Cote d´Azur per mobiles Eigenheim erkunden Von Desirée Ahme

28. August 2012 | Kategorie: Ratgeber, Reise

 

Reisemobilisten bevorzugen eine ganz eigene Art des Reisens: sie haben ihr Eigenheim auf vier Rädern ständig dabei, genießen die Annehmlichkeiten ihrer kleinen Küche und des eigenen Bettes und sehen abends die Tagesschau- ganz wie zuhause.

Dabei lieben sie aber die Unabhängigkeit, die das Reisen bietet. Sie stehen deshalb nicht unbedingt auf Campingplätzen, sondern stellen sich auch zum Übernachten nur an die schönsten Plätze. Uns ist es zum Beispiel wichtig, ruhig, aber nicht zu weit weg von einer Ortschaft zu stehen. Und da bieten sich vor allem Sportplätze an, die fast in jedem Ort zu finden sind. „Losfahren und die Welt auf sich wirken lassen“ heißt unsere Devise. Der Süden bietet sich immer als Reiseziel an. Und warum nicht die mondäne 125 Kilometer lange Küste der Cote d´Azur „erfahren“, Schauplatz der Reichen, der Traumvillen, der großen Yachten? Schon im Frühling ist uns der Süden Frankreichs was die Vegetation betrifft, um Längen voraus. Hier blüht es, die Menschen sitzen in den Straßencafés, es finden Flohmärkte statt und auch wir packen die mitgebrachten Fahrräder aus und genießen die erfrischende Brise und das bunte Treiben an den Promenaden bekannter Orte wie Monte Carlo, Nizza, Cannes, St. Tropez oder Antibes. Dort am Cap d´Antibes sind die Sonnenuntergänge fast schon legendär. Ein aufwändig angelegter, aber gut zu gehender Promenadenweg, führt direkt am Meer entlang. Im gemütlichen Tempo kann man die 4,8 Kilometer in etwa zwei Stunden zurücklegen. Vom Cap geht es an wunderbaren Villen vorbei, zurück an den Strand von Garoupe, wo man auch gut parken kann. In Antibes kann man die Seele baumeln lassen. Hier herrscht keine Hektik wie in den anderen mondänen Orten der Cote, die man natürlich trotzdem besuchen sollte. Der etwas drangvollen Enge in Monte Carlo, welches über ein eigenes Parkhaus für Wohnmobile verfügt (sehr teuer), entzieht man sich durch einen Besuch im Botanischen Garten. In Nizza und Cannes bestaunen wir die unglaublichen Fassaden der teuersten Hotels der Welt und laufen natürlich auch am Festspielhaus in Cannes den roten Teppich entlang.Vor dem Gebäude befindet sich ein „Walk of Fame“, auf dem sich viele Stars mit ihren Handabdrücken und Unterschriften verewigt haben. Ein Spaziergang am Hafen ist fast unerlässlich, getoppt wird er nur noch durch einen Hafenbummel in St. Tropez. Hier finden sich wirklich unfasslich teuere Yachten. Wie die  Dilbar, mit 110 Metern Länge eine der größten Mega-Yachten der Welt. Hier kommt man als Tourist nicht aus dem Staunen heraus und wird überall in St. Tropez an die wohl berühmteste Einwohnerin der Stadt, Brigitte Bardot erinnert. Die 77Jährige aber lebt mittlerweile völlig zurückgezogen dort. Für sie ist St. Tropez „tot“ und „nur noch eine riesige Luxus-Boutique für Milliardäre“. (desa)

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