Berlin – Die neue stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner hat ihre Partei aufgefordert, nicht länger über das angeblich fehlende konservative Profil der CDU zu debattieren.
„Diese Debatte geht an der Wirklichkeit vorbei. Wir sind nicht die konservativ-demokratische Partei, sondern die christdemokratische“, sagte die CDU-Politikerin.
Klöckner betonte: „Es nervt mich, dass einige ständig einfordern, die Union müsse konservativer sein, ohne zu erklären, was sie darunter verstehen.“ Zugleich mahnte Klöckner ein Ende schwarz-grüner Gedankenspiele an. „Bei den Grünen gibt es nette Leute, aber das reicht nicht.“ Das aktuelle Programm der Grünen sei „ein scharfer Linkskurs, mit Steuererhöhungen und Enteignungstendenzen.“ Gleichwohl müsse sich die Union in den Großstädten „stärker für unkonventionelle Köpfe öffnen“.
Auf die Frage, ob die Frauen in der Union auf dem Vormarsch seien, antwortete Klöckner: „Unsere Männer müssen sich keine Sorgen machen, Unionsfrauen sind nicht verbissen, sondern verbindlich.“ (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken