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Michael Frisch (AfD) zur Einführung des dritten Geschlechts: „Gegen den Irrweg staatlich verordneter Sozialklempnerei“

24. Februar 2019 | Kategorie: Allgemein, Politik Rheinland-Pfalz

Michael Frisch, MdL, ist familienpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.
Quelle: afd rlp

Mainz. Die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz benannte am 21. Februar als Thema für die Aktuelle Debatte: „Konsequenzen aus der Einführung eines dritten Geschlechts im Personenstandsrecht“. 

Das Thema sorgte für rege Diskussionen zwischen den Fraktionen. Die SPD sprach von „Wählerbeschimpfung“, „völkischen Debatten“, die CDU von „Rechtspopulismus“.
 
Dazu Michael Frisch, familienpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Natürlich brauchen wir einen toleranten und respektvollen Umgang mit Menschen, die in welcher Form auch immer, der Norm nicht entsprechen.

Aber wir halten es für eine inklusive Politik nicht angemessen, gerade das Anderssein zu betonen und dies auch bis in die kleinsten Strukturen des öffentlichen Lebens hinein sichtbar zu machen. Eigene Toiletten für das dritte Geschlecht an Grundschulen zum Beispiel betrachten wir als völlig absurd und kontraproduktiv für die betroffenen Kinder.“

Michael Frisch weiter: „Die Bürger erleben, wie sich rot-grüne Ideologen unter fleißiger Mithilfe der vom Zeitgeist getriebenen CDU mit fragwürdigen Genderprojekten, Gleichstellungsplänen, Quotenregelungen, geschlechtergerechter Sprache und anderer staatlich verordneter Sozialklempnerei beschäftigen. Wir werden diesen ideologisch motivierten Irrweg nicht mitgehen.“

Michael Frisch ergänzt: „Konkret heißt das beispielsweise, dass wir ein Verbot ‚inklusiver‘ Formen in der Amtssprache fordern, so wie es die französische Regierung im Jahr 2017 auf Initiative der Académie française hin für Ämtern und Behörden erlassen hat. Unser Kulturgut Sprache gehört uns allen. Sie darf daher nicht zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden.“

 

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2 Kommentare auf "Michael Frisch (AfD) zur Einführung des dritten Geschlechts: „Gegen den Irrweg staatlich verordneter Sozialklempnerei“"

  1. Helmut Hebeisen sagt:

    Herr Frisch sieht ja nicht mehr ganz so frisch aus und ob er den Weg der Allgemeinheit nun mitgeht, oder ob er in seiner ewig gestrigen Gegenwart zurückbleibt, ist eigentlich lang wie breit. Mit solchen Koryphäen, hat die AfD natürlich bei den nächsten Wahlen absolute Mega-Politiker am Start.

    • Steuerzahler sagt:

      Argumente waren ja noch nie ihr Ding Herr Hebeisen. So langsam finde ich es sogar gut wie Sie sich und Ihre linksgrünen Sozialisten als argumentationslose Luftpumpen entlarven die zu keinem sachlichen Beitrag fähig sind. Herr Frisch hat recht, nicht nur wegen der enormen Kosten die dieser Schwachsinn verursacht, sonder auch aus Bevölkerungspolitisch-inklusiver- und Sozialer Sicht. Um das zu erkennen müssten Sie natürlich Ihre ideologischen Scheuklappen ablegen. Ein frommer Wunsch – weiß ich.