikte
    2016 37 Delikte
    2017 45 Delikte

    Bin ich mit diesen Feststellungen nun ein „extremer Rechter“, ein „übelster Type des rechten Spektrums“ oder bereits schon ein „Neo-Nazi“?

    Wo bleibt der Hinweis von Chris, dass mit Schuhcreme getarnte Neo-Nazis das inszeniert haben?

  16. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Rheinpfalz, 27.04.2018 „stand-der-straftaten-auf-fuenfjahres-tief“

  17. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Polizeipräsidium Rheinpfalz
    Jahresbericht 2017

    Tötungsdelikte + 14,8%
    Straftaten gegen die sexuelle Selbstbe-stimmung + 15,0%
    Rohheitsdelikte + 5,2%
    Gefährliche Körperverletzung + 10,8%
    Nachstellung + 21,5%
    Rauschgiftdelikte + 9,4%
    Gewaltkriminalität + 9,5%

  18. Fred S. sagt:

    Kandel bräuchte vielleicht eine Polizei-Inspektion, Bergzabern sucht gerade eine neue Unterkunft…