Merkel will Wiederwahl zu CDU-Vorsitz mit Kanzlerkandidatur verknüpfen

29. August 2016 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts Nachrichtenagentur

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Berlin  – Prominente Vertreter der CDU-Spitze gehen offenbar davon aus, dass Angela Merkel sich bereits auf dem CDU-Bundesparteitag Anfang Dezember in Essen als neue Kanzlerkandidatin der Union präsentieren wird.

Dort stellt sie sich für weitere zwei Jahre zur Wiederwahl als CDU-Vorsitzende und plant laut eines Berichts der „Bild“, beide Kandidaturen miteinander zu verknüpfen.

Das habe vor allem taktische Gründe, heißt es. Denn wegen des CDU-internen Unmuts über ihre Flüchtlingspolitik, könnte es einen erheblichen Dämpfer bei der Vorsitzendenwahl geben.

Verkünde sie vor der Abstimmung ihre Kandidatur, dürfte das Ergebnis deutlich besser ausfallen, schreibt die Zeitung weiter. Jeder, der dann noch gegen sie stimmte, würde damit die CDU-Wahlkampfchancen massiv beschädigen. „Das diszipliniert“, sagte ein CDU-Präsidiumsmitglied. Dass CSU-Chef Horst Seehofer eine deutlich frühere Verkündung der Kandidatur nicht gutheißt, ist bereits Gegenstand eines Vier-Augen-Gesprächs mit Merkel gewesen. (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Merkel will Wiederwahl zu CDU-Vorsitz mit Kanzlerkandidatur verknüpfen"

  1. Spassbremse sagt:

    Unter Angela Merkel ist die CDU in meinen Augen nicht mehr eine Partei der politischen Mitte, und daher für mich unwählbar