Donnerstag, 25. April 2024

Zu viel? Land bezahlt 200 Euro Ärztehonorar pro Stunde in Asylunterkünften

30. Dezember 2015 | Kategorie: Regional, Rheinland-Pfalz
Foto: dts

Foto: dts Nachrichtenagentur

Rheinland-Pfalz. So mancher Ehrenamtliche kann sich da schon ärgern, denn für seinen Einsatz für Flüchtlinge wird er zwar von der Politik belobigt, bekommt aber für seine Aufwendungen keine oder kaum finanzielle Erstattungen.

Grund des Ärgers von Otto Normalverbraucher: Nun veröffentlichte Zahlen, die aus einer CDU-Anfrage an das Gesundheitsministerium resultieren, belegen, dass Ärzte für Sprechstunden in rheinland-pfälzischen Erstaufnahmeeinrichtungen, nämlich in Ingelheim und Kusel, pro Stunde bis zu 200 Euro erhalten.

So muss das Ministerium zugeben, dass sich die Ärztehonorare in anderen Einrichtungen auf 60 bis 100 Euro beliefen. Für eine Stunde im Bereitschaftsdienst eines Hausarztes wird durchschnittlich 50 Euro bezahlt.

Die Landesregierung bezahlt Höchstpreise, was selbst manchen Mediziner den Kopf schütteln lässt.  Ärzte sprechen von Geldverschwendung und unangemessenen Honoraren, die auch die vom Integrationsministerium angeführten Gründe eines höheren Behandlungs-Aufwands nicht rechtfertigten.

Man verhandele aber über angepasste Honorare mit den Ärzten, so das Ministerium. (desa)

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4 Kommentare auf "Zu viel? Land bezahlt 200 Euro Ärztehonorar pro Stunde in Asylunterkünften"

  1. Tom F sagt:

    Was soll man dazu noch sagen? Das Thema illegale Einwanderer wird immer heftiger. Jetzt wird selbst den kritisch/rational eingestellten Dorfärzten/innen flüchtlingsmässig alles ohne Mass und Ziel schmackhaft gemacht. 200 Euro pro Stunde sind definitiv für einen Provinzarzt nicht auszuschlagen!… – Flüchtlinge (Heilige!!!!) werden quasi als Privatpatienten behandelt…..Wann wachen wir in DemutsDeutschland endlich auf, und kommen auf den richtigen Weg, wie alle anderen Europäer auch? Natürlich ist die CDU Anfrage nur wahlkampftechnisch bedingt. Falls die Klöcknerin an die Macht kommen würde, wäre sie ja nur eine Handlangerin der ollen Merkel..und der ganze Scheiss würde so weitergehen wie bisher – mit BURKA…aber was können wir normalsterblichen Idioten mittlerweile tun…ich glaube AFD wählen spielt der CDU auch in die Karten….

  2. Danny G sagt:

    Das Land geht vor die Hunde und wir schauen kopfschüttelnd zu.
    Aber wehe ein gesetzlich versicherter Arbeitnehmer aus dem arbeitenden Volk hätte gerne mal ein paar Hustentropfen oder Durchfallpillen auf Rezept.
    Da schlägt dann die Budgetdeckelung der Kassen/KV´en voll durch.
    Und dafür, dass wir uns die Medikamente dann selbst kaufen, werden zum 1.1.2016 die Krankenkassenbeiträge erhöht.
    Ich glaube vor meinem nächsten Arztbesuch werfe ich meinen Ausweis weg und gebe mich als Flüchtling aus..
    Vor ein paar Jahren hat mal, ein bei der Bundesbank geparkter SPD Politiker, einen Bestseller geschrieben….das was gerade hier abläuft hat selbst der nicht so vorrausgesehen…

  3. Wolfgang Slowik sagt:

    Man muss sich nur den Artikel der Rheinpfalz auf der ersten Seite des Chefredakteur Gerthe ansehen, dann weiß man was Sache ist. Wieder mal nur draufhauen. Aber ich sehe das positiv, die Leute werden, sind wachsam und erkennen die Wirklichkeit. Gute Werbung für die AfD, danke Herr Gerthe.

    Das mit den Honoraren ist wohl keinem normalen Bürger zu vermitteln. Ich hoffe, dass die vielen Helfer das lesen und ihre Meinung umgehend ändern.

  4. Hans-Günter Gerstle sagt:

    Die Zahlung von 200 € pro Stunde an hilfsbereite Ärzte ist der offene Hilferuf unserer politisch Verantwortlichen und zeigt, dass die medinzinische Versorgung in diesen Unterkünften weder geplant noch in irgendeiner Weise sorgfältig vorbereitet wurde, obgleich wir schon monatelang von dieser Entwicklung auch in dieser Größenordnung wissen. Der steuerzahlende Bürger bleibt, wie so oft, im „UNWISSEN“ über die Vorgänge gehalten. Oft genug agieren Politiker mit der Hoffnung, dass die getroffene Entscheidung für das gemeine Volk im Dunkeln bleibt. Das dürfen wir dann zum anderen, dem Dunkeldeutschland zählen, wie es der Spiegel unlängst beschrieb.