Freitag, 26. April 2024

Neuer ZAS-Geschäftsführer Dr. Thomas Linnert macht Antrittsbesuch in Landau

17. Juli 2016 | Kategorie: Wirtschaft in der Region
Dr. Maximilian Ingenthron, Dr. Thomas Linnert (3.v.l.) sein Vorgänger Norbert Schnauber Vorsitzender des Verwaltungsrats des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebes Landau (EWL) und Vorstand Bernhard Eck (r.) Foto: ewl

Dr. Maximilian Ingenthron, Dr. Thomas Linnert (3.v.l.) sein Vorgänger Norbert Schnauber Vorsitzender des Verwaltungsrats des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebes Landau (EWL) und Vorstand Bernhard Eck (r.)
Foto: ewl

Landau. Wohin mit den Dingen am Ende ihres Produktlebens? Die Frage von Wiederverwertung und Entsorgung gehört zu den Herausforderungen unserer Zeit – denn in kaum einem Industrieland wird so viel Abfall produziert wie in Deutschland.

Diese und auch regionale Rahmenbedingungen diskutierten Dr. Thomas Linnert, seit Mai neuer Geschäftsführer des Zweckverbandes Abfallentsorgung Südpfalz (ZAS), sein Vorgänger Norbert Schnauber mit Dr. Maximilian Ingenthron, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebes Landau (EWL) und Vorstand Bernhard Eck.

Wichtige Entscheidungen gut vorbereiten

Mit Blick auf das Müllheizkraftwerk in Pirmasens, das der Zweckverband für seine Mitglieder betreibt, war die aktuelle Situation auf dem Verbrennungsmarkt ein Schwerpunkt des Gesprächs.

Denn für die Höhe der Abfallgebühren, die von den Landauer Bürgern an den EWL entrichtet werden, stellen die Kosten für die Müllverbrennung mit 42 Prozent den größten Einzelposten dar.

Auch unter diesem Gesichtspunkt stehen noch in diesem Jahr beim ZAS wichtige Weichenstellungen an. Diese bedürfen einer rechtzeitigen Einbindung der kommunalen Gremien, betont Dr. Maximilian Ingenthron, Bürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. „Es geht um die Zukunft der Abfallentsorgung in der Region, das Zusammenwirken der Kommunen untereinander und um die Gebührengerechtigkeit für die Bürge“, sagt er und fügt an: „Da müssen Entscheidungen gut vorbereitet sein.“

Im ZAS haben sich die Landkreise Germersheim, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße und Germersheim sowie die Städte Landau, Pirmasens und Zweibrücken zusammengeschlossen, um eine sichere und umweltverträgliche Abfallentsorgung zu gewährleisten.

Die Sammlung der Abfallfraktionen bleibt Aufgabe der jeweiligen Kommunen oder Landkreise, bei Glas und Verpackungsabfällen verantwortet das Duale System Deutschland Sammlung und Verwertung. (stadt-landau)

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