Merkel: Kanzlerkandidatur und CDU-Parteivorsitz gehören zusammen

2. September 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Foto: dts nachrichtenagentur

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Berlin  – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat deutlich gemacht, dass die Kanzlerkandidatur und der Parteivorsitz ihrer Meinung nach auch künftig zusammengehören sollten.

„Es ist so, dass ich der Meinung bin, dass man Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende sein sollte, gemeinsam“, sagte Merkel dem Sender RTL.

Mit Blick auf die gesunkenen Zugstimmungswerte für sie als Kanzlerin infolge der Flüchtlingspolitik betonte Merkel, sie könne politische Entscheidungen nicht von den möglichen Folgen für die Umfragen abhängig machen.

„Ich glaube, wir können Vertrauen zurückgewinnen, indem wir argumentieren, indem wir bestehende Probleme, die wir auch haben, lösen. Das machen wir Schritt für Schritt und da haben wir schon sehr vieles geschafft.“

Zwei Tage vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern rief die CDU-Vorsitzende die Bürger auf, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Sie wolle sie ermuntern, „Parteien die Stimme zu geben, die sich für die Lösung der Probleme einsetzen“, so Merkel. „Dazu gehört die AfD für mich nicht.“

Mit Blick auf den Syrienkrieg sagte die Kanzlerin, es müssten politische Lösungen im Rahmen des UN-Mechanismus gefunden werden mit dem Verantwortlichen de Mistura. Beim anstehenden G20-Gipfel in China mit dem Schwerpunkt Weltwirtschaftswachstum werde es dazu auch Gespräche auf bilateraler Ebene geben. (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Merkel: Kanzlerkandidatur und CDU-Parteivorsitz gehören zusammen"

  1. von Venningen sagt:

    Sie wolle sie ermuntern, „Parteien die Stimme zu geben, die sich für die Lösung der Probleme einsetzen“, so Merkel. Parteien, die diese Problem selbst geschaffen haben, die Stimme geben?

  2. Merkel im freien Fall sagt:

    Sorry, aber diese Frau scheint völlig ab von der Rolle, was Sie von sich gibt. „….. in dem wir bestehende Probleme die wir haben, auch lösen“. Lach mich kaputt, für die bestehenden Probleme gibt es Verantwortliche – allen vorweg die Bundeskanzlerin selbst mit all Ihrer Macht (oder auch Ohnmacht) und dann noch diejenigen, die nicht aufhören wollend fast 10 Minuten in Karlruhe wider besseren Wissens ununterbrochen applaudiert haben. Nee, das kann man doch alles nicht glauben.