Mittwoch, 01. Mai 2024

Wie Nachhaltigkeit die Logistik der Zukunft prägt

9. März 2022 | Kategorie: Allgemein, Ratgeber, Sonstiges, Wirtschaft

Quelle: pixabay.com

Ökologische Bemühungen für eine bewusste und nachhaltige Zukunft werden in der Pfalz und international vorangetrieben.

Der Bereich Logistik ist hierbei von einer besonderen Herausforderung betroffen. Zwar wünschen sich viele Verbraucher, dass möglichst wenig Energie auf langen Transportstrecken verbraucht wird, im Gegenzug wird die Express-Lieferung von bestellten Waren gewünscht. Hier den richtigen Mittelweg zu finden, setzt clevere und nachhaltige Konzepte bei den Logistikpartnern voraus.

Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen essenziell

Das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit in Arbeitsleben und Alltag hat sich über die letzten Jahre erheblich ausgeprägt. Der verstärkte Ausbau nachhaltiger Energiequellen hilft nicht nur der Umwelt. Genauso lässt sich von externen Versorgern und Lieferungen von Energie aus zweifelhaften Ländern Abstand nehmen. Was einem Privathaushalt beim Heizen oder der Stromversorgung einfach gelingt, wird in manchen Wirtschaftsbranchen zum Problem.

Das Thema Nachhaltigkeit in der Logistik gehört hierzu. In puncto Mobilität auf Elektro statt Öl zu setzen, ist noch nicht flächendeckend erfolgt. Selbst bei einem reinen Elektroantrieb stellt sich die Frage, woraus der Strom zur Versorgung eines logistischen Fuhrparks gewonnen wird. Bis zu einer flächendeckenden Ausstattung mit nachhaltigem Strom dürften noch Jahre vergehen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind kompensierende Konzepte gefragt, mit denen ein Logistikbetrieb seinen Beitrag zum umfassend nachhaltigen Handeln leistet.

CO₂-Kompensation als wichtigster Ansatzpunkt

Etablierte Transportunternehmen im europaweiten Einsatz vertrauen aktuell auf ein mehrgleisiges Konzept. Neben der bewussten Optimierung des Fuhrparks und eine Umstellung auf nachhaltige Energieträger ist die Kompensation von Kohlendioxid ein wichtiger Faktor. Dies sorgt für den Ausgleich von Emissionen, die sich betriebsbedingt nicht verhindern lassen.

Ein komplett CO₂-neutraler Versand ist möglich, wie große Branchenunternehmen wie Asendia zeigen. Das Unternehmen folgte einer Strategie über mehrere Jahre hinweg, um von der reinen Kompensation von CO₂ zu einem gänzlich neutralen Versand zu gelangen. Dies gilt neben dem Unternehmen selbst auch für die ausgesuchten Transportpartner. Informationen zur gewählten Strategie und dem Erreichen der selbst gesteckten Energieziele lassen sich unter www.asendia.de finden.

Kompensation auf mehreren Ebenen

Beim Ausgleich von Emissionen denken die meisten Bürger an die Reduktion von Treibstoffen auf der Bahnstrecke oder bei langen Transportflügen. Firmen wie Asendia nehmen sich genauso Problemen in der „First Mile“ und „Last Mile“ an. Schließlich müssen die Versandgüter erst einmal zum Unternehmen kommen und in letzter Instanz zur Türe des Verbrauchers.

In beiden Bereichen lässt sich vergleichsweise einfach auf einen CO₂-freien Versand umstellen. Bei der Zustellung von Paketen ist die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern denkbar, die ausschließlich auf ein nachhaltiges Konzept vertrauen. Dies kann durch Elektromobilität, klassische Kurierdienste oder ähnliche Angebote erfolgen. Ähnliches gilt auf der „First Mile“, damit Pakete und Güter sicher und ohne unnötige Emissionen zum Logistikpartner gelangen.

Prägende Entwicklung für die Zukunft

Während in vielen Branchen durch die Digitalisierung auf lange Fahrtstrecken und kostspielige Ausgaben verzichtet werden kann, gilt dies für die Logistikbranche nicht. Im Gegenteil: Bei steigender Vorliebe für den Versandhandel wird der logistische Bedarf in den Folgejahren noch steigen.

Um Nachhaltigkeit in der Wirtschaft richtig auszuleben, wird das bewusste und ökologische Handeln im Sektor Logistik deshalb eine zentrale Rolle einnehmen. Jeder Bürger kann hierzu seinen Beitrag leisten, um bei Bestellungen den Faktor Ökologie vor den Faktor Zeit zu setzen. Schließlich muss es zum Wohle der Umwelt nicht immer die Express-Lieferung sein.

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