Dreyer: SPD hat Merkel „zu sehr in Watte gepackt“

24. Januar 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Malu Dreyer. Foto: dts nachrichtenagentur

Malu Dreyer.
Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin  – Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer und RLP-Ministerpräsidentin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu aufgerufen, „die Lautsprecher in den eigenen Reihen abzustellen“.

Die Verhandlungen über die Bildung einer Großen Koalition würden stark belastet, „wenn ständig aus der zweiten Reihe geschossen wird“, sagte Dreyer der “ Zeit“. Das stärke auch nicht das Vertrauen in die Union.

Dreyer räumte ein, dass das Misstrauen in der SPD gegenüber einer Großen Koalition unverändert groß sei. „Unsere Mitglieder haben nicht vergessen, dass man ihnen 2013 versprochen hatte, die SPD werde gestärkt aus der Großen Koalition kommen. Das war dann ja bekanntlich anders.“

Die SPD habe es in den vergangenen vier Jahren unwidersprochen hingenommen, dass die Kanzlerin „wie ein Ideenstaubsauger“ sozialdemokratische Inhalte aufgenommen und dann als ihre eigenen verkauft habe. „Wir haben zu wenig dagegen gehalten und die Kanzlerin zu sehr in Watte gepackt“, sagte Dreyer. (dts Nachrichtenagentur)

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6 Kommentare auf "Dreyer: SPD hat Merkel „zu sehr in Watte gepackt“"

  1. Demokrat sagt:

    Es ist doch einfach so, dass die SPD nicht in der Lage ist der Kanzlerin das Wasser zu reichen!

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    SPD hat SCHULZU und die sog. „FLÜCHTLINGEN“ „zu sehr in Watte gepackt“

  3. Helmut Hebeisen sagt:

    Ich glaube ihr habt eher Watte im Hirn, so dumpf wie ihr hier täglich eure Hasspostings abliefert, so dumpf war die Zeit ab 1933. Ihr habt einfach nicht in der Schule aufgepasst, nichts aus der Vergangenheit gelernt.

    • Werling sagt:

      Würde ich Sie und Herr Zwerrfel wie ein Schneeball zusammendrücken und in die Vergangenheit rollen, würde Herr Zwerrfel zurückrollen bis in die Biedermeierzeit oder gar weiter ins Mittelalter und Sie, Herr Hebeisen, 1933 schon einlochen. Nicht beim Widerstand. Nicht bei der Weißen Rose. Hundert pro.

      (Ganz ohne Hass geschrieben, nur auf Beobachtung gründend.)

  4. Aufgewachte sagt:

    Das eigentliche Problem ist doch, dass die SPD der CDU ihre verkorkste Politik übergestülpt hat, Merkel nur noch verwaltet hat und sich jetzt beklagt, dass sie nicht zu 100% ihren Willen bekommt.