Eigenheim in Eigenregie sanieren – das ist wichtig für die Sicherheit

28. Februar 2023 | Kategorie: Bauen & Sanieren, Ratgeber

Foto: bidvine /Pixabay

In diesen Tagen der hohen Baupreise entscheiden sich viele Menschen dafür, das Eigenheim in eigener Verantwortung zu sanieren. Die Eigenleistung trägt dazu bei, dass sich die Kosten im Wesentlichen auf das Material konzentrieren.

Doch viele Laien begehen einfache Fehler, welche auf Kosten der Sicherheit gehen. Mit welchen Tipps Probleme ausgeschlossen werden können, klären wir in diesem Artikel.

Die Baustelle absichern

Ein Faktor, der häufig bei der Sanierung des Eigenheims vernachlässigt wird, ist die Absicherung der Baustelle. Finden nur einfache Arbeiten an den Tapeten statt, ist dieser Schritt freilich nicht notwendig. Anders sieht es aus, wenn es zu einem klaren Eingriff in die Bausubstanz kommt, wie zum Beispiel beim Einreißen von Wänden. Auch jenen Personen, die nicht direkt am Projekt beteiligt sind, muss dann klar sein, dass sie sich derzeit im Bereich einer Baustelle bewegen.

Wird das Haus während der Zeit der Sanierung nicht bewohnt, so spielt außerdem das Thema Einbruchschutz eine wichtige Rolle. Insbesondere die für die Arbeiten eingesetzten Maschinen und Geräte besitzen einen erheblichen Gegenwert. Aus dem Grund ist es bedeutsam, Diebstählen auf der Baustelle vorzubeugen und sich entsprechend abzusichern.

Vorsicht vor Asbest

Laien verfügen nicht über die gleichen Kenntnisse im Umgang mit Baumaterialien, wie sie ein erfahrener Profi aufweist. Aus dem Grund wird bei vielen Sanierungen die Gefahr von asbesthaltigen Bauteilen unterschätzt. Es sind nicht nur die klassischen Dachschindeln oder Wellplatten, in denen der Stoff lauern kann. Im Zweifelsfall ist es deshalb stets besser, sich für eine Beprobung zu entscheiden.

Ein simpler Test, der bereits gegen kleines Geld durchgeführt werden kann, sorgt in dem Fall für zusätzliche Sicherheit. Ein einfach durchzuführender und schneller Asbest Test ist zum Beispiel hier auf dieser Seite zu finden.

Die richtige Arbeitskleidung wählen

Mal eben in den klassischen Straßenschuhen arbeiten, weil Sicherheitsschuhe nicht im Schuhschrank zu finden sind? Oder auf den Helm verzichten, weil schon nichts passieren wird? All diese Faktoren tragen ihren Teil dazu bei, dass Laien deutlich häufiger von Unfällen bei einer Sanierung betroffen sind. Dabei ist die geeignete Arbeitskleidung ein Punkt, an dem auf keinen Fall gespart werden sollte.

Die passenden Arbeitsschuhe stellen beispielsweise sicher, dass dem Fuß selbst dann nichts passieren kann, wenn schwere Gewichte darauf fallen sollen. Einmal angeschafft stehen viele dieser Utensilien auch für die zukünftigen Projekte zur Verfügung und können bei Bedarf eingesetzt werden. Darüber hinaus ist Schutzkleidung in Deutschland bei vielen verschiedenen Arbeitsschritten auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Umso wichtiger ist es, diesen Vorgaben im Sinne der eigenen Sicherheit und Gesundheit gerecht zu werden.

Den Aufwand richtig einschätzen

Es klingt sehr sinnvoll, die Sanierung selbst durchzuführen, um damit eine stolze Ersparnis zu erzielen. Andererseits besteht die Gefahr, sich deutlich zu viel zuzumuten und am Ende überfordert zu sein. Wer gleichzeitig einen Job zu bewältigen hat und Zeit mit der Familie verbringen möchte, ist in jedem Fall eingeschränkt.

Stets von Vorteil sind helfende Hände, die im Idealfall auch über einen handwerklichen Background verfügen. Damit steigt die Chance, dass das Projekt erfolgreich in die Tat umgesetzt werden kann.

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