Freitag, 26. April 2024

Die Entkalkungsanlage: Sauberes Trinkwasser für ein gesundes Leben

3. Mai 2022 | Kategorie: Gesundheit, Haushalt und Technik, Ratgeber

Foto: Pfalz-Express

Weshalb ist sauberes Trinkwasser so wichtig? Es ist gesund und sicher vor Schadstoffen, es verfügt über einen natürlichen Geschmack und schützt vor Krankheiten.

Eine Entkalkungsanlage garantiert Wasserversorgung auf Knopfdruck ohne schwere Kisten zu schleppen und ist nachhaltig. Es fällt kein Plastikabfall an, der Energieverbrauch ist geringer und die Kosten können durch eine entsprechende Finanzierung, Miete, Leasing oder Ratenzahlung in einem überschaubaren Rahmen gehalten werden.

Das Wichtigste zusammengefasst

  • Eine Entkalkungsanlage erhöht die Qualität von Trinkwasser, sie soll aber primär einen hohen Gehalt von Kalk im Wasser reduzieren. Sanitäre Anlagen, Wasserleitungen sowie Kleidung und Haare werden aufgrund von weicherem Wasser verschont und die Kosten werden durch ineffiziente, mit Kalk verstopfte Rohre werden reduziert.
  • Der optimale Härtegrad des Wassers liegt bei 7 °dH (Grad deutscher Härte), besonders in Metropolen liegt die Wasserhärte aber deutlich höher. Chemische Entkalkungsanlagen reduzieren Magnesium und Kalzium im Wasser durch ein besonderes Ionenaustauschverfahren bis auf den gewünschten Härtegrad.
  • Entkalkungsanlagen sind in verschiedenen Größen für Single-Wohnungen als auch Mehrfamilienhäuser erhältlich. Achten Sie beim Kauf auf die Angaben zum Salzverbrauch, um unnötige Kosten zu umgehen. Überprüfen Sie auch, ob der Anschluss einen 1 oder 2 Zoll Rohr-Außendurchmesser hat, damit die Installation problemlos verläuft.

Kaufkriterien für Entkalkungsanlagen

Eine Entkalkungsanlage legt man sich nicht alle Tage als Erweiterung zur eigenen Wasseranlage zu. Wenn Sie aber eine Entkalkungsanlage kaufen möchten, dann werden Sie schnell vor einem großen Berg technischer Informationen stehen.

– Die Nutzeranzahl: Eine Enthärtungsanlage oder Entkalkungsanlage gibt es in unterschiedlichen Kapazitäten und Größen. Je größer die Gerätschaften, desto mehr weiches Wasser kann die Anlage am Tag liefern. Während also für eine Privatperson eine kleinere Anlage für ein bis zwei Personen genügt, benötigt ein vierköpfiger Haushalt bereits größere Modelle, um dem höheren Bedarf an Wasser im Haushalt gerecht zu werden.

Andererseits empfiehlt sich das Modell für den Einfamilienhaushalt nicht für den privaten Haushalt, da größere Anlagen auch mehr Energie benötigen und somit höhere Unterhaltskosten haben.

– Der Salzverbrauch und die Füllmenge: Je nach Größe des Behälters lassen sich zwischen 11 und 50 kg Salz auf einmal einfüllen, wobei ein geräumiger Behälter den Vorteil hat, das man seltener nachfüllen muss. Allerdings lässt sich diese Aussage nicht gänzlich pauschalisieren, da der Verbrauch an Regeneriersalz je Gerät und Wasserhärte schwankt.

Ökonomische und verbrauchsarme Anlagen liegen bei einem Salzverbrauch pro Regenerationszyklus bei weniger als einem Kilogramm. Bei einem Verbrauch an Salz von über zwei Kilogramm muss man schon etwas mehr bezahlen, allerdings halten sich bei jedem Gerät die Kosten für das Enthärtungsanlage Salz in Grenzen; im Durchschnitt zahlt man etwa zwei Euro pro Person und Monat.

– Die Anschlussnennweite: Die Nennweite für den Wasseranschluss wird laut den meisten Tests in Zoll angegeben. Die meisten Anlagen sind auf Ein-Zoll-Rohre ausgerichtet, etwas seltener finden sich auch Angebote für Rohre mit einem Außendurchmesser nach DIN EN-Norm von zwei Zoll. Überprüfen Sie, bevor Sie die beste Anlage erwerben, welchen Wasseranschluss ihr Haus hat.

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