Donnerstag, 09. Mai 2024

Legionellen im Trinkwasser: Wie gefährlich sind sie?

15. Juni 2023 | Kategorie: Allgemein, Haushalt und Technik, Ratgeber

Quelle: pixabay.com

Sie sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen: die Legionellen. Die Bakterienart kann schwere Lungenentzündungen auslösen und insbesondere Risikogruppen wie Schwangeren oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem gefährlich werden.

Mit einem Legionellenfilter schützen sich Hausbewohner zuverlässig vor den mikroskopisch kleinen Bakterien. Doch was versteht man unter Legionellen, wie erkennt man eine Infektion und wie verhindert man eine Erkrankung?

Was sind Legionellen?

Bei Legionellen handelt es sich um Bakterien. Eine Infektion mit Legionellen kann mit unspezifischen Symptomen einhergehen und wird aus diesem Grund häufig nicht erkannt. Die Beschwerden reichen von grippeartigen Symptomen bis hin zu Lungenentzündungen. Letztgenannte können zum Tod führen.

Die Bakterien treten im Grundwasser und in Oberflächengewässern auf. Auch das aufbereitete Trinkwasser enthält Legionellen. Allerdings darf die Konzentration gemäß der Trinkwasserverordnung einen gewissen Wert nicht überschreiten.

Da das Wasser jedoch über Leitungen zu den Wasserhähnen gelangt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Legionellenkonzentration hoch ausfällt. Insbesondere Wasserhähne, die über mehrere Wochen nicht benutzt werden, erhöhen das Risiko einer Infektion.

Darüber hinaus verbreiten sich die Bakterien in Leitungen, in denen das Wasser nicht erhitzt wird. Sie ernähren sich aus den Ablagerungen in den Rohren und gedeihen in vielen Haushalten prächtig.

Übertragen wird der Erreger durch zerstäubtes Wasser beim Duschen, Baden oder Zähneputzen. Aber auch in Whirlpools, Luftbefeuchtern und Kühltürmen sammeln sich hohe Konzentrationen der Legionella pneumophila. Gleichzeitig kann das Schlucken von infiziertem Wasser Infektionen auslösen, sofern das Wasser über die Luftröhre in die Lunge gelangt.

Mit einem Legionellen Test von Sanquell überprüfen Hausbesitzer zuverlässig, wie hoch die Legionellenbelastung ausfällt. Ein Tipp: Insbesondere nach einer längeren Abwesenheit wie einem Urlaub schützt der Legionellenfilter vor einer Infektion. Doch auch im Alltag kann sich die Investition in einen qualitativ hochwertigen Filter lohnen. Denn die kleinen Bakterien vermehren sich unbemerkt innerhalb kurzer Zeit.

Wie erkennt man eine Infektion durch Legionellen?

Legionellose geht mit unspezifischen Symptomen einher. Das bedeutet, dass der behandelnde Arzt die Ursache der Erkrankung häufig gar nicht oder zu spät bestimmen kann. Ist die Ursache weiterhin unklar, ordnet der Mediziner in der Regel einen Urin-Test an. Und selbst in diesem Fall testet das Labor die Probe selten auf Legionellen.

Die Infektion mit Legionellen kann folgende Erkrankungen begünstigen:

● Die Legionärskrankheit: Bei der Legionärskrankheit handelt es sich um eine schwere Lungenentzündung, die mit Husten, Schüttelfrost, hohem Fieber, Durchfall, Erbrechen, Verwirrtheitszuständen und Schmerzen einhergehen kann. Jeder zehnte Betroffene verstirbt.

● Das Pontiac-Fieber: Das Pontiac-Fieber zeichnet sich durch ein allgemeines Unwohlsein, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten und Schmerzen in der Brust aus. In der Regel vergehen zwei bis fünf Tage, bis die Symptome abklingen.

● Harnwegsinfektionen: In seltenen Fällen führt eine Infektion mit Legionellen zu Entzündungen der Harnwege. Betroffen sind unter Umständen die Niere, der Harnleiter, die Harnblase oder die Harnröhre.
Wie beugt man einer Infektion mit Legionellen vor?

Eigentümer öffentlicher Gebäude unterliegen der Pflicht, das Wasser jährlich auf Legionellen untersuchen zu lassen. Immobilieneigentümer mit mehr als drei Mietwohnungen müssen alle drei Jahre einen Legionellen-Test durchführen. Für Menschen mit einem Eigenheim gilt diese Regelung jedoch nicht.

Die Gefahr: Leitungswasser enthält zwar von Natur aus Legionellen. Diese können sich jedoch innerhalb kurzer Zeit vermehren, sodass die Legionellenkonzentration die Höchstwerte überschreitet. Risikogruppen wie Kinder oder ältere Menschen können sich in diesem Fall mit der gefährlichen Legionärskrankheit infizieren.

Die Lösung: Hausbesitzer setzen auf zertifizierte und geprüfte Legionellenfilter, die die Legionellen aus dem Trinkwasser herausfiltern.

Welche Vorteile bietet ein Legionellenfilter?

● Hochwertige Legionellenfilter können die Hausbewohner vor Infektionen durch Legionellen bewahren.

● Geprüfte Filter können selbst bei starkem Legionellenbefall schützen.

● Die Installation erfolgt einfach und schnell.

● Die Filter eignen sich sowohl für das Eigenheim und die Mietwohnung als auch für öffentliche Räume.
Das Fazit – Legionellenfilter schützen vor Infektionen durch Bakterien

Zugegeben: Wer in Deutschland durstig ist, duschen möchte oder sich nach einer entspannenden Whirlpool-Session sehnt, der profitiert von einem uneingeschränkten Zugriff auf Trinkwasser. Gemäß der Deutschen Trinkwasserverordnung wird das aufbereitete Wasser geprüft, bevor es die Rohre und Leitungen passiert.

Doch der Biofilm in den Rohren begünstigt ein Bakterienwachstum, darunter die gefährliche Legionella pneumophila. Beim Duschen oder Baden besteht die Gefahr, sich mit der Legionärskrankheit oder dem Pontiac-Fieber zu infizieren. Auch Harnwegserkrankungen sind möglich.

Mit einem Legionellenfilter schützen sich Hausbewohner vor einer Erkrankung durch Legionellen. Ausschlaggebend ist, dass es sich um einen geprüften und zertifizierten Filter handelt, der die Bakterien zu 100 Prozent aus dem Wasser filtert.

 

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