Kandel: Nach Eilantrag an Verwaltungsgericht: „Frauenbündnis Kandel“-Kundgebung darf stattfinden

21. September 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional

Marco Kurz
Foto (Archiv): Pfalz-Express

Kandel – Die Kreisverwaltung hat am Freitagnachmittag eine kurzfristig für Sonntag angemeldete Kundgebung des „Frauenbündnisses Kandel“ verboten. 

Das Verbot begründete die Kreisverwaltung damit, dass die öffentliche Sicherheit unter anderem aufgrund der Erfahrungen und aktueller Hinweise auf Gegendemonstrationen nicht gewährleistet werden könne. Gleichzeitig wurde in dem Bescheid ein Verbot jeglicher Ersatzveranstaltungen ausgesprochen.

Wie der Initiator des „Frauenbündnisses Kandel“, Marco Kurz, dann am Abend über seine Facebookseite mitteilte, hat das Verwaltungsgericht Neustadt einem Eilantrag des Bündnisses auf Aufhebung des Verbots stattgegeben – die Versammlung am Vormittag ab 10 Uhr in der Birkenstraße darf laut Kurz demnach stattfinden.

Zuvor hatte Kurz Beschwerde bei der Versammlungsbehörde der Kreisverwaltung eingelegt. Diese sei mittlerweile vom Richter ebenfalls über die Entscheidung informiert worden.

Nachtrag: Am Samstagnachmittag teilte die Kreisverwaltung Germersheim mit, dass sie auf einen Gang zum Oberverwaltungsgericht verzichtet.

(red/cli/aktualisiert)

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18 Kommentare auf "Kandel: Nach Eilantrag an Verwaltungsgericht: „Frauenbündnis Kandel“-Kundgebung darf stattfinden"

  1. HeinBloedt sagt:

    Also, so langsam wird nervig mit den andauernden Kundgebungen…

    Ich fand Kandel immer schön, aber diese blöden Demos, Gegendemos, Kundgebungen, Gegenkundgebungen gehen mir mittlerweile dermaßen gegen den Strich…

    • eliza doolittle sagt:

      so verschieden wird die realität wahrgenommen:

      mir gehen z.b. die vielen bunten morde, vergewaltigungen und anderen vielfältigen gewalttaten durch einen bekannten täterkreis dermaßen gegen den strich. ich fühle mich nämlich mit den opfern und deren hinterbliebenen, meinen landsleuten, solidarisch verbunden.

      den mutigen demo-initiatoren bin ich daher sehr dankbar, dass sie sich nicht einschüchtern lassen. herrn marco kurz gebe ich allerdings den ernst- und gutgemeinten ratschlag: lassen sie den kandelern ihre (friedhofs)ruhe. verschwendete energie. der schreckliche ehrenmord vom dezember letzten jahres ist für die einwohner offensichtlich inzwischen geschichte und so möchten sie den „vorfall“ auch behandelt wissen, s. brief.

  2. Philipp sagt:

    Wenn es wirklich um Sicherheit ginge, wäre doch ein erster Schritt, dass man Gegendemonstrationen am gleichen Tag untersagen würde.
    Aber offensichtlich scheint es mit dem logischen Denken bei Verbandsgemeinde- und Kreisverwaltung nicht so weit her zu sein, stattdessen ist der VG-Bürgermeister bei den Krawall-Aufmärschen der Grundrechtebekämpfer mit dabei!
    Wie hat schon Alfred Tetzlaff so schön gesagt: „Die Sozis sind nicht dumm – sie haben nur sehr viel Pech beim Denken!“.

  3. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Es handelt sich bei der Birkenstrasse um den Ort wo sich die „kein Mensch ist illegal“ – Fraktion durch infantiles Lärmen hinter spiessbügerlichen Gartenzäunen darauf hinweist, dass sie keine Argumente haben.

    Und wenn dann Marco Kurz für 5s hinter das Gartentor tritt, dann rufen sie laut „Hausfriedensbruch!“ und die Rheinpfalz titelt „Demo-Organisator stürmt in fremden Hof“.

    Mir ist völlig unklar, zu was diese Leute überhaupt Gartenzäune und Türschlösser brauchen. Es ist doch „kein Mensch illegal.“ Anscheinend wollen sie aber wie ihre geliebte Kanzlerin doch ihre Hoftore behalten.

    Die deutsche Öffentlichkeit hingegen, insbesondere Frauen, Kinder und Alte, muss es klaglos ertragen und darf Milliarden zahlen, wenn massenhaft Leute ohne Papiere ins Land stürmen …

    • Armin Schmidt sagt:

      Genau, die Kandler (und Nicht-Kandler) „Guten“ verschanzen sich nämlich hinter hohen Gartenmauern, Hoftoren, geschlossenen Türen und Zäunen und rufen gleichzeitig nach offenen Grenzen. Das ist wirklich total logisch.

      Gibt es dafür eigentlich eine pathologisch-psychiatrische Bezeichnung? Mir wäre keine bekannt. Ach doch: Sozialismus.

      • Tobi sagt:

        Hast du für deine Behauptung, Sozialismus ist Geisteskrankheit eine belegbare Quelle, oder schlicht und einfach gar keine Argumente?

        P.s. Schon mal die Reden von Frau Kurz gehöhrt, so vong Thema Sozialismus her?

        • Philipp sagt:

          Also wirklich – es gibt doch Dich! Ist das nicht Beweis genug?

          • Tobi sagt:

            Mein kleiner brauner Zuckerhase Philipp, immer wieder für Beleidigungen gut. Mit Argumenten hast du es halt nichts so. Dicker Schmatzer, dein Tobi ??

        • Armin Schmidt sagt:

          Philipp kam mir leider zuvor 🙂

          Das Interessante ist, dass (…) Sozialisten ihre verheerende Lage selbst gar nicht wahrnehmen können, da die (…)Gehirnzelle ja eben bereits mit der Durchsetzung des 1000-jährigen Sozialismus beschäftigt ist.

          Womit wir auch schon beim von Dir geforderten Beweis wären: Die Nazis mit dem „1000-jährigen Reich“ hießen ausgeschrieben „NationalSOZIALISTEN“. Reicht Dir deren Handeln und die 60 Mio Toten als Beweis für den pathologischen Befund der unheilbaren Geisteskrankheit oder brauchst Du noch mehr?

          • Chris sagt:

            Ja natürlich waren die Nationalsozialisten Sozialisten weil sie es schon im Namen haben.
            Und der Zitronenenfalter faltet bekanntlich Zitronen…

          • Tobi sagt:

            Klar, die ddr war DEMOKRATISCH steht ja schließlich so im nahmen drin.
            Zitronenfalter falten Zitronen…

            Etwas mehr als an den Haaren herbeigezogen Vergleichen hätte ich schon erwartet.

            Philipp mein Kuscheltiger, warum bist so sehr gegen Sozisten und Nazis, setzt dich aber stark für die Hitlerglocke ein?

          • Chris sagt:

            Liebe Redaktion.
            Der liebe Armin schreibt was von einer Gehirnzelle und bei mir wird es zensiert. Hmmm. Ich Hab nichts gegen eine Moderation der Kommentare, ganz im Gegenteil aber bitte einheitlich und nicht willkürlich,

      • Tobi sagt:

        Warum setzt du dich eigentlich so sehr für, nach deinen Angaben, geistig Kranken wie Marco Kurz ein?

    • Tobi sagt:

      Haha, für die Wiederherstellung von rechtsstaatlichkeit und Ordnung und Hausfriedensbruch. Äußerst Janusköpfig das ganze.

  4. Philipp sagt:

    Das Urteil des Verwaltungsgerichts war abzusehen.
    Wenn derjenige, der die Kundgebung verboten hat, nicht ganz blöd ist, war ihm auch klar, wie es kommen wird.
    Ich vermute deshalb, er hat dieses Verbot ausgesprochen, um den totalverwirrten Kandelern, die immer wieder besonders viele, besonders störende (…) Aufmärsche veranstalten und ihm vorwerfen, er würde nichts gegen die Kundgebungen tun, das Maul zu stopfen.
    Dass der Schuss jetzt nach hinten losgeht, war ihm vielleicht gar nicht so unrecht?
    In Sachen Demokratie und Grundrechte scheint man ja im Kandeler Rathaus nicht gerade auf dem Laufenden zu sein!
    Da stellt sich als nächstes die Frage: Wieso sind die Verantwortlichen dort noch im Amt?