
Thomas Gebhart (li) und Martin Brandl.
Foto: Pfalz-Express
Kreis Germersheim – Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und der Landtagsabgeordnete Martin Brandl (beide CDU) fordern, die aktuellen Verbesserungen im Schienenverkehr in der Südpfalz beizubehalten und weitere Optimierungen umzusetzen.
„Wir fordern die Landesregierung auf, die erforderlichen Mittel für die Beibehaltung und den Ausbau des verbesserten Schienenverkehrsangebotes bereitzustellen und die Finanzierung auch weiterhin zu sichern“, so Brandl und Gebhart.
Mit einem entsprechenden Schreiben haben sie sich an die zuständigen Verkehrsminister gewandt. „Während der Rheinbrückensanierung sind deutlich mehr Pendler mit der Bahn unterwegs. Wir müssen das Angebot aufrechterhalten und ausbauen, wir brauchen mindestens den Halbstundentakt, damit sie auch weiter ÖPNV-Nutzer bleiben!“ Die aktuellen Erweiterungen des Angebots seien „sehr erfreulich“; doch gebe es immer etwas zu verbessern. Diesen Weg müsse man beibehalten, bei einer gesicherten Finanzierung durch das Land.
Seit Jahren fordern beide Abgeordnete, die Verbindung zwischen Germersheim und Karlsruhe pendlerfreundlicher zu machen – durch „Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und einer bedarfsgerechten Verdichtung des Takts“.
Die Verbesserungen durch das Entlastungspaket mit dem „Jokerzug“ während der Sanierung der Rheinbrücke begrüßen sie und haben sich in diesen Tagen selbst ein Bild von der Situation gemacht. Sowohl der „Jokerzug“ im morgendlichen Pendlerverkehr als auch die weiteren Zusatzüge seien sehr gut ausgelastet. „Der Jokerzug und die zusätzlichen Halte müssen auch nach Abschluss der Rheinbrückensanierung beibehalten werden“, fordern Brandl und Gebhart. Zudem sei das Zusatzangebot einer Frühbahn in beide Richtungen erforderlich.
Im Dezember 2017 hat der Kreistag eine Resolution für einen echten Halbstundentakt beschlossen. Schließlich sei die Stadtbahn unter dieser Prämisse gestartet, unterstützt durch einen gewaltigen finanziellen Kraftakt der Kommunen, um den Anlauf der Stadtbahn zu ermöglichen.

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