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Landrat Brechtel kündigt Verbesserungen beim Schienenverkehr über Rheinbrücke an – „Jokerzug“ an zusätzlichen Stellen in Karlsruhe

15. Februar 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Ludwigshafen, Nordbaden, Rhein-Pfalz-Kreis

Foto: Pfalz-Express

Kreis Germersheim/RP-Kreis/Karlsruhe –  Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) und das Land Baden-Württemberg setzen (in Zusammenarbeit mit DB Regio Mitte, dem DB Netz und der AVG) nach eignen Worten weitere Verbesserungen beim Entlastungskonzept Rheinbrücke um.

Zusätzliche Halte ab 18. Februar 2019

Ab Montag, 18. Februar, hält der sogenannte morgendliche „Jokerzug“ mit Abfahrt in Germersheim um 6:03 Uhr zusätzlich in Karlsruhe Knielingen (6:43 Uhr) und Karlsruhe West (6:47 Uhr).

Neuerungen ab 18. März 2019

Die derzeitige Rückbeförderung ab Karlsruhe Hauptbahnhof um 18:45 Uhr wird wegen der erhöhten Nachfrage ab Montag, 18. März, vorgezogen auf 16:45 Uhr. Dieser Zug fährt dann ab Wörth mit allen Haltestellen durch bis zum Ludwigshafener Hauptbahnhof. Die Ankunft in Germersheim soll um 17:27 Uhr sein. Anschließend fährt der Zug direkt weiter bis Ludwigshafen Hauptbahnhof. Dort soll er um 18:04 Uhr ankommen.

Die neuen Fahrplanzeiten sind laut ZSPNV ab Ende Februar in der Reiseauskunft auf www.bahn.de und in der Bahn-App DB Navigator für Nah- und Fernverkehr für Smartphones abrufbar.

Der zusätzliche Zug der S-Bahn Rhein-Neckar um 19:38 Uhr ab Wörth nach Karlsruhe Hauptbahnhof entfällt allerdings ab 18. März. Grund sei die geringe Nachfrage, so der ZSPNV Süd.

Weiterer Ausblick

Laut Schienenzweckverband gibt es auch gute Nachrichten für den Herbst: Für die Phase der Umleitung von Regional-Express-Zügen über Wörth (wegen der DB-Großbaustelle nördlich von Karlsruhe) sei ein Weg gefunden worden, fast alle Stadtbahnausfälle zu vermeiden.

Daran, dass die verschobenen Stadtbahnen zwischen Wörth und Germersheim jeweils zwei Haltestellen ausgelassen müssen, sei aber nach heutigem Stand nichts zu ändern. Grund sind die  SÜWEX-Züge  (Mainz – Germersheim – Karlsruhe), die ebenfalls umgeleitet werden müssen.

„Mit diesen Verbesserungen an unserem Entlastungspaket schaffen wir neue nachfragegerechte Fahrmöglichkeiten über die Rheinbrücke, erklärt der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel als Vorsteher des ZSPNV RLP Süd.

Erfreulich sei auch, dass im Herbst, wenn an der Schiene im Bereich Graben-Neudorf und an der Wörther Straßenbrücke gleichzeitig gebaut wird, die einzelnen Stadtbahnausfälle zwischen Karlsruhe und Wörth fast vollständig vermieden werden könnten. „Entsprechende Signale“ habe man von der AVG und DB Netz erhalten. „Auch hier werden die Einzelheiten noch erarbeitet und die Änderungen rechtzeitig kommuniziert“, so Brechtel.

Information: 

VRN-Service: Tarifauskünfte an Werktagen montags bis freitags 8 – 17 Uhr, Fahrplanauskünfte rund um die Uhr jeweils unter 0621 1077077 oder unter www.vrn.de.

KVV Service: Montags bis freitags zwischen 7 und 19 Uhr sowie samstags von
7 bis 13 Uhr unter 0721 6107-5885. Außerhalb dieser Zeiten erfolgt eine automatische Weiterleitung an die landesweite Fahrplanauskunft.

 

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Ein Kommentar auf "Landrat Brechtel kündigt Verbesserungen beim Schienenverkehr über Rheinbrücke an – „Jokerzug“ an zusätzlichen Stellen in Karlsruhe"

  1. Remigius Kraus sagt:

    Bislang fuhr der „Jokerzug“ ab Wörth direkt ohne Halt nach KA-Hbf. Dort kam er in der Regel um 06.48 Uhr an. (Lt. Fahrplan erst 06.53 Uhr). Durch die Umstellung mit den neuen Zwischenhalten in Knielingen und West, kommt dieser Zug nun „tatsächlich“ um 06.53 Uhr in KA Hbf. an. Dies hat den Nachteil, dass nun -obwohl nur 5 Minuten später- 4 Regionalbahnen und ein IC nicht mehr erreicht werden können. Nicht nur ich bin davon betroffen sondern auch noch zahlreiche andere Reisende, die nun 20-30 Minuten länger auf ihre Anschlüsse warten müssen.
    Ich persönlich finde es schade, dass man die Änderung vorgenommen hat. Denn bei Siemens oder in KA-West steigt ohnehin nur ein Bruchteil der Fahrgäste -vor allem des Jokerzugs- aus. Eine Vielzahl der Fahrgäst möchte möglichst schnell und direkt zum Hbf.