Freitag, 26. April 2024

Klöckner beruft wegen Waldschäden nationalen Krisengipfel ein

1. August 2019 | Kategorie: Nachrichten

Foto: Pfalz-Express

Berlin – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) beruft wegen des klimabedingten Waldsterbens einen Krisengipfel ein. „Unser Wald ist massiv geschädigt“, sagte Klöckner der „Rheinischen Post“.

„Nur mit vereinten Kräften stemmen wir die Mammutaufgabe, die vor uns liegt, um unseren Wald zu retten – nicht nur für uns, sondern für die nachfolgenden Generationen.“ Sie kündigte an: „Für September lade ich zu einem nationalen Waldgipfel ein.“ Noch im August werde sie ein Fachgespräch mit Vertretern der Wald-, Holzwirtschafts- und Umweltverbände und der Wissenschaft führen.

„Es geht nicht nur um Investitionen in Millionenhöhe für Aufforstungen. Sondern auch um die langfristige Anpassung der Wälder an den Klimawandel“, sagte Klöckner. Sie wird am Donnerstag bereits mit den CDU-Agrarministern der Länder im sächsischen Moritzburg über Strategien gegen das drohende Waldsterben beraten.

Die Ministerin sagte: Wenn wir Bäume pflanzen, müsse n sie an die Standorte und die sich ändernden Klimabedingungen angepasst werden. Wir brauchen Setzlinge, die diesen Stress aushalten. Die Forschung zeige etwa, dass Buchen aus dem Norden Deutschlands wesentlich sensibler auf Trockenheit reagierten als Buchen aus Polen. (dts Nachrichtenagentur) 

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2 Kommentare auf "Klöckner beruft wegen Waldschäden nationalen Krisengipfel ein"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    ‚Was wurde eigentlich aus dem Waldsterben?

    1981 schien das Schicksal des deutschen Waldes besiegelt. Die Angst vor dem Tod der Bäume trieb Zehntausende auf die Straße – und ebnete den Grünen den Weg … Doch das Waldsterben fiel aus.

    „Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“ So hat es Ulrich, damals Professor … in Göttingen, im Jahr 1981 vorhergesagt – und die Luftverschmutzung dafür verantwortlich gemacht. Seine Prognose versetzte die Nation in Panik. „Saurer Regen über Deutschland. Der Wald stirbt“, titelte der SPIEGEL. „Über allen Wipfeln ist Gift“, schrieb der „Stern“. Und die „Zeit“ kommentierte: „Am Ausmaß des Waldsterbens könnte heute nicht einmal der ungläubige Thomas zweifeln.“ ‚ Quelle: Spiegel

    • Tobi sagt:

      Na, das liegt vielleicht an solchen Sachen wie der Rauchgasentschwefelung von Kraftwerken, die dafür sorgen dass der Regen nicht mehr so Sauer ist.

      Das Waldsterben viel aus, weil eben viel für die Luftreinhaltung getan wurde.