Freitag, 26. April 2024

AfD-Nachwuchs kritisiert Parteiführung

29. Mai 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Damian Lohr (Mitte, rote Hose) bei einer Demonstration in Kandel im März 2018.
Foto: Pfalz-Express

Mainz  – Der Vorsitzende der AfD-Nachwuchsorganisation „Junge Alternative“ (JA), Damian Lohr, hat nach dem schwachen Europawahlergebnis den Kurs der Partei kritisiert.

„Die Wahlergebnisse gerade bei den Jungen zeigen, dass die Partei so nicht weiter machen kann. Wir müssen als modern wahrgenommen werden“, sagte Lohr den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Bei der Europawahl schnitt die AfD mit 6 Prozent bei den Unter-30-Jährigen unterdurchschnittlich ab. Lohr, Landtagsabgeordneter in Rheinland-Pfalz, kritisierte aber auch die Forderung des JA-Landesverbandes Berlin, die Partei müsse nun stärker auf das Thema Klimamwandel und Umweltschutz setzen.

„Die Forderungen der JA Berlin sind effekthascherisch“, so der AfD-Politiker weiter. Man dürfe in der Umweltpolitik „nicht auf den Grünen-Hype aufspringen, wo es inhaltlich falsch wäre. Wir müssen die Widersprüche der anderen enttarnen. Windräder in den Wald zu stellen, ist nicht etwa umweltfreundlich, sondern das Gegenteil“, sagte Lohr den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

8 Kommentare auf "AfD-Nachwuchs kritisiert Parteiführung"

  1. Helga sagt:

    Zunächst muss ich sage, dass sich meine Prognose zum AfD Wahlergebnis bestätigt hat. Weniger wäre natürlich besser gewesen.
    Aber wieso wundert sich Herr Lohr über das Wahlergebnis bei jungen Wählern? AfD-Wähler sind hauptsächlich ältere, unzufriedene Männer und die werden nicht mehr.
    Und warum meint er, dass die AfD als moderne Partei wahrgenommen werden könnte. Es weiß doch jeder, dass diese Partei ein Sammelbecken der“ ewig Gestrigen „ist.
    Ich denke, die haben ihren Zenit überschritten.

    • Markus sagt:

      Den Zenit überschritten?
      Das ist doch erst der Anfang.
      Vielleicht mal bei den nächsten Landtagswahlen genau beobachten, wo es mit der AfD hin geht.
      Ich sage, nein, ich behaupte…….
      !!NACH OBEN!!
      Meine Prognosen stimmen auch oft.

      • eliza doolittle sagt:

        hallo markus,

        ich stimme ihnen zu: eine frage der zeit, wann die industrie konsequenzen zieht und der rubel zur finanzierung der bunten träume nicht mehr rollt.

        es regt sich unmut in den chefetagen:

        z.b.
        tunnelbauer herrenknecht findet klare worte (kann leicht gefunden werden)
        —–

        Kieler Nachrichten – 19.05.2019
        Wirtschaft Continental
        Conti-Chef: Kein Grund, in Batteriefabrik zu investieren
        Der Autozulieferer Continental aus Hannover bleibt dabei: Vorerst werde der Konzern nicht in die Batteriezellfertigung einsteigen, sagt Konzernchef Elmar Degenhart. ..
        … „Für mich gibt es aus Kostengründen keinen nachvollziehbaren Grund, in Deutschland zu investieren“, sagte Continental-Chef Elmar Degenhart dem „Tagesspiegel“. …

        wirtschaft: nicht gerade ein „oma gegen rechts“-thema ….

        • Helmut Hebeisen sagt:

          Slse, da gibts aber auch einige Unternehmen, gerade hier in der Südpfalz, die investieren richtig. Man muss ja nicht den Vatertag dazu benutzen, wenige Beispiele dagegen rauszusuchen, ich glaube, selbst die Omas gegen rechts, waren gestern unterwegs.

        • eliza doolittle sagt:

          ps ED 30.05.
          für den pälzer „wirtschafts“weisen hebeisen

          AchGut
          Wolfram Weimer / 17.05.2019 / 06:10
          Die Wirtschaft und Merkel: Zum Abschied die Rechnung

          Vorstandsvorsitzende von Dax-Konzernen sind mit der Kanzlerin normalerweise so höflich wie Messdiener mit ihrem Pfarrer. Jetzt aber braut sich Reformations-Stimmung in den Chefetagen der Wirtschaft zusammen. Seit Wochen schon wird Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier für seine ordnungspolitische Untätigkeit und die “Nationale Industriestrategie 2030” scharf kritisiert. Es hagelt Kritik von Gewerkschaftern, Unternehmern und Verbänden. …

          gilt natürlich nicht für die pfalz …
          —-
          welt de/wirtschaft/article194392721/Steigende-Arbeitslosenzahl …. – 31.05.2019
          Die „Rekordjagd“-Ära am deutschen Arbeitsmarkt ist zu Ende

  2. Peter Patriot sagt:

    Greta sitzt mit selbstgebasteltem Pappschild an einer Hauswand in
    Schweden auf dem Boden. REIN ZUFÄLLIG kommt an genau diesem Tag, in
    genau dieser Stunde, an genau diesem Ort Ingmar Rentzhog, REIN ZUFÄLLIG
    PR-Experte, dort vorbei. Macht Fotos. REIN ZUFÄLLIG hat Herr Rentzhog
    auch exzellente Kontakte zu Organisationen, die mit viel Geld
    ausgestattet sind und dichte, global verzweigte Netze und sehr reiche
    Geldgeber haben. REIN ZUFÄLLIG ist er auch Vorsitzender des Think Tanks
    „Global Challenge“. REIN ZUFÄLLIG bringt Gretas Mutter auch wenige Tage
    später ein neues Buch über sich und Greta heraus. Und natürlich REIN
    ZUFÄLLIG postet Ingmar Rentzhog sein anrührendes Foto von Greta auf
    Instagram und Facebook samt einem langen, herzerweichenden Artikel genau
    am Tag der Buchvorstellung.

    ZUFÄLLIG

  3. AntiAntifa sagt:

    Klimarettende Klimaexperten:
    Ob’s eine Eiszeit oder eine Heißzeit gibt, wissen wir noch nicht genau. Nur eines ist klar:

    Der Mensch ist schuld!