
Gute Laune trotz Entmachtung: Bürgermeister Marcus Schaile (2.v.re.) und Beigeordneter Gert Müller (2.v.li.) ergeben sich Sitzungspräsident Peter Horn (li) und Elferratspräsident Christian Gumbrecht (re.).
Fotos: Pfalz-Express/Licht)
Germersheim: Alles Jahre wieder wird der Bürgermeister aus dem Rathaus geschubst – so auch gestern am 11.11. – allerdings nicht schon um 11.11.Uhr, sondern mit einem gnädigen Aufschub erst um 17.11. Uhr.
Die „Streitmacht“ des Karnevalsvereins „Die Rhoischnooke“ war erbarmungslos: Im Bürgersaal knöpfte man Bürgermeister Marcus Schaile den Rathausschlüssel ab und Beigeordneter Gert Müller musste das Stadtsäckel rausrücken.
Schaile sagte, er hoffe, dass das Säckel nach den 111 Tagen Rhoischnooke-Herrschaft wenigstens gefüllt zurückgegeben werde. Eine Starthilfe dazu gab es schon mal: Schaile überreichte dem Verein einen Scheck über 500 Euro.
Zu Trost für die Vertreibung aus dem Rathaus legten die Garden flotte Tanzeinlagen auf´s Parkett des Bürgersaals, die die Stimmung der entmachteten Stadtlenker schnell wieder steigen ließ.
Der Verein hat sich für die Kampagne 2016/2017 die Probleme mit der Stadtbahn als Motto auf die närrischen Fahnen geschrieben: „Des mit de Stadtbahn, des is en Graus: Mol is se net pünktlich, mol fallt se aus“ – wer weiß, vielleicht hilft es, die Ereignisse zu beschleunigen. (cli)


Diesem (…) Bürgermeister auch noch hoffieren,
da gehört schon närrisches Gemüt dazu.
Warum ist die Kasse wohl ganz leer… ?
Die letzten Kröten, gingen beim 50.Geburtstag flöten …
HELAU
Das lustige Treiben kostet nach Angaben der Verwaltung 13.400€ laut Berechnung der Opposition 22.000€ .