Mittwoch, 01. Mai 2024

Kandel: Ein Toter und zwei Schwerstverletzte bei Unfall auf der A 65

15. August 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Symbolbild pfalz-express.de

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Kandel – Ein Lastwagen hat am späten Montagnachmittag auf der Autobahn 65 zwischen den Anschlussstellen Kandel Nord und Insheim die Mittelleitplanke durchbrochen und ist auf die Gegenfahrbahn gerast.

Offenbar wurde der LKW von einem Renault, besetzt mit Fahrer und Beifahrerin, überholt. Aus noch ungeklärter Ursache kam der Lastwagen ins Schlingern und durchbrach die Mittelleitplanke.

Der neben ihm fahrende Renault wurde ebenfalls auf die Gegenfahrbahn abgedrängt und stieß dort mit einem entgegenkommenden weißen Skoda zusammen. Durch den Zusammenstoß wurde der Fahrer des Renault tödlich, weitere Insassen der beiden Fahrzeuge schwerst und der Lastwagenfahrer leicht verletzt, teilte die Polizei Wörth mit.

Die Rettungskräfte sind noch im Einsatz, die A65 ist voraussichtlich bis Mitternacht in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

Zeugen werden gebeten mit der Polizeiinspektion Wörth Kontakt aufzunehmen, Tel. 07271 / 9221-0, oder per E-Mail an piwoerth@polizei.rlp.de

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2 Kommentare auf "Kandel: Ein Toter und zwei Schwerstverletzte bei Unfall auf der A 65"

  1. Otto Rocker sagt:

    Ich bin als Fahrer eines Kleinbusses der mit Fahrgästen besetzt ist, jeden Tag mehrmals auch auf diesem in Frage kommenden Teil der A65 – Landau – Kandel Süd – in beiden Richtungen unterwegs, und erlebe dabei immer wieder genau solch haarsträubende Situationen wie diese die hier vielleicht zu diesem tragischen Unfall geführt hat. Es sind aber nicht nur die Lkw-Fahrer die ohne Rücksicht urplötzlich ausscheren, sondern auch die Pkw-Fahrerinnen und Fahrer die genauso ohne Rücksicht und genauso ohne zu zögern am Zeichen 205 „Vorfahrt gewähren“ vorbei auf die Autobahn auffahren. Diese sind dann noch gefährlicher, denn die bringen es sogar fertig und Bremsen nach der erzwungenen Auffahrt – wenn sie sich dabei behindert gefühlt haben, als vermeintliche Strafe – noch rücksichtsloser und ohne Rücksicht auf die Folgen durch den nachfolgenden gemischten Berufs- mit Schwerverkehr fast bis zum Stillstand aus, bevor sie dann unter Zeigen der bekannten Fingerspiele wieder Gas geben und ganz schnell verschwunden sind. Wieviel schlimmes da durch schon passiert ist weis ich nicht. Ich selbst habe – bestimmt durch das Wissen das solches passiern kann – immer Glück gehabt, und wünsche mir nur dass das auch weiterhin so bleibt.

  2. E. C. Hauffiert sagt:

    Die Angabe ‚… zw. Kandel-Nord und Insheim…‘ ist eine recht langes Teilstück dieser Autobahn, dazwischen befindet sich ja noch die AS Rohrbach. Wo GENAU das Ganze passiert ist geht aus dem Artikel nicht hervor.

    Die gefährlichste Stelle in dem abschnitt ist zweifellos die bucklige Stelle mit der anschließenden Kurve kurz vor dem Anstieg zur AS Insheim. Da selbst Kraftfahrer weiß ich, wie schnell sich ein LKW-Zug, egal ob Sattel- oder Gliederzug, an der Stelle aufschaukeln kann und wie schnell man da Richtung Fahrbahnmitte geraten kann.

    Dann die doch recht kurzen Beschleunigungsstreifen, löchriger Fahrbahnbelag, einige Millisekunden Unaufmerksamkeit eines Fahrers oder gar ein technischer Defekt…. viele Faktoren spielen bei solchen Unfällen eine Rolle. Aber alle Mutmassungen helfen nicht, sie machen den Toten nicht wieder lebendig.

    Deswegen: Fahrt fair, rücksichtsvoll und verzeiht dem Anderen seine Fehler, so wie Du Deine Fehler verziehen haben möchtest, und sein nicht nachtragend. Wir sind alle nur Menschen.