Samstag, 20. April 2024

Junge Union Kandel: Niklas Hogrefe weiter Vorsitzender – Mitglieder fassen Grundsatzbeschluss: Keine Demos mehr in Kandel

16. Mai 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Niklas Hogrefe führt weiter die Junge Union im Gemeindeverband Kandel.

Kandel – Einstimmig wurde Niklas Hogrefe aus Kandel am Montag  bei der Mitgliederversammlung als Vorsitzender der Jungen Union (JU) im Gemeindeverband Kandel  wiedergewählt.

Stellvertreter wurde der Freckenfelder Matthias Helck. Als Schriftführer gehört Michael Niedermeier nun ebenfalls dem geschäftsführenden Vorstand an. Die Neuwahlen wurden von Eric Ehses, Geschäftsführer des JU Kreisverbands Germersheim, geleitet.

Niklas Hogrefe hielt Vorschau auf die nächste Amtszeit, die vor allem im Zeichen der nächsten Kommunalwahlen 2019 stünden. „Das Ergebnis im Bürgermeisterwahlkampf von Michael Niedermeier 2016 hat gezeigt, dass es sich lohnt, junge Kandidaten zu unterstützen. Die JU setzt sich daher auch in den Kommunalwahlen für junge Kandidaten in den Stadt-, Orts-, und Verbandsgemeinderäten ein“, so Hogrefe.

Nach den Neuwahlen sprach sich die Mitgliederversammlung einstimmig für den Grundsatzbeschluss aus, dass jegliche Demonstrationen – egal welcher politischen Spektren – in Kandel ein Ende haben sollen. „Monat für Monat werden unglaublich viele Kräfte gebunden. Hauptamtliche und ehrenamtliche Helfer sind im Einsatz, das öffentliche Leben in unserer schönen Stadt ist an einem Demonstrationstag praktisch tot“, so der alte und neue JU-Vorsitzende.

Auch der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands Kandel, Michael Niedermeier, unterstützt den Grundsatzbeschluss der JU mit der eindeutigen Forderung: „Viele Mitglieder und auch ich bekommen von so vielen Kandelern die mehr und mehr einsetzende Frustration mit. Viele fordern ein Ende der Demos hier in Kandel. Und dabei ist vielen erstmal egal, von welcher Seite.“

Die Belastungsgrenze der Kandeler Bürger und vieler Helfer sei überschritten, „weshalb die Forderung der JU Kandel in ihrem Grundsatzbeschluss sehr zu begrüßen ist“, so Hogrefe und Niedermeier.

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5 Kommentare auf "Junge Union Kandel: Niklas Hogrefe weiter Vorsitzender – Mitglieder fassen Grundsatzbeschluss: Keine Demos mehr in Kandel"

  1. Familienvater sagt:

    Wenn eure Kanzlerdarstellerin AM (…) mit DE fertig ist, nachdem sie mit eurer Unterstützung aus unserem Rechts- einen Unrechtsstaat gemacht, gibts für die Union und besonders für Euch keine Posten in Partei und Staat mehr! Leute, die das Gehirn incl. den Mumm zum Widerspruch mit dem Parteieintritt abgegeben haben, bekommen zwar das goldene Parteiabzeichen, mehr steht solchen … nicht zu.

  2. Armin Schmidt sagt:

    „Die Belastungsgrenze der Kandeler Bürger und vieler Helfer sei überschritten“. Richtig, aber das gilt für ganz D – allerdings nicht hinsichtlich ein bisschen Demo alle 4 Wochen, sondern gegenüber dem, was uns insbesondere diejenigen mit ihren täglichen „Bereicherungen“ im Land bescheren, die noch nicht so lange hier leben.

    Im Übrigen: Ist ja schön, dass die Altpartei-Jungen „beschlossen“ haben, dass die Demos aufhören. Nur, haben diese Herrschaften schon mal das Grundgesetz gelesen? Oder haben die etwa auch dessen Aufhebung in ihrer Sitzung beschlossen? Wusste gar nicht, dass das so einfach geht.

  3. Odradek sagt:

    Aus dem Bällebad der CDU Kindertagestätte heraus schallte es mit piepsigen Stimmchen: Wir wollen keine Demonstrationen mehr! Nun denn, dann eben nicht. So etwas Albernes wie das Demonstrationsrecht aus Art. 8 des GG ist sowieso nur was für den AFD Abschaum. Entscheidungen werden von der großen Vorsitzenden getroffen, denn die hat einen Plan – auch wenn den niemand kennt. Gibt es noch andere Grundsatzbeschlüsse der revolutionären (…), gelten vielleicht schon Notstandsgesetze und Ausgangsperre? Bitte mitteilen! (…)

  4. Philipp sagt:

    „Keine Demos mehr in Kandel“.
    Wenn man mal von den Veranstaltungen unter dem Motto „Kandel ist überall“ absieht, waren die übrigen Demonstrationen demokratiefeindlich, teilweise gewalttätig und und hatten keinen moralisch vertretbaren Anlass.
    Wenn die Junge Union sich nicht (mehr?) hinter solche Aufmärsche stellt, dann ist das ein Ausdruck von gesundem Demokratieverständnis.
    Die einzig moralisch vertretbaren Kundgebungen mit dem Bezug zur Bluttat vom Dezember 2017 sind solche, die – leider zu spät – darauf aufmerksam machen, dass hier ein Versagen der Politik und großer Teile der Gesellschaft vorliegt und dass sich dringend etwas ändern muss, damit solche „Einzellfälle“ nicht zum normalen Tagesgeschehen werden!

  5. HeinBloedt sagt:

    Endlich hat das dauernde Demonstrieren, Randalieren und
    Staatsgelder durch unnötige Einsätze verblasen ein Ende.

    Die Kandeler Bürger und Geschäftsleute werden es danken !!!