Bellheim – Fünf unbeschwerte und erlebnisreiche Tage verbrachten die Teilnehmer der Mehrtagesfahrt des Katholischen Arbeitervereins, die in diesem Jahr nach Plauen im Vogtland führte.
Mit einem Vier-Sterne-Reisebus der Firma Omnibus-Pfadt aus Germersheim ging die Fahrt über die Autobahn zunächst nach Würzburg, wo man einen Zwischenstopp einlegte und sich in der Altstadt verweilte. Viele nutzten die Gelegenheit, um dem Dom einen Besuch abzustatten. Bekanntlich ist der ehemalige Generalvikar der Diözese Speyer Dr. Franz Jung, Bischof der Diözese Würzburg.
Am zweiten Tag stand ein Ausflug nach mach Tschechien an. Dabei wurde ein Stopp in Marktneukirchen eingelegt, um das Musicon Valley – die Erlebniswelt des Musikinstrumentenbaus – zu besuchen. Dabei wurde den Besuchern anschaulich demonstriert, wie eine Geige bzw. ein Cello hergestellt wird. Danach ging es weiter nach Marienbad, das mit über 40 Heilquellen das zweitgrößte Heilbad Tschechiens ist. Angetan waren die Ausflügler u.a. von der „Singenden Fontäne“ mit ihren kunstvollen und mit Musik untermalten Wasserspielen.
Das Vogtländische Meer, wie die Talsperre Pöhl liebevoll genannt wird, stand am dritten Tag auf dem Ausflugsprogramm.
Danach ging es zur Göltzschtalbrücke, dem faszinierenden und beeindruckenden Wahrzeichen des Vogtlands. Die weltgrößte Ziegelsteinbrücke besteht aus über 26 Millionen Ziegelsteinen sowie 96 Bögen. Im Anschluss ging die Fahrt noch zu einer Stickerei in Muldrenhammer. Dabei erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die moderne Produktion von Spitze und Stickerei, aber auch in die Stickerei vor 100 Jahren.
Nach Annaberg-Buchholz, dem Zentrum des Oberen Erzgebirges, ging es am vierten Tag. Die berühmte Bergstadt am Fuße des Pöhlbergs mit der größten Hallenkirche Sachsens, der St. Annen-Kirche und der denkmalgeschützten Altstadt, ist das Wahrzeichen des früheren Bergbaus. Danach fuhr man nach Oberwiesenthal weiter, mit 914 Metern die höchstgelegene Stadt Deutschlands am Fuße des Fichtelbergs. Zur Kaffeepause kehrte die Bellheimer Reisegruppe im Cafe des weltbekannten Skispringers Jens Weisflog ein.
Die Stimmung unter den Teilnehmern war über die ganzen Tage hinweg bestens, das zeigte auch der gemeinsam gestaltete „Heimatabend“ im Hotel, wo nach Kräften gesungen wurde und unterhaltsame Sketche, Vorträge und Geselligkeit angesagt waren.
Vorsitzender Alfred Gadinger bedankte sich bei den Teilnehmern für ihr vorbildliches Verhalten. Nicht zuletzt dankte er ausdrücklich dem versierten und erfahrenen Busfahrer, Volker Nutz, der sein Gefährt sicher und souverän über die Straßen lenkte. (mg)
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