Donnerstag, 25. April 2024

Junge Union fordert ein Ende der Demonstrationen in Kandel

4. Mai 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Fotos: Pfalz-Express

Kreis Germersheim – Die Junge Union (JU) Kreisverband Germersheim fordert ein Ende der Demonstrationen, die im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod der jungen Mia Ende vergangenen Jahres stehen.

„Wir sehen die Frustration der Bürger von Kandel und können diese nachvollziehen. Durch die Vielzahl an Demonstrationen wird die Kandeler Innenstadt regelmäßig völlig lahmgelegt. Das öffentliche und gesellschaftliche Leben, wie es sonst in Kandel stattfindet, ist in dieser Zeit nicht möglich“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Gregory Meyer.

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf dieser Demonstrationen zu ermöglichen, erbrächten die vielen freiwilligen Helfer, Sanitäter und Polizisten eine enorme Leistung: „Wir als Junge Union stellen uns hinter diese Menschen und möchten ihnen unseren besonderen Dank für ihre Arbeit aussprechen“, betont Niklas Hogrefe, Vorsitzender des JU Gemeindeverbands Kandel.

Weiter heißt es in einer Pressemeldung der Jungen Union: „Trotz dieser großen Anstrengungen kam es in den vergangenen Wochen jedoch vermehrt zu Ausschreitungen, bei denen bereits mehrere Menschen verletzt und zahlreiche Sachbeschädigungen begangen wurden. Ein Großteil der Demonstranten stammt nicht aus Kandel oder der direkten Umgebung. Sie reisen aus verschiedenen Teilen Deutschlands in die Südpfalz und zeichnen sich nicht selten durch eine gesteigerte Gewaltbereitschaft aus. Das furchtbare Verbrechen an einem jungen Mädchen wird hier für die eigenen politischen Zwecke instrumentalisiert.“ Dieses Verhalten verurteile die Junge Union „aufs Schärfste“.

Das Recht auf Versammlungsfreiheit sei ein hohes Rechtsgut, das die Junge Union bewahren und verteidigen wolle. Die Versammlungsfreiheit und die damit verbundene Möglichkeit, durch Demonstrationen in den Meinungsbildungsprozess der Gesellschaft einzugreifen, stelle ein unentbehrliches Element für eine funktionierende Demokratie dar und sei Ausdruck der Souveränität des Volkes.

„In Anbetracht des Ausmaßes, welches die bisherigen Geschehnisse angenommen haben, sehen wir die Belastungsgrenze der Kandeler Bevölkerung jedoch als überschritten an,“ so Hogrefe weiter.

„Wir appellieren an die Veranstalter der Demonstrationen aller politischen Spektren, Kandel und seine Bürger zur Ruhe kommen zu lassen“, unterstreichen Meyer und Hogrefe die Forderungen der JU.

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8 Kommentare auf "Junge Union fordert ein Ende der Demonstrationen in Kandel"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „… Ausschreitungen, bei denen bereits mehrere Menschen verletzt und zahlreiche Sachbeschädigungen begangen wurden. “

    Die Junge Union bezieht sich hier wohl auf die Vorgänge in Ellwangen, die die Vorsitzende der CDU, Angela Merkel mittelbar zu verantworten hat?

    „… Belastungsgrenze der Kandeler Bevölkerung jedoch als überschritten an“

    Wann ist die Belastungsgrenze des deutschen Volkes durch die von der CDU organisierten, illegalen Massenwinwanderung überschritten?

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Wer als CDU die illegale islamische Masseneinwanderung zu verantworten hat hat nichts zu fordern.
    Sondern ihren Fehler zu erkennen und die Grenzen zu schließen.

  3. Markus sagt:

    Kandel soll zur Ruhe kommen…..und „jeder“ organisiert Demos, Gegendemos etc. So gibt das nichts, Gott sei Dank.
    Bis heute Mittag zum Spaziergang.

  4. Karl Max Zweiger sagt:

    Auffällig sind die Bilder des Beitrages: Die Menschen mit den Deutschlandfahnen sind bunt angezogen, offen, locker. Dagegen sind die Menschen mit den bunten Fahnen schwarz angezogen, tarnen sich hinter Transparenten, teilweise vermummt. Offensichtlich sind die, die behaupten bunt und tolerant zu sein, alles andere als das.

    • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

      Sehr gut beobachtet Karl Max Zweiger!

      Auch die Polizei weiß genau von wem die Gefahr aus geht.
      Sind LINKE in der Nähe wird sofort der Helm aufgesetzt.

      Die kennen ihre Pappenheimer.

  5. HeinBloedt sagt:

    Hätte ich ein Geschäft (Aral/SBK) und würde es an diesem Tag wegen diesen Demos schliessen müssen, dann würde ich meinen Ausfall der Einnahmen bei den Veranstaltern geltend machen…

  6. Steuerzahler sagt:

    Hätte ich ein Geschäft in Kandel an der Hauptstraße, dann würde ich bestimmt kein Plakat von Kandel ist Bunt in mein Schaufenster hängen und somit allen Demonstranten zeigen …
    Den Rest kann man sich denken – oder?

  7. Familienvater sagt:

    Die Junge Union hält sich die Augen zu und hofft, daß die Probleme, die es ohne Ihre Kanzlerdarstellerin und und alternativlose Staatratsvorsitzende AM mit der gesamten SED 2.0 nicht gäbe, wenn sie die Hand wegnehmen verschwunden sind. Wie die kleinen unmündigen Kinder.
    Deshalb ist man bei denen auch gegen direkte Demokratie nach dem schweizer Vorbild.
    Aber eins ist sicher: Ihr könnt euch „Eure“ eingeplanten zukünftigen Posten nicht nur nicht mehr sicher sein, sondern diese Posten gibt es für die CDU nicht mehr, wenn eure AM mit der CDU fertig ist, wird nicht viel mehr übrig bleiben als bei eurer Schwesterpartei der ehemals großen Demokratia Christiana in Italien.