Sonntag, 28. April 2024

Dreyer will keine „Alphamännchen“ an der SPD-Spitze

12. April 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Malu Dreyer.
Foto: Pfalz-Express

Berlin  – Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer setzt auf einen neuen Führungsstil in ihrer Partei nach dem Abgang von Martin Schulz und Sigmar Gabriel.

„Wir haben den Anspruch, als Team zu arbeiten im gegenseitigen Vertrauen mit einer großen Offenheit. Ich glaube nicht, dass man Alphamännchen braucht an oberster Stelle“, sagte Dreyer der „Frankfurter Rundschau“.

Die Politikerin (Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz), sagte, dass sie unter der designierten SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles mit einer neuen Führungskultur rechnet. „Sie scheut keinen Streit in Auseinandersetzungen, aber sie ist an der Sache interessiert und man kann mit ihr zu Ergebnissen kommen“, sagte Dreyer über Nahles. „Das ist genau das, was unsere Partei braucht: zuhören können, Argumente aufnehmen und dann entscheiden.“

Malu Dreyer fügte hinzu: „Ich hoffe sehr, dass die Führungskultur insgesamt eine andere sein wird in der Partei. Da ist nicht nur die Vorsitzende gefordert.“

Die SPD kommt am 22. April zum Bundesparteitag in Wiesbaden zusammen. Dann soll der Übergangsvorsitzende Olaf Scholz das Amt an eine Nachfolgerin abgeben.

Als Kandidatinnen bewerben sich Bundestags-Fraktionschefin Andrea Nahles und die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange. (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Dreyer will keine „Alphamännchen“ an der SPD-Spitze"

  1. Aufgewachte sagt:

    Warum benutzen Sie, liebe Frau Dreyer, eine Geschlechter diskriminierende Sprache? Wir brauchen keine Alphamännchen/Alphaweibchen wäre zumindest formal korrekter gewesen. Inhaltlich kann man das diskutieren.