Montag, 20. Mai 2024

K23 in Schaidt: Ortsvorsteher Kurt Geörger sieht Vereinbarung gebrochen

22. März 2024 | Kategorie: Kreis Germersheim

Mit diesen Bildern hatte der LBM den Zustand der K23 veranschaulicht.
Quelle: LBM

Die Ankündigung des Landesbetriebs für Mobilität (LBM) zur Sperrung und der weiteren Handhabung der Kreisstraße K 23 im Ortsbezirk Schaidt, hat für erhebliche Verärgerung im Ortsbeirat und der Bevölkerung gesorgt.

Die ehemalige Forststraße wurde 1964 vom Kreis übernommen. „Über Jahre hat man zugeschaut, wie sich der Zustand der Kreisstraße massiv verschlechterte. Der Kreis wurde deshalb mehrfach gebeten, die K 23 zu sanieren. Leider wurde in den vielen Jahren an der K23 keine Verbesserungen vorgenommen.  Der Kreis, der LBM, alle waren seit Jahren in dem Thema eingebunden, doch niemand hat gehandelt“, heiß es von Seiten des Schaidter Ortsvorstehers Kurt Geörger.

Geörger weiter: „Wir wissen und sind uns bewusst, dass die Kreisstraße im Prinzip nicht dem Verkehrsaufkommen einer Kreisstraße entspricht. Deshalb haben wir im Ortsbeirat in vielen Schreiben und Gesprächen gemeinsam für eine gute Lösung gekämpft und hatten diese letzten Endes eigentlich auch erreicht.“

Die Straße sollte auf 4 Meter für Radfahrer und Holzselbsterwerber ausgebaut werden. Gewidmet als selbständiger Rad-/Gehweg in der Baulastträgerschaft des Landkreises verbleiben mit der Zusatzbeschilderung „Land u. forstwirtschaftlicher Verkehr frei“ als sogenannte „Sonstige Straße“

Der außerörtliche Teil sollte für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Jedoch wurde in Gesprächen mit dem LBM und dem Kreis erreicht, dass die K 23 zur asphaltierten Fahrradstraße mit 4 Meter Breite saniert werden sollte, auf der auch Anlieger, der Forst und landwirtschaftlicher Verkehr, fahren könnten.

Dies sei offenbar nach der letzten Meldung des LBM nicht mehr der Fall. „Der Ortsbeirat hat sich massiv eingesetzt und am Ende stand ein tragfähiger Kompromiss. Diesen sehen wir gebrochen – ohne, dass mit uns gesprochen wurde“, zeigt sich Geörger sichtlich enttäuscht. „Die jetzige Sperrung und Ansage, dass statt der vereinbarten Asphaltdecke eine wassergebundene Fahrbahndecke kommen soll, ist ein Schlag ins Gesicht“, kommentiert Geörger die Pressemitteilung des LBM. „Vor Ort werden die Ortsbeiräte und ich angesprochen, nicht der LBM oder der Kreis“, kritisiert er und lädt die Vertreter erneut ein, im Ortsbeirat zu dem Thema zu berichten.

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen