Germersheim – Auch der zweite Vortrag zum Thema „(Stadt-) Zukunftsbäume“, dieses Mal auf dem Luitpoldplatz in Germersheim, lockte über 25 interessierte Bürger in den Germersheimer Wanderwald.
Der Vortrag des für die Grünflächen zuständigen Gärtnermeisters Manfred Westermayer, lieferte zahlreiche Informationen zu den Funktionen von Stadtbäumen, welchen Herausforderungen Bäume in der Zukunft gegenüberstehen und wieso sich die Bäume im Wanderwald als Stadtzukunftsbäume eignen.
Nach dem Vortrag nutzen viele Anwesenden die Gelegenheit, Fragen rund um den Wanderwald und die Germersheimer Grünflächen zu stellen. Manfred Westermayer und Tino Buscalferri, Abteilungsleiter der Bauverwaltung der Stadt Germersheim, standen ihnen Rede und Antwort und beantworteten ausführlich alle Fragen.
Informationen zum Germersheimer Wanderwald:
Der Wanderwald ist eine temporäre Grünfläche, welche aus 20 Baumkübeln besteht. Bei den Baumarten des „Waldes“ handelt es sich um Stadtklimabäume, das sind ausgesuchte Arten und Sorten von Bäumen, welche aus einem Klima kommen, das sich in den nächsten Jahrzehnten in Europa etablieren wird.
Es wird zusätzlich auf Verwandtschaft mit einheimischen Bäumen sowie Verträglichkeit mit der heimischen Flora und Fauna geachtet. Diese Bäume zeichnen sich durch eine hohe Trockenverträglichkeit aus sowie ein hohes Maß an Resistenz gegen Umwelteinflüsse.
Im Wanderwald stehen aktuell sieben verschiedene Baumarten, diese werden nach ca. drei bis fünf Jahren aus dem Kübel genommen und im Stadtgebiet gepflanzt.
Den Namen „Wanderwald“ verdankt die Baumgruppe der Tatsache, dass sie alle paar Wochen den Standort wechseln. In diesem Jahr wandert der Wald über fünf verschiedene Plätze in Germersheim. Aktuell steht er noch er auf dem Luitpoldplatz.
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