Dienstag, 23. April 2024

Staatssekretär Krings in Kandel: Extremismus-Bekämpfung Aufgabe für die ganze Gesellschaft

9. Januar 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional, Regional

Voller Kultursaal in der Stadthalle.
Fotos und Video: Pfalz-Express/Licht
Fotostrecke und Video am Textende

Kandel – Großen Zulauf fand am Dienstagabend ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Extremismus“ mit dem Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Prof. Dr. Günter Krings.

Die Kandeler CDU hatte den Politiker und Extremismus-Experten eingeladen, um die Demonstrationen in Kandel und die „Diskussionen um Extremismus und Radikalismus rechter und linker Lager“ zu thematisieren.

Der Vorsitzende der CDU Kandel, Michael Niedermeier, moderierte die Veranstaltung und sagte eingangs, es sei zutiefst verabscheuungswürdig, wenn Rechtsextreme behaupteten, für die Demokratie einstehen zu wollen.

Gebhart: Radikalen Parolen entschieden entgegen treten

Der südpfälzische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart betonte das Mitgefühl aller für die getötete Mia und ihre Familie. Die Rechten jedoch posaunten ihre Propaganda hinaus und instrumentalisierten die schreckliche Tat: „Die Geschichte hat gezeigt, wohin Hass, radikale Parolen und Fremdenfeindlichkeit führen. Wir müssen sowohl rechts- als auch linksradikalen Parolen entschieden entgegen treten und eine klare Absage erteilen. Wir wünschen uns wie so oft, dass Kandel wieder zur Ruhe kommen möge.“

V.li.: Michael Niedermeier, Günter Krings, Thomas Gebhart.

Krings: Extremismus-Bekämpfung Aufgabe für die ganze Gesellschaft

Auch Krings sprach sein Mitgefühl aus. Schwer wiege, dass die Tat von einem Schutzsuchenden begangen worden sei, der die Hilfsbereitschaft hierzulande auf schlimmste Weise missbraucht habe. Dennoch würden Rechte das Verbrechen instrumentalisieren und „niedere politische Instinkte“ befriedigen.

Bei den 19 Gegenkundgebungen in Kandel gegen das „Frauenbündnis Kandel“ indes hätten viele Personen aus der bürgerlichen Mitte, aber auch des linksextremistischen Spektrums teilgenommen, so Krings. „Die Antwort ist die Stärkung der demokratischen Mitte und Gesellschaft.“

Die Bekämpfung des Extremismus sei Aufgabe für die ganze Gesellschaft. Aber auch der Staat mit seinen Sicherheitsbehörden solle „klare Kante“ zeigen „und wirklich demokratische Kräfte müssen sich von extremistischen Kräfte distanzieren.“

„Verfassungsschutz darf nicht zurechtgestutzt werden“

Krings sprach sich für eine Stärkung des Verfassungsschutzes aus. Darin sei er sich mit Thomas Gebhart einig. Allerdings gebe es in Berlin nicht allzu viele Freunde zur Förderung eines starken Verfassungsschutzes. Dabei sei die Behörde ein wichtiges Instrument im Bund und in den Ländern.

„Wir müssen früher ansetzen mit einem Frühwarnsystem“, sagte Krings. Gerade mit Blick auf den islamistischen Terror sei es nötiger denn je, vorab Kenntnisse zu sammeln. „Sonst kann man bei willkürlicher und wahlloser Gewalt nicht Millionen Bundesbürger schützen.“ Eine hundertprozentige Sicherheit werde es zwar nie geben, aber man müsse sie erhöhen, soweit es eben möglich sei. „Der Verfassungsschutz darf nicht zurechtgestutzt werden.“

So wichtig das Datenschutzrecht auch sei: „Es will doch keiner von Extremisten in die Luft gesprengt werden. Das Fundament ist, dass wir gerne ausgehen, unser Haus ohne Angst verlassen können.“

Anhaltende Bedrohung durch Islamisten

Den Islamismus bezeichnete der Staatssekretär als eine anhaltende Bedrohung. „Besonders die Salafisten mit ihrer menschenfeindlichen Auslegung des Islams finden rasanten Zulauf.“

Gewaltbereitschaft in rechter Szene

Im Rechtsextremismus wachse das Personenpotenzial. „Es gibt viele, die sich keiner klassischen Struktur zuordnen lassen, die rechten Parteien sind rückläufig.“ In der Szene jedoch nehme die Bereitschaft Gewalt auszuüben zu. „Dort gibt es eine besonders große Waffenaffinität. Und man gibt sich häufig als Hüter der Verfassung aus.“

Auch bei den Reichsbürgern sei eine hohe Schnittmenge zum Rechtsextremismus zu verzeichnen. „Die Reichsbürger erkennen den Staat nicht an, nehmen aber seine Wohltaten gerne. Das ist schon schizophren“, sagte Krings.

Antisemitische Übergriffe hätten ebenfalls zugenommen. Die Vorfälle seien nicht nur dem rechtsradikalen Milieu zuzuordnen, sondern seit geraumer Zeit auch dem islamistischen.

„Ein Drittel der Linken ist gewaltbereit“

Bei den Linksextremisten ist laut Krings ein Drittel gewaltbereit. Die „Anschlussfähigkeit“ des linken Spektrums reiche oft bis in die Mitte der Gesellschaft, Gewalttaten würden häufig relativiert.

Scharf verurteilte Krings die Geschehnisse beim G20-Gipfel in Hamburg: „230 verletzte Polizisten im Ergebnis.“ (Anm.d. Red: Die Hamburger Polizei sprach zuerst von 476 verletzten Beamten). Schwere Pflastersteine von Häusern aus auf Polizisten zu werfen sei kein Kavaliersdelikt, sondern ein Mordversuch, so Krings.

„Fackeln statt Fäkalien“

Zum Hambacher Forst, wo Protestler von Baumhäusern aus auf Polizisten urinierten, sagte Krings, der nach eignen Worten in jungen Jahren ebenfalls dort demonstriert hatte: „Wir haben mit Fackeln und nicht mit Fäkalien unseren Protest kundgetan. Jeder Protest muss auf dem Boden des Rechtsstaats bleiben.“

„Klare Grenzen ziehen“

„Menschen müssen sich distanzieren“, forderte der Staatssekratär. „Wenn neben mir ein Hitlergruß gezeigt, wird, sollte man etwas dagegen tun und nicht mehr mitdemonstrieren.“

Antifa-Gruppen sagten zwar, sie kämpften gegen Nazis, „aber sie kämpfen aber auch gegen den ´Kapitalismus´ und diesen Staat. Unter Antifa-Flaggen passiert eben Vieles. Wenn man diesen Staat beseitigen will oder Bilder und Privatadressen von Polizisten ins Netz stellt und zur Jagd aufruft, muss eine klare Grenze gezogen werden.“ Die verschiedenen Maßnahmen der Bundesregierung richteten sich gegen alle extremen Bestrebungen.

Die Sicherheitsarchitektur gehöre ebenfalls auf den Prüfstand. Mehr zwischenbehördliche Kooperation und diese auch über nationale Grenzen hinweg, hält Krings für sehr wichtig. „Wir verteidigen auch europäische Werte, das müssen wir gemeinsam tun.“ Thomas Gebhart erwähnte in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer deutsch-französischen Polizeieinheit in Bad Bergzabern.

Hitzige Diskussion

In der nachfolgenden Diskussion und Fragerunde ging es teils hoch her. Wie im ganzen Land, wurden auch in der Kandeler Stadthalle die Gräben sichtbar.

Ein Besucher fragte Krings mehrmals, wo denn nun das Hetzjagd-Video“ aus Chemnitz, von dem Kanzlerin Angela Merkel und Regierungssprecher Steffen Seibert auf einer Pressekonferenz gesprochen hatten, zu finden sei. Ein Teil der Besucher stöhnte bei der Frage auf. Krings sprach von unterschiedlichen Definitionen in der Begrifflichkeit. Er habe die entsprechende Passage aus der damaligen Pressekonferenz nicht im Kopf und könne die Frage nicht beantworten, sagte er später.

Eine in Kandel wohnende Frau fragte, weshalb Hetzjagden auf AfD-Leute nicht thematisiert würden. Zu den „Frauenbündnis“-Demos sagte sie unter anderem: „Wir wollen das Leben schützen und erhalten. Wenn Sie das als rechtsradikal bezeichnen, ist das ebenfalls eine Instrumentalisierung der Politik.“

Niedermeier: „Rassistischer Quatsch“

Niedermeiers Replik dazu: „Viele – auch ich – haben mit eigenen Ohren gehört, wie vom Aussterben der weißen Rasse gesprochen wurde. Das sind rassistische und völkische Hetztiraden. Wer versucht, das `Frauenbündnis´ zu verniedlichen, dem erteile ich eine krasse Absage. Wir scheren nicht alle über einen Kamm, aber man muss nicht so tun, als wolle das Frauenbündnis eine wohlwollende Aufgabe erfüllen. Das ist rassistischer Quatsch.“ Viel Applaus bekam der Kandeler CDU-Vorsitzende dafür.

Günter Krings sagte, es gebe auch eine „Stufe darunter“: „Der Kampf gegen den Rechtsstaat fängt oft nicht erst bei Gewalt an, sondern mit Worten.“

Liste mit Rechtsextremen

Ein Journalist, der seit Beginn der Demonstrationen aus Kandel berichtet, listete kurz auf, „mit wem sich Marco Kurz (Initiator des „Frauenbündnisses Kandel“, Anm.d. Red.) zusammenschließt: Nationaler Widerstand, NPD, III. Weg, Berserker Pforzheim, Die Rechte, Saarfront – wer dann behauptet, das `Frauenbündnis´ sei nicht rechtsextrem – da kann ich nur noch lachen.“

Auch Krings bestätigte: „Das ist nahezu das komplette Who is Who des Rechtsextremismus.“

Verfassungsschutz soll sich in Kandel umschauen

Der Verfassungsschutz solle in Kandel „Augen und Ohren aufsperren“ gab eine Frau, die beim Bündnis „WIR sind Kandel“ (WsK) aktiv ist, Krings als Hausaufgabe nach Berlin mit. „Hier werden Adressen von Bürgermeistern öffentlich gemacht, demonstrativ Reden vor Häusern gehalten, in denen WsK-Mitglieder wohnen, Morddrohungen in private Briefkästen geworfen. Es muss endlich etwas passieren. `WIR sind Kandel`ist kein linkes Bündnis, sondern aus der Mitte. Wir haben die Schnauze gestrichen voll.“ Applaus im Saal.

„Bundesrepublik hat abgewirtschaftet“

Wiederum meldete sich die Unterstützerin den „Frauenbündnisses“ zu Wort und übte harsche Kritik an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der im letzten Jahr einen Konzerthinweis der umstrittenen Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ auf Facebook geteilt und somit beworben hatte. Die Band aus Mecklenburg-Vorpommern wurde über Jahre im Verfassungsschutzbericht wegen „linksextremistischer Bestrebungen“ und „Gewaltbereitschaft“ geführt. Die Bundesrepublik habe somit endgültig abgewirtschaftet, so die Kandelerin. Empörte Rufe im Saal.

Weiter merkte sie an, die SPD stecke mit der „Antifa unter einer Decke“. Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) und der Vorwurf „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ fiel ebenfalls (eine Erklärung von Claudia Roth hier in der „BZ“).

„Bin ich ein Rassist?“

Ein Besucher aus Heidelberg, der sich namentlich vorstellte, konnte sich mehrfach kaum beruhigen, fühlte sich nicht zu Wort kommen gelassen. Er sei mit einer Vietnamesin verheiratet, habe vietnamesische Patenkinder, „also bin ich das, was Sie hier als Nazi bezeichnen.“ Man solle nicht alles abtun, was die Dame gesagt habe. Auch an Mia hätte doch außer dem „Frauenbündnis“ sonst niemand in Kandel mehr erinnert. „Ich bin ein konservativer Mensch und will meine Werte behalten. Bin ich jetzt also Rassist?“ „Jaaaaa“, ertönte es im Saal.

Der Staat unterstütze linken Protest, behauptete der Mann. Gewalt gehe seit 1938 von Links aus.

Das empörte Staatssekretär Krings: „1938 als Scheidemarke zwischen Links und Rechts anzusetzen ist Geschichtsklitterung. Wer hat denn später Millionen von Juden vernichtet!“

„Mehr Respekt“

Ein weiterer Kandeler Bürger hielt eine vielbeachtete Ansprache. Rechter Demo-Terror ziehe linken Demo-Terror an, sagte der Mann und forderte von den aktiven Gegenprotestlern mehr Respekt für diejenigen, die zwar den „rechten Demo-Terror beenden“, aber nicht auf die Straße gehen wollten. „Respekt gegenüber denen, die sagen, das ist nicht mein Weg. Andere Meinungen werden überhaupt nicht mehr toleriert.“ Bei der heutigen Veranstaltung habe er das erste Mal eine Möglichkeit gefunden, sich zu äußern.

Und an die Sympathisanten des „Frauenbündnisses“ gerichtet: „Warum demonstrieren Sie nicht bei sich zuhause? Warum müssen Sie uns hier terrorisieren? Ich lasse mir nicht widersprechen, dass hier ehrlich demokratisch gewählt wurde. Und ich lasse mir nicht sagen, Herr Poß ist ein Verbrecher. Wir müssen mehr miteinander reden.“

Das gehe vielleicht langsamer, aber sei ein demokratischer Prozess. „So muss die Polizei dafür sorgen, dass sich die gegnerischen Gruppen nicht die Köpfe einschlagen. Das kann es nicht sein.“ Auch er erntete viel Beifall.

Lokale Politiker sollen Ansprechpartner sein

Ein Mitglied von Kandel aktiv wünschte sich von Krings konkrete Vorschläge, „wie wir uns von dem Terror befreien können.“ Der ortsfremde Staatssekretär verwies auf die hiesigen Abgeordneten und Kommunalpolitiker.

Weitere Fragen und Antworten drehten sich um eine mögliche Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz, um die internationale Zusammenarbeit von Nachrichtendiensten und Europol, europaweite Datenbanken, die Definition einer demokratischen Mitte, die Rechtslage bei polizeilichen Dokumentationen oder um Kapitalismuskritik, die nicht automatisch demokratiefeindlich sei, wie ein SPD-Mitglied betonte.

„Risse in der Gesellschaft“

Nachdenkliche und versöhnliche Worte zum Abschluss fand Michael Niedermeier. „Wir haben Risse innerhalb unserer Stadt und Gemeinde. Oft werden gegenseitige Meinungen nicht mehr respektiert.“ Das ziehe sich beispielsweise hin bis in die Vereine.

Als Abteilungsleiter Handball beim TSV Kandel sei ihm Vieles aufgefallen in der letzten Zeit. „Man wird manchmal schon komisch angeschaut, wenn man eine andere Meinung vertritt. Ein guter Bürger geht auf die Straße, ein schlechter nicht? Gerade in den sozialen Medien sind viele Grenzen überschritten worden.“

Niedermeier appellierte an alle Involvierten, zu gegenseitigem Respekt und Verständnis zurückzukehren.

Saumagen für den Stastsekretär

Staatssekretär Krings wirkte irgendwie überrascht von der Emotionalität des Abends und hat sicher ausreichend „Material“ mit auf den Weg nach Berlin bekommen. Als Dankeschön gab´s Saumagen in Dosen, Wein und natürlich ein Pfälzer Shoppeglas dazu. (cli)

Von Redaktion: An die Kommentatoren im Forum: Sollten sich die Kommentare nicht auf sachlicher Ebene bewegen, müssen wir die Kommentarfunktion schließen. 

 

 

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91 Kommentare auf "Staatssekretär Krings in Kandel: Extremismus-Bekämpfung Aufgabe für die ganze Gesellschaft"

  1. Tatsachen sagt:

    Der immer wieder beschworene linke Terror findet in Kandel nicht statt. Hier fliegen keine Pflastersteine und keine Beutel mit Fäkalien. Es geht um Protest in Hör- und Sichtweite, um dem Frauenbündis erlebbar und spürbar zu vermittel, dass es in diesem Ort unerwünscht ist.

    Unter dem Begriff „Antifa“ versammeln sich viele verschiedene Gruppen, und alle Andeutungen und Behauptungen, dass 1/3 davon gewalttätig wären und demnächst Kandel in Schutt und Asche legen würden, sind einfach nur Wahlkampf Propaganda der CDU.

    Es wurde von der CDU eine Liste der angeblich in Kandel auf Demos skandierten Sprüchen vorgelegt – diese Liste hat absolut nichts mit dem zu tun, was real passiert.

    Für seine falschen Behauptungen noch Toleranz zu fordern, das schlägt dem Fass dann den Boden aus.

  2. Winston sagt:

    Zitat PEX: „Von Redaktion: An die Kommentatoren im Forum: Sollten sich die Kommentare nicht auf sachlicher Ebene bewegen, müssen wir die Kommentarfunktion schließen.“

    Bitte lassen Sie zu, dass sich die Diskussion auf gleicher Ebene wie die Veranstaltung bewegen darf. Die und Ihr Bericht empfinde ich als Provokation pur.

    • Markus sagt:

      Ich habe nichts anderes erwartet.

    • Redaktion sagt:

      Hallo Winston,
      leider scheinen solche Erinnerungen nötig zu sein, wie unsere Erfahrungen zeigen. Wir wünschen ebenfalls, es wäre nicht so.

      Und weshalb sie den Bericht als Provokation empfinden, bleibt uns allen ein Rätsel. Es ist ein Bericht darüber, wie sich der Abend abgespielt hat und das doch recht ausführlich.

      Was also gibt es zu meckern? ?

      Beste Grüße, die Red.

      • Winston sagt:

        Liebe Redaktion,

        Ihr Bericht listet von Anfang bis Ende eine totale Verdrehung der Wirklichkeit auf. Dazu können Sie nichts.

        Zu den Inhalten werde ich vielleicht dann noch etwas schreiben, wenn es mir gelingen sollte, mich nicht als Stier vor dem roten Tuch aufzuführen. Also eher nicht. 😉

      • Helga sagt:

        Hallo liebes Redaktions-Team,
        ich stimme Ihnen voll zu! Es gibt absolut nichts zu meckern an Ihrem sehr ausführlichen und gut geschriebenen Artikel. Und vielen Dank für die Nachtschicht!
        Für 2019 wünsche ich dem Redaktions-Team vom PEX alles Gute und viel Glück, und, dass Sie auch weiterhin so mutig und engagiert berichten.
        Dafür möchte ich mich an dieser Stelle mal herzlich bedanken.

      • Aufgewachte sagt:

        Ich empfinde den Bericht von PEX als überaus ausgewogen und treffend.

  3. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Wir haben Risse innerhalb unserer Stadt und Gemeinde. Oft werden gegenseitige Meinungen nicht mehr respektiert.“

    Europa gespalten, Deutschland gespalten, Kandel gespalten: Das Ergebnis der Migrationspolitik von Angela Merkel – und das ist genau so gewollt!

    „Les hommes n’acceptent le changement que dans la nécessité et ils ne voient la nécessité que dans la crise.“ – Jean Monnet

    „Die Menschen akzeptieren die Veränderung nur bei einer Notwendigkeit und sie sehen die Notwendigkeit erst in der Krise.“ – Jean Monnet

    “We can only achieve a political union if we have a crisis.” – Wolfgang Schäuble, NYT, 18.11.2011

    „Wir können die Union nur durch eine Krise erreichen.“ – Wolfgang Schäuble, NYT, 18.11.2011

    • Aufgewachte sagt:

      Genau so ist es. Die herrschende Politik hat die Menschen gespalten, und diese Spaltung wurde bewusst über Jahre hinweg eingeführt. Ein von oben verordnetes Diktat einer NWO ist zum Scheitern verurteilt, früher oder später. Möge es den Menschen noch gelingen, ins Gespräch und auch zur Wahrheit zu kommen, wie Dr. Gebhart es formulierte. Allerdings stehen die Chancen realistischerweise wegen der gewaltbereiten linken Organisationen schlecht, und das bedeutet Terror für alle.

  4. Philipp sagt:

    Es klingt ja schon irgendwie schlüssig, was Herr Krings da von sich gegeben hat.
    Nur darf man da nicht auf die Idee kommen, einen Bezug zur Tagesaktualität herstellen zu wollen: Denn dann ergeben sich nur noch Widersprüche!
    Wieso wird Antisemitismus dem „rechten Spektrum“ zugeordnet, obwohl das doch linke Grundhaltung ist?
    Wieso wird die bürgerliche Mitte als „Rechts“ bezeichnet?
    ……..
    Passend dazu kommt auch das 100jährige Jubiläum des Spartakusaufstands.
    Wer aus dem totalitären Denken unter den Etiketten „Sozialismus“ (in allen gängigen Versionen!), „Kommunismus“, „Faschismus“, „Antifaschismus“ nichts gelernt hat und dessen einzige Argumente Hetze und Diffamierung sind, für den ist „Demokratie“ nur ein leeres Schlagwort oder eine Beschreibung dessen, was er mit ganzer Kraft bekämpft.

    • Beobachter sagt:

      Willst Du ernsthaft das kurze Frauenbündnis als bürgerliche Mitte bezeichnen? Es handelt sich dabei um einen Querschnitt durch die dunkelbraune Szene. Mitglieder von NPD und 3. Weg, Vertreter der Kameradschaftszene, Gewaltbereite Hools, Idiotäre, Reichsbürger, NWO-Verschwörungstheoretiker, an die jüdische Weltverschwörung Glaubende, etc.

      • Tobi sagt:

        der Phillip verhaspelt sich schnell mal mit rechts und links. Öfters kommt er dann zu der Erkenntnis Nazis waren Sozialisten und somit sind ganz böse Linke, genau wie die SPD.
        Soweit, so Lustig. Der Theorie nach sind die Kornblumenträger der AfD natürlich auch Links…

        Das sich in der Mitte der Gesellschaft befindlichen Frauenbündnisses ist eigentlich auch links, zumindest wenn man sich die sozialistischen Reden der Frau Kurz mal anhört..

        Richtig lustig wird das ganze, wenn man seine Kommentare zur Herxheimer Hitlerglocke, hier im PEX liest.

      • Philipp sagt:

        Sie sollten sich dringend mal mit Julius Streicher auseinandersetzen.
        Zuerst hat der nämlich in niederträchtigster Art den Juden alles Schlechte an den Hals gedichtet um dann den Bodensatz der Gesellschaft dazu aufzufordern, diesen von ihm herbeigeredeten “Querschnitt durch das Böse der Menschheit” zu vernichten.
        Genau dieser totalitären, faschistischen Methode scheinen Sie (und viele andere) auch zu folgen.
        Wenn Sie jemanden als “gewaltbereit” bezeichnen, dann sollten Sie das von ihm gehört haben, ansonsten ist das eine üble Diffamierung.
        Wenn jemand Gewalt ausübt, dann ist das offensichtlich und bei den Aufmärschen der Gegendemonstranten regelmässig zu beobachten.
        Wen die Polizei als “gewaltbereit” einschätzt, ist auch offensichtlich – und sie wird auch immer wieder darin bestätigt!

        • Tobi sagt:

          Haha, und der 3. Weg, die NPD und andere Kollegen die bei Frau Kurz mitmarschieren, finden die NSDAP ja nachweislich Blöde.

          Heute blühst du endlich mal wieder zu deiner alten Form auf.

  5. Giftzwockel sagt:

    Zur Kommunalwahl kann man sich als Kandeler Bürger drei ganz einfache Frage stellen:
    „Welche(r) Politiker welcher Parteien haben aktiv dem braunen Terror in Kandel etwas entgegengesetzt?
    Waren die Maßnahmen sinnvoll und erfolgreich?
    Was wurde in der Sache für die Bürger erreicht?“

    Da bleibt nicht viel wählbares „Politiker-Material“ übrig.

    • gerets sagt:

      Genau genommen bleibt hierbei gar kein wählbares „Politiker-Material“ mehr übrig.

    • Philipp sagt:

      Wie eine Kundgebung ablaufen kann, wenn die (…)gruppen in ihren Löchern bleiben, konnte man doch am 27.12.2018 erleben:
      Ohne (…) lief die Trauerkundgebung ganz friedlich ab!
      Dass allerdings die Kandeler Bürgermeister mit ihrem ganz speziellen Demokratieverständnis dazu etwas beigetragen hätten – daran glaube ich eher nicht.
      Zwar scheint es zu denen ganz gute Kontakte zu geben (eine Einladung von Herrn Poss hätten die „Aktivisten“ sicher nicht abgelehnt), aber ich glaube nicht, dass sie einer Bitte, ihren Straßenterror doch bleiben zu lassen, nachgekommen wären.
      Ich glaube eher, dass auch linke Berufs-Faschisten über die Feiertage Weihnachtsurlaub genommen haben.

    • Aufgewachte sagt:

      Wie sollen Politiker, die selbst dem rot-rot-grünen (…) Bündnis zugehörig sind, auch etwas ändern können. Es läuft doch genau nach deren Diktion.

  6. Kai Schnabel sagt:

    Es war eine der ganz wenigen öffentlichen Veranstaltungen (außer einem SPD-Stammtisch) in Kandel zum Thema Demonstrationen. Deshalb kann man begrüßen, dass eine solche Veranstaltung stattgefunden hat. Da es sich aber um eine CDU-Veranstaltung, mit dem CDU-Vorsitzenden als „Moderator“ handelte, war eine sachliche, ausgewogene Diskussion weitgehend unmöglich.
    Der Vortrag von Dr. Krings, mit dem Titel: „Extremismus-Bekämpfung Aufgabe für die ganze Gesellschaft“ steckte einen engen Rahmen für die mögliche Meinungsfreiheit. Man darf die Migrationspolitik kritisieren, aber nur im Rahmen des SPD/Grüne/FDP/CDU/CSU Meinungsspektrums. Kritik die darüber hinausgeht ist Extremismus. In diesem Land wird versucht, Diskussionen über bzw. Demos gegen die Flüchtlingspolitik konsequent zu unterbinden.

  7. Kai Schnabel sagt:

    Wie die „Diskussion“ dann in weiten Teilen ablief, spottet jeder Beschreibung. Ich denke, daß in weiten Teilen der Bevölkerung der Wunsch besteht, eine politische Diskussion darüber zu führen, wieviele u. welche Migranten wir ins Land lassen u. in welcher Art u. Weise das geschehen soll.
    Die Kosten, welche die Migranten für unsere Sozial- u. Rentenkassen verursachen sind enorm und belaufen sich im Durchschnitt pro Person auf einen sechsstelligen Betrag. Von den gesellschaftlichen Verwerfungen ganz zu schweigen. Dieser ganze Prozess lief ohne eine ehrliche politische Diskussion und ohne eine Abstimmung ohne Fraktionszwang im Bundestag ab. Das gleiche Spiel wiederholte sich dann beim Durchwinken des Migrationspakts. Frau Merkel weiß was sie angerichtet hat und scheut die Diskussion darüber.

  8. Markus sagt:

    „Niedermeier appellierte an alle Involvierten, zu gegenseitigem Respekt und Verständnis zurückzukehren“.
    Und wer soll den ersten Schritt tun? Niemand. Denn es gibt kein Verständnis gegenüber der anderen Seite. Schon oft gelesen hier. Mit dem Respekt ist es dann zwangsläufig auch so eine Sache.
    Für mich eine „Träumerei“, die nicht zu verwirklichen ist.

  9. Kai Schnabel sagt:

    Das Thema Migration wird, angesichts drohender Konflikte im mittleren Osten und auf Grund des dramatischen Bevölkerungszuwachses in Afrika, noch deutlich an Schärfe zunehmen. Wenn wir es nicht schaffen, in Deutschland und in der EU eine breite Diskussion, mit allem Für u. Wider, zu führen, die Gesellschaft damit zu befrieden und einen breiten Konsens herzustellen, um am Ende dann verbindliche Migrationsregeln für die EU zu erhalten, wird Deutschland und Europa an dieser großen Herausforderung scheitern. Im Moment wird es als „Erfolg“ gewertet, wenn wir es schaffen, in einem Versuch, zehn deutsche und französische Polizisten gemeinsam ihren Dienst tun zu lassen und das nach 60 Jahren Europäische Union.

  10. Markus sagt:

    Unter dem Motto „WIR schützen unsere Demokratie vor rechten Parolen!“ lädt das Bündnis „WIR sind Kandel“ (WsK) am 12. Januar ab 14 Uhr alle Unterstützer aus Kandel und anderen Gemeinden zur ersten Kundgebung 2019 auf dem südlichen Parkplatz am Bahnhof ein.
    Werbung in Eigener Sache……..Kommentar unmittelbar geschlossen……
    Da geht es schon Los mit Respekt und Verständnis.

  11. Ceres sagt:

    Herr Niedermeier muss sich fragen lassen: „Was hat die CDU konkret unternommen, um das von ihr eindeutig als rechtsextrem identifizierte sog. „Frauenbündnis“ loszuwerden?“

    Ich fühle mich durch das Auftreten der Anhänger des sog. „Frauenbündnisses“ körperlich bedroht und unsicher. Die Demonstrationen dieser „Frauen“ haben mit der Wahrnehmung demokratischer Rechte nichts mehr zu tun. Diese Demonstrationen dienen ausschließlich der Ausübung von Machtneurosen und der Verherrlichung ihres Führers. Gemeinsam mit Polizei und Kreisverwaltung werden neuralgische Routen und Zwischenstops ausgeheckt, die nur ein Ziel haben: Maximale Nötigung der Kandeler Bürger und Vorführung der lokalen Politiker, denen nichts, aber auch garnichts einfällt, um diesen Spuk endlich zu beenden.

    • Aufgewachte sagt:

      Wie viele Menschen sind denn durch das „Frauenbündnis“ schon ermordet, vergewaltigt oder körperlich verletzt worden? Und wie viele durch Antifa-(…) und die Einwanderungspolitik von Merkel und Co., die unkontrolliert Verbrecher und Islamisten in unser Land befördert? Also ich fühle mich durch die Politik im Land verunsichert und das tagtäglich, während die Demonstrationen nur einmal monatlich stattfinden.

      • Tobi sagt:

        Ich glaube 169 seit seit 1990 wurden durch rechtsextreme ermordet. Wie viele durch die Antifa? Ja auf wie viele? Zumal es „die Antifa“ eh nicht gibt. Aber das kapierst du eh nicht.

        • qanon sagt:

          Dann zieh mal Solingen und den NSU ab, weil beides sehr stark nach tiefen Staat aber nicht nach Glatzenbanden riecht. Diese Morde buchst den mal nach Links wo der tiefe Staat sitzt. Dazu die ganzen Morde an den NSU Zeugen (Selbstverbrenunng). Biste schon bei 169 Linksmorden angekommen?
          Dann noch die Morde an Alfred Herrhausen, Jürgen Möllemann, dem Haider aus Kärnten und alle Attentate der Gladio Nato Armeen auch nach links buchen.

  12. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Worüber die Gutmenschen einfach mal nachdenken sollten:

    Am Ende der „Wir-schaffen-das!“-Periode, also bald, haben wir ein gespaltenes Land, keine soziale Sicherheit mehr und nie gekannte Kriminalität.

    Merkel hat damit unter dem Deckmantel der Humanität die „Amerikanischen Verhältnisse“ eingeführt, die wir ALLE nie haben wollten.

    • Helga sagt:

      Vor kurzem wurde ein Bericht über Kriminalität veröffentlicht. Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt. Sie jammern hier ständig herum, sagen Sie doch mal bitte, wo Sie lieber leben würden? Ich lebe gerne hier und fühle mich absolut sicher.

  13. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Ich fühle mich durch das Auftreten der Anhänger des sog. „Frauenbündnisses“ körperlich bedroht und unsicher.“

    Es soll Menschen geben, insbesondere Frauen und Mädchen, die fühlen sich von den Horden junger, kulturfremder Männer, die sich durch Zeugung von Nachwuchs ein lebenslanges Bleiberecht verschaffen können, körperlich bedroht und unsicher.

    Wer in Kandel wegen der Demos Angst hat, kann für zwei Stunden zu hause bleiben. Wer aber täglich Öffentliche Verkehrsmittel nutzen muss, hat täglich Angst.

    • Beobachter sagt:

      Diese Horrormärcheb werden durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht wahrer.

    • Ceres sagt:

      Würde ich mir Ihre Argumentation zu eigen machen, würde ich Ihnen sagen:
      „Wenn Sie Angst haben, den ÖPNV zu benutzen, dann fahren Sie halt Fahrrad!“
      (…)

      Weitere Antworten können Sie sich sparen. Sie haben sich für ein verbale Auseinandersetzung ausreichend disqualifiziert.

    • Helga sagt:

      Das stimmt nicht. Der blau-braune Mob treibt sich auch zwischen den Demos in Kandel herum. Wenn die nicht da sind, kann man in Kandel zu jeder Tageszeit überall ohne Angst alleine hingehen.

      • Kai Schnabel sagt:

        Sehr geehrte Helga,

        mich erschüttert einmal mehr, mit welchen Ausdrücken Sie Menschen bewerten mit denen Sie noch nie gesprochen haben. Wertungen über Menschen führen nie zu etwas positivem, besonders wenn man diese Menschen nicht kennt. Beispiele hierfür gibt es in der Geschichte sehr viele. Wenn man Menschen abwertet und damit entmenschlicht, kann man sie leichter, auch mit Gewalt, bekämpfen. In dem Bündnis wir sind Kandel ist ja auch die Kirche sehr stark engagiert. Vielleicht nimmt das Pastoren Ehepaar dies mal zum Anlaß, über Strategien der verbalen Abrüstung nachzudenken.

      • Aufgewachte sagt:

        Sorry, aber da sind Sie wohl farbenblind: Der Terror geht von rot-rot-grünen (…) Banden aus. D.h. im Klartext: Wir leben mittlerweile in einem totalitären Staat.

  14. qanon sagt:

    Das Problem ist nicht der Besucher mit seiner Frage, sondern die Lügen die hier im Land verbreitet werden und die die Realitätsverweigerer laut stöhnend ignorieren. Diese Verweigerer verstehen auch das Thema Kandel nicht und können nicht zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden. Die Journalisten müssten der Merkel / dem Seibert solche Fragen stellen und wenn keine Antwort kommt die Deklaration als Lügnerin / Lügner / Münchhausen / Pinoccio.

    „Ein Besucher fragte Krings mehrmals, wo denn nun das „Hetzjagd-Video“ aus Chemnitz, von dem Kanzlerin Angela Merkel und Regierungssprecher Steffen Seibert auf einer Pressekonferenz gesprochen hatten, zu finden sei. Ein Teil der Besucher stöhnte bei der Frage auf…..“

    • Aufgewachte sagt:

      Ich glaube, es war Einstein, der einst folgendes sagte (sinngemäß): „Das Universum und die Dummheit der Menschen sind unendlich, wobei ich mir bei ersterem nicht sicher bin.“

      • Ceres sagt:

        Das ist der erste Satz aus Ihrer Feder, der insbesondere auf Ihresgleichen in voller Gänze zutrifft.

        • qanon sagt:

          Seit wann hat der TOBi einen Zwillingstroll?
          Ceres, Sie sind mit TOBi verwandt?

          Keine Argumente, Null Substanz, so geht er der Linken Hetzentanz

    • Helga sagt:

      Ach,sind Sie extra aus Österreich angereist?

  15. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Diese Horrormärchen werden durch gebetsmühlenartiges …“ Verneinen nicht unwahrer:

    Ein bislang unbekannter Mann hat am Montag (07.01) in einer Stadtbahn in Bad Cannstatt eine 30 Jahre alte Frau sexuell belästigt. schwarzafrikanisches Aussehen

    Herrenbeg (08.01): Drei junge Frauen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren wurden bei einer Zugfahrt am Montagnachmittag von einem bislang unbekannten Mann sexuell belästigt. Er könnte südasischer Herkunft …

    Dortmund (07.01.). Er erklärte, dass der Mann aus Kleve vor dem Restaurant mehrere Frauen verbal belästigt habe. Daraufhin hätte er den Inder zur Rede gestellt …

    Bingen (06.01). Ein Exhibitionist hat am Samstagabend in Bingen in einer Fußgängerunterführung eine 27-jährige Frau sexuell belästigt. keinen Wohnsitz in D

    Quelle: presseportal

  16. Lothar Mack sagt:

    Offener Brief an MdB Dr. Krings
    Teil 1

    Pfr. Lothar Mack
    CH-5106 Veltheim

    Dr. Günter Krings MdB
    Platz der Republik 1
    D- 11011 Berlin

    Veltheim, den 9. Januar 2019

    Diskussionsabend von gestern, 8. Januar 2019, in Kandel

    Sehr geehrter Herr Dr. Krings

    Als Redner an der letzten Kundgebung des Kandler «Frauenbündnisses» muß ich gegen Ihre Pauschalisierungen am gestrigen Diskussionsabend protestieren. Sie unterstellen dieser Bewe­gung „Haß, radikale Parolen und Fremdenfeindlichkeit“. Können Sie das auch an der Gedenkfeier vom 27. Dezember festmachen? Mangels aufgeheizter Gegendemonstranten verlief sie denkbar friedlich.

    • Kannler sagt:

      Warum wird dieser „Leserbrief“ mit Absenderadresse nicht wie die von Herrn Hebeisen als eigener Artikel gebracht? Ich dachte Klarname und Adresse wären das Kriterium dafür?

      • Lothar Mack sagt:

        Gute Idee. Ich hab es inzwischen der Redaktion vorgeschlagen.

      • Tobi sagt:

        Dein Rede kreiste um zwei Thesen: Ohne Migration wäre “Mia” noch am Leben – und: Die aktuelle Flüchtlingspolitik der Bundesregierung sei eine “Beihilfe zum Menschenopfer”.

        Als Gedenkveranstaltung für Mia, lief das Theater pietätlos (oh du Fröhliche). Aber Mia spielte bei der Schmierenkomödie keine Rolle, die Rede von Frau Kurz ging jau fast ausschließlich über sich selbst und wie toll sie ist.

        • Lothar Mack sagt:

          Guten Tag, Tobi
          Manchmal ist es wirklich so: Wenn eine gewisse Voreinstellung getroffen ist, haben es andere Dinge schwer, noch durchzudringen. Man kann es trotzdem auf einen Versuch ankommen lassen: Lesen Sie dazu vielleicht meine Kommentare 43 und 44 in dem Bericht über diese Veranstaltung (Links soll man hier ja keine setzen).
          Und eine Bitte: Könnten Sie uns umschreiben, was für Sie stattdessen ein pietätvolles Gedenken wäre? Nur Schweigen, das kann es ja nicht sein.
          Freundliche Grüße aus der Schweiz,
          Lothar Mack

          • Tobi sagt:

            Die Erklärung zum Oh du fröhliche wirk schon sehr konstruiert. Einen Zusammenhang zum Ende deiner Rede kann ich nicht erkennen.

            „Könnten Sie uns umschreiben, was für Sie stattdessen ein pietätvolles Gedenken wäre?“
            Wie wäre es ohne politische Ausschlachtung, ohne Selbstbeweihräucherung der Frau Kurz und eine Rede etwas über die Verstorbene sagt, was man ihr Schätze, was sie besonders machte, was die Verstorbene für dich einmalig gemacht hat. Ein Pfarrer sollte wissen wie das geht.

          • Lothar Mack sagt:

            Teil 1 zu
            Tobi, 11. Januar 2019 um 17:16 Uhr

            Guten Tag noch einmal

            Ein bißchen wundere ich mich ja schon über Ihre Zeilen. Sie haben meine Ansprache nachgelesen, zum Beispiel im Blog von David Berger? Da begründe ich ja, warum ich diesen Mord in einen weiteren Zusammenhang stelle, stellen MUSS.
            Mit Ihren Wünschen umschreiben Sie ein paar Kennzeichen einer Trauerrede bei einer Beisetzung. Die fand vor einem Jahr statt, und das hatte Kollege Dembek sehr gut gemacht, das habe ich ihm auch geschrieben (Seine Predigt finden Sie auf Bild.de, wiederum ohne Link hier). Eine Gedenkfeier hingegen geht von der Frage aus „Und jetzt?“

            Im Klartext: Die Bedrohung, der Mia ausgesetzt war, die empfinden unzählige Frauen und Mädchen im ganzen Land.

          • Lothar Mack sagt:

            Teil 2

            Das Gefühl dafür kann man versuchen zu ignorieren – aus einem Ruhebedürfnis oder warum auch immer (s. Ansprache). Manche mögen das hinkriegen; andere aber können und WOLLEN das nicht. Sie wollen sich frei bewegen und offen reden dürfen. Als Pfarrer will ich dafür Schneisen schlagen. Denn „wer die Augen verschließt, der denkt verkehrt“; Sprüche 16,30, wiederum aus der Ansprache. Aber auch das sei jedem erlaubt. Nur möge er da seinen Einzelfall nicht generalisieren, wie es immer so schön heißt, und andere dazu auffordern, ebenfalls wegzuschauen und wegzuempfinden.

            Der ermordeten Mia gedenken heißt also AUCH, aus ihrem Tod zu lernen. Und Lernen heißt hier, Zusammenhänge und Verantwortungen benennen. Weil das wieder Atem gibt. Vielen.
            Amen.

    • Helga sagt:

      Gedenkfeier nennen Sie dieses pietätlose Schmierentheater?

      • Steuerzahler sagt:

        @Helga. Wie ist es möglich so voller Hass zu sein?

        • Winston sagt:

          Das fragen Sie noch bei all den Nazis? Haben Sie noch nicht davon gehört, dass die bereits mitten im Bienwald ein KZ bauen? Mit Gaskammer! Da soll frau nicht hassen?

      • Lothar Mack sagt:

        Guten Abend, Helga

        Ist das nun die schriftliche Variante des Trötens? So wie dort kein klarer Ton herauskommt, entnehme ich Ihren Worten kein klares Argument. Worauf sollte man nun eingehen? Oder erwarten Sie das gar nicht, sondern wollen sich nur Luft verschafft haben?
        Aber wer oder was hatte die Ihnen denn genommen? Und womit?
        Damit wären wir nun doch bei möglichen Argumenten – die Sie offenbar gar nicht suchen. Oder täusche ich mich? Es wäre mir nicht unlieb.

        Freundliche Grüße und einen schönen Abend,
        Lothar Mack

  17. Lothar Mack sagt:

    Teil 2

    Wenn Sie jene Tendenz dort nicht wiederfinden könnten, wäre dann nicht eine insgesamt differenziertere Betrachtungsweise und ein verhalteneres Urteilen angebracht? Auch der Kampf gegen die Redlichkeit „fängt oft nicht erst bei Gewalt an, sondern mit Worten“, um Sie ein wenig zu zitieren. Eine Kopie meiner Ansprache lege ich Ihnen gerne bei.

    Ich kenne nicht jede Rede und noch weniger jeden Teilnehmer an den Kundgebungen des «Frauenbündnisses», aber ich bin sicher, daß nicht alles und nicht jeder nach meinem Gusto wären. – Na und? Auch Sie möchten sicherlich nicht gerne mit jeder Aussage eines anderen CDU-Mitglieds identifiziert werden, auch nicht mit jenem Wort Ihrer Chefin.

  18. Lothar Mack sagt:

    Teil 3
    Meinungs- und Redefreiheit heißt doch auch, daß man sich über die Redeweise eines anderen aufregen und empören darf, ohne alles miteinander zu verurteilen.

    Wenn Menschen ihren Unmut äußern, können natürlich Worte fallen, die jenseits einer politi­schen Korrektheit liegen. Aber sind damit diese Menschen selber, ihre Anliegen und ihre Bewe­gung dis­kreditiert? Ich sehe, daß manche Politiker in solchen Reflexen funktionieren, auch in vermeintlich historisierenden („die Geschichte hat gezeigt, …“). Aber wem außer der eigenen Parteilinie ist damit gedient? Ein Schimpfen auf „rechte Propaganda und Parolen“ aus angeblich „niederen politischen Instinkten“ mag dazu beitragen, die eigenen Anhänger emotional zu befriedigen

  19. Lothar Mack sagt:

    Teil 4

    – und es wird dazu beitragen, den eigenen Blick auf tatsächlich verhängnisvolle Entwicklungen zu ver­sperren.

    „Gegenmeinungen kommen doch bloß von solchen, die sich durch ihre Einstellung disqualifi­zieren“, schreibt der Cartoonist Bernd Zeller. Sie erkennen den Zynismus in diesem Satz? Ernstnehmen von Argumenten, Wahrnehmen von Fakten und Versöhnung von Menschen jedenfalls funktionieren anders.

    Wir können es uns nicht leisten, die Anliegen und Nöte von Menschen auf diese Weise beiseite zu schieben. Wir müssen ihnen eine Sprache geben, den Nöten und den Menschen, grade um einer Radikalisierung vorzubeugen. Denn „so funktioniert Demokratie: Man rennt nicht weg, sondern zeigt Gesicht“, sagte eine Claudia Roth in dem BZ-Interview, das im Artikel des «Pfalz-Express» verlinkt ist.

  20. Lothar Mack sagt:

    Teil 5

    Hier spielen die deutschen Kirchen leider eine unrühmliche Rolle. Sie üben sich in einem Aus­grenzen nach Gesinnung statt einem Einladen nach empfundener Not und verweigern so den Menschen das offene Ohr und die freimütige Rede.

    Sie sprachen in Kandel von dem Grundbedürfnis der Menschen, das eigene Haus „ohne Angst verlassen zu können“. Mit einem angepaßten Datenschutz allein ist dem aber nicht zu begeg­nen. Dazu würde auch ein angemessener Grenzschutz gehören. Und „vorab Kenntnisse sam­meln“ über den, wie Sie es nennen, islamistischen Terror, ist bestimmt hilfreich. Aber meinen Sie wirklich, Sie könnten damit auch Messerstecher und Frauentreter einkreisen? Offiziell laufen in Deutschland bis zu tausend „Gefährder“ frei herum. Vielfältige „Kenntnisse“ sind also vor­handen.

  21. Lothar Mack sagt:

    Teil 6

    Für einen Extremismus-Forscher tut sich also ein wahrlich weites Feld auf. Ich wünsche Ihnen dazu viel Standfestigkeit und einen freien Blick.

    Freundliche Grüße, Lothar Mack, Pfr.

    zur Kenntnis an

    Pfalz-Express, Frau Claudia Licht, Kandel
    Frauenbündnis Kandel, Marco Kurz, Mannheim

  22. Ben sagt:

    Dank der medialen Unterstützung, beispielsweise durch die RHEINPFALZ-Redaktion, konnten die linken Bündnisse die CDU unter Druck setzen und dazu bringen, über das Stöckchen zu springen und sich öffentlich zu bekennen. Eigentlich wollten sich die Schwarzen wohl einen schlanken Fuß machen und die politische Lage, die sie selbst mit verursacht haben, aussitzen. Nun müssen sich Gebhard & Co. als “ Antifaschisten“ und „Hambi“-Demonstranten verkaufen, um SPD, LINKE und Grüne zu besänftigen. Eine reine Showveranstaltung mit maximal 70-80 Teilnehmern.

  23. Lothar Mack sagt:

    Teil 5b

    Nicht verschwiegen sei auch das Gegenteil: die Unkenntnis über den Verbleib von rund 300.000 nach Deutschland eingereisten Personen und im speziellen von 2-3000 Minderjährigen. Ob man eine solche Politik als extrem oder extre­mistisch bezeich­net, ist Definitionssache; das Erschrecken darüber aber wohl mehr als verständlich.

  24. Mike sagt:

    Danke PEX!
    Der Bericht spiegelt die Veranstaltung neutral und ausführlich wider, SO wie sie war. Man hat gesehen -allein schon anhand der Zwischenrufe an diesem Abend – wo die Reise hingeht…mit Demos auch ins Jahr 2020…Kandel sei es gegönnt.

  25. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Ob man eine solche Politik als extrem oder extre­mistisch bezeich­net, …; das Erschrecken darüber aber wohl mehr als verständlich.“

    Ja, ich erschrecke auch, wenn z. B. ein Literat, der solche Sätze schreibt und mit Ausschwitz Späße macht, die Zuckmayer-Medaille bekommt:

    „muss man sich mit dem Gedanken anfreunden, die Demokratie erst einmal zu vergessen, ihre Institutionen abzuschaffen, soweit sie nationale Institutionen sind, und dieses Modell einer Demokratie, das uns so heilig und wertvoll erscheint, weil es uns vertraut ist, dem Untergang zu weihen. Wir müssen stoßen, was ohnehin fallen wird, wenn das europäische Projekt gelingt. Wir müssen dieses letzte Tabu der aufgeklärten Gesellschaften brechen: dass unsere Demokratie ein heiliges Gut ist.“ – Robert Menasse, Quelle: Die WELT

  26. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Ich erschrecke und stelle fest, dass sich Herr Krings, Staatssekretär im Innenministerium, nicht an jene Videoaufnahmen erinnern können will, die über Wochen in der Diskussion waren und die auch vom damaligen Verfassungsschutzpräsidenten angezweifelt wurden. Die Videoaufnahmen, die Merkel und Seibert als Beweis für „Zusammenrottungen“ (ein Begriff aus dem Strafgesetzbuch der DDR!) anführten.

    Ich erschrecke, dass Frau Merkel offenbar die Nation angelogen und die Bürger in Chemnitz diffamiert hat, die „fremdenfeindlcih“ auf die Strasse gegangen sind, weil ein Deutsch-Kubaner von Merkel-Gästen ermordet und zwei Begleiter verletzt wurden, einer davon schwer …

  27. Tobi sagt:

    „Das klinge ja wie das „Who is who“ der rechtsextremen Szene aus dem Verfassungsschutzbericht. „Da fehlen gar nicht mehr so viele. Das ist schon eine bemerkenswerte Zusammenballung“, meinte Krings. Und er fand auch bemerkenswert, dass im März 2018 AfD-Abgeordnete in unmittelbarer Nähe von gewalttätigen Hooligans durch Kandel marschiert sind.“

    So wird der Krings vom Wettbewerber Rheinpfalz zitiert. Komischerweise wird der Hooligan AfD Zusammenhang hier nicht erwähnt.

  28. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „So wird der Krings vom Wettbewerber Rheinpfalz zitiert. Komischerweise wird der Hooligan AfD Zusammenhang hier nicht erwähnt.“

    Das ist keineswegs komisch, da es sich bei PEX tatsächlich um eine Qualitätsmedium handelt, während die Truppe von Garthe und Böckmann eine Gesinnungredaktion ist, die gegen als hetzt, was rechts von Angela Merkel ist – also in der politischen Mitte.

    • Tobi sagt:

      Ein Qualitätsmedium muss demnach nur darüber berichten, was der neurechte Mainstream lesen mag.

      • Kai Schnabel sagt:

        Deutschlandfunk 10.01.2019
        Die Berichterstattung führender deutscher Medien über Flüchtlinge in 2015 und 2016 war einer Studie zufolge nicht ausgewogen.
        Eine Studie der J.-Gutenberg-Universität in Mainz kommt zu dem Schluss: Als die Zuwanderung in diesen Jahren stärker wurde, berichteten deutsche Medien überwiegend faktisch richtig, aber nicht ausgewogen.
        Die Medienwissenschaftler haben insgesamt 5.000 Artikel und Fernsehbeiträge analysiert. Sie untersuchten die „Süddeutsche Zeitung“, die „FAZ“, die „Bild“ sowie die Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF und RTL. Diese Berichte verglichen die Forscher mit Statistiken – zum Beispiel über Verbrechen.
        Heraus kam, dass die die Berichterstattung zu positiv gewesen sei. Meldungen über Kriminalität von Zuwanderern waren unterrepräsentiert.

      • Kai Schnabel sagt:

        Nur in der „Bild“ hätten sich pos. u. neg. Berichterstattung die Waage gehalten. Das änderte sich nach der Kölner Silvesternacht. Im Anschluss daran wurden Straftaten von Migranten überproportional häufig thematisiert. Die Studie sagt, Medienkritik sei angebracht, der Vorwurf der Lügenpresse aber nicht.
        Eine bereits im Jahr 2017 veröffentlichte Studie der Otto-Brenner-Stiftung kam zu dem Schluss, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt hätten. Statt als neutrale Beobachter die Politik kritisch zu begleiten habe der Informationsjournalismus die Sicht der politischen Elite übernommen. Die Studie belege „die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden“ sei.

      • Kai Schnabel sagt:

        Erst nach der Silvesternacht 2015/16 hätten die Medien „die reale Wirklichkeit hinter der wohlklingenden Willkommensrhetorik“ entdeckt, heißt es weiter.

        Ende des Berichts des Deutschlandfunks.

        Kann gegoogelt werden unter:
        „Berichterstattung über Flüchtlinge korrekt, aber unausgewogen“

    • Tobi sagt:

      „Über gewisse Sachverhalte nichts zu veröffentlichen ist auch eine besondere Art von Zensur.
      Daher der berechtigte Begriff Lügenpresse.“

      schrieb der Forumsgenosse Demokrat am 07.09.2018

  29. Wolfgang Slowik sagt:

    Liebe PEX Redaktion
    sie schreiben“großen Zulauf fand….“
    Ich sehe 5 Zuschauerreihen und kann in der ersten Reihe ungefähr 12-15 Personen zählen…sind bei mir plus den 2/3 Leuten, die standen ca. 70 Personen.
    Dann ziehen wir noch die eingeladenen Politiker ab, ergibt sage und schreibe ca. 55 Leutchen
    Und das ist ein GROßER ZULAUF?

    Wollen sie ihre Leser auf den Arm nehmen?
    (…)

    • Redaktion sagt:

      Hallo Herr Slowik,

      für einen Vortrag im Kultursaal, der normalerweise für kleinere Veranstaltungen vorgesehen ist, waren im Vergleich zu früheren Events doch recht viele Leute da.

      Ansonsten ist der Bericht objektiv und schildert den Abend – so, wie wir es immer halten.

      Hängen Sie sich doch nicht an einem Wort auf 🙂 – Zulauf ist Zulauf, von wem auch immer.

      Beste Grüße,

      die Red.

    • qanon sagt:

      Ich hatte auch vor dort hin zu gehen. Gleiches für den Neujahrsempfang in LU. Mittlerweile kann ich die Mischpoke um Politik und Medien und Moderatoren aber nicht mehr abhaben (meine hier ausdrücklich nicht PEX).

      Würde mal gerne Wissen wievielen es noch so geht, dh die gerne gekommen wären aber einfach keine Lust mehr haben – sich diesen Politikquacksalbern und Weltfremden Typen zu begegnen.

      Für einen Ort wie Kandel ist diese Teilnehmerzahl recht ordentlich. Rechnen sie das mal auf Berlin hoch. Da wären auch nur eine dreistellige Zahl an Leuten zusammengekommen und das bei 3-4 Millionen Einwohnern.

  30. qanon sagt:

    Zur Bekämpfung des Extremismus mein Vorschlag wie das Gelingen kann:
    – Produktion von MAssenvernichtungswaffen
    – Export der Waffen in Länder die sich durch den Kauf dieser Waffen hoch verschulden
    – Anzetteln eines Krieges, damit die Waffen zum Einsatz kommen. Am Besten beide Kriegsparteien langfristig mit Kriegswaffen beliefern
    – Entwurzeln und vertreiben der Bevölkerung aus den Kriegsgebieten
    – Ich könnte noch weiter schreiben.
    Wer nimmt diese Kiregstreiberpartei namens CDU eigentlich noch Ernst? Christen sind das keine…

    „Die Bekämpfung des Extremismus sei Aufgabe für die ganze Gesellschaft. Aber auch der Staat mit seinen Sicherheitsbehörden solle „klare Kante“ zeigen „und wirklich demokratische Kräfte müssen sich von extremistischen Kräfte distanzieren.““

  31. kallvunfrankedaal sagt:

    Kandel as its best…? Wie immer halt….

    „Ich bin ein konservativer Mensch und will meine Werte behalten. Bin ich jetzt also Rassist?“ „Jaaaaa“, ertönte es im Saal.

    • Winston sagt:

      Zitat: „Jaaaaa“, ertönte es im Saal.

      Nur Ja? Nicht ans Kreuz mit ihm? Na, dann gehts ja noch.

    • Aufgewachte sagt:

      Sehr zutreffend: Kandel at its best: Konservative, die das Leben schützen wollen, werden in Kandel als Rassisten tituliert. Noch Fragen? Die Linken haben in den verschiedenen Diktaturen übrigens knapp 100 Millionen Menschen vernichtet, wie viele es im Islam waren, weiß ich nicht. Wäre doch gut, wenn beide mal miteinander leben würden, sie sind ja ganz scharf darauf. Die Konservativen und Anständigen ziehen dann eine Mauer und haben ihre Ruhe. So ist allen gedient.

      • qanon sagt:

        Hamse bei den 100 Millionen Menschen die Opfer der Antichristen der Römisch-Katholischen Kirche in Rom hinzugezählt? Diese Kreuzzüge die man dem Christentum vorwirft, die aber im Namen des Vatikans (Antichristen) begangen wurden?

        Noch einer:
        „Staatssekretär Krings wirkte irgendwie überrascht von der Emotionalität des Abends “
        Ja ist schon a bissel deppert wenn man von Berlin in ein südpfälzisches Kaff kommen muß und sich als Staatssekretär mit Teilen des Volkes rumplagen muß.
        Weltfremdheit trifft auf Realität oder ie soll man das umschreiben?

  32. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „NWO? Aha…
    Der Aluhut drückt wohl ziemlich heftig?“

    So ein Zufall aber auch:

    „Weltwirtschaftsforums-Gründer will Merkel als EU-Kommissionschefin“

  33. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Das Innenministerium in Mainz hat keine Kenntnisse über mögliche Schwerpunkte linksextremistischer Gruppen oder Aktivitäten in Rheinland-Pfalz. Im Unterschied zum Bundestrend, der von zunehmender Gewalt geprägt sei, trete die Szene im Bundesland kaum gewalttätig in Erscheinung …“

    O-Ton Landesregierung

    O-Ton Polizeimeldung 24.03.2018

    „Nach einem Kabelschachtbrand an der Bahnstrecke zwischen Wörth und Kandel musste die Bahnstrecke von14:40 bis gegen 16:35 Uhr gesperrt werden und ein mit Versammlungsteilnehmer besetzter Zug anhalten. Im weiteren Verlauf der Versammlungen kam es zu mehreren gewalttätigen Angriffen des linken Spektrums gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten, weshalb Pfefferspray und Schlagstock zur Verteidigung eingesetzt werden musste.“

    • Tobi sagt:

      Verurteilungen im Zusammenhang mit den Kandler Demos sind mir nur zwei bekannt.
      Ein Hooligan der Polizisten schlägt und ein Patriot der im Zug einen Gegendemonstratanten vermöbelte.

      Obwohl der PEX sehr viel über die Demos berichtet, liest man hiervon nichts im PEX….

      • Redaktion sagt:

        Hallo Tobi,

        das Urteil war uns nicht bekannt. Bitte vergessen Sie nicht, dass wir nur ein kleines Team sind.

        Beste Grüße,

        die Red.

  34. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Verurteilungen im Zusammenhang mit den Kandler Demos sind mir nur zwei bekannt.
    Ein Hooligan der Polizisten schlägt und ein Patriot der im Zug einen Gegendemonstratanten vermöbelte.“

    Seltsam, nur zwei Verurteilungen, ich dachte immer, dass sich in Kandel die gewalttätigen Neonazis Europas versammeln und die Bürger deshalb Angst haben müssen. Bei mancher fremdlänsichen Hochzeit und nach sogenannten „Ehrverletzungen“ ist offenbar mehr Gewalt im Spiel als bei den gesamten Neonazis Europas … zwei Ehrendmorde pro Woche in Deutschland, zeigen anschaulich, wo die waren Probleme liegen.

  35. qanon sagt:

    Auch eine Art von Extrimisumus
    ABer: NUR EIN EINZELFALL (TM)

    Asylbewerber attackiert Schwangere in Bad Kreuznach mit Messer – Ungeborenes stirbt

  36. Familienvater sagt:

    Ich empfehle ALLEN das Interview der Israelischen Journalistin Orit Arfa mit der Mutter der ermordeten Susanna Feldmann für die Jüdische Rundschau 11.01.2019 „juedischerundschau.de“.

    Darin erhebt Diana Feldmann schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Die Reaktionen aus dem linken Lager, angeführt durch einen in den ÖR Medien alimentierten Schwätzer und einer folgenden Hetzkampagne auf den Trauerseiten für Susanna, auf den offenen Brief von der Mutter Diana Feldmann an AM und ihr Teilen auf Facebook gegen die Verhinderung einer Schweigeminute im DBT, sind menschenverachtend, ekelhaft und unwürdig.

  37. Familienvater sagt:

    Zum Reflektieren der Kausalität (Ursache und Wirkung) in Kandel und seinen immer mehr werdenden orwellesken (George Orwell-1984) bzw. heute eher sansalesken (Boualem Sansal-2084:…) Schwester-/Brüderstädten in DE und EU, seien die Ober- und Untertanen u.a. auch an Friedrich Schillers Glocke über den Wahn/Wahnsinn erinnert:

    „…… Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
    Verderblich ist des Tigers Zahn,
    Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
    Das ist der Mensch in seinem Wahn
    Weh denen, die dem Ewigblinden
    Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
    Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
    Und äschert Städt und Länder ein …….“

  38. Ralph Bühler sagt:

    Danke Ihnen für den Bericht über Kandel vom 08.01.19
    Leider fehlt etwas !
    Warum wird nicht darüber geschrieben das die Kandeler , die da waren nicht gerade Diskussionsfreudig waren , ständig unterbrochen haben und mich letztendlich doch als Rassist abgestempelt haben !
    Sie sind schon mit Vorurteilen in die Veranstaltung gegangen , im Gegensatz zu mir , wo ich immer das Gespräch suche !
    Natürlich habe ich mich wegen den ständigen Zwischenrufen geärgert , ist ja normal !
    Warum wird nicht erwähnt , das Herr Krings ständig meinen Fragen ausgewichen ist !
    Meine Aussage auf Linke Gewalt war zutreffend , das Hr. Krings damit ein Problem hat , konnte ich ja nicht wissen !
    Nachweislich ist es so , das durch Linke Gewalt schon immer mehr Todesopfer und Gewaltopfer vorhanden waren !

    • Lothar Mack sagt:

      So eine öffentliche Verleumdung fährt einem ein, das glaub ich Ihnen aufs Wort.
      Aber halten Sie sich eines zugute: Sie haben offenbar wesentlich dazu beigetragen, daß sich ein Ungeist offenbaren mußte; eine Gesinnung, die es nicht erträgt, daß andere Menschen manchmal andere Ansichten vertreten, und die sich zu einem quasi-religiösen System verdichtet, das nur noch zwischen „Hosianna“ und „Kreuzige ihn“ pendeln kann.
      Sie brauchen keine Redaktion zu Ihrer „Rehabilitierung“. Das eigene gute Gewissen sollte dafür doch ausreichen.