Samstag, 20. April 2024

Kandel: „Judenbeauftragter“ meldet Kundgebung für 7. April an

3. April 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau

Der Davidstern, Sinnbild des Judentums.
Foto: Pfalz-Express

Kandel – Alexander Neß ist nach eigenen Worten „Judenbeauftragter“ und weltweit für die jüdische Umma (etwa Volk, Gemeinde, ursprünglich aus dem Arabischen, Anm.d.Red) unterwegs.

Neß betreibt das Projekt unabhängig von Behörden oder Institutionen in Eigenregie, wie er dem Pfalz-Express mitteilte. Hinter ihm stünden viele Juden weltweit.

Für den 7. April hat er eine Kundgebung in Kandel angemeldet unter dem Motto: „Keine Instrumentalisierung bzw. kein Missbrauch des Falls Mia aus Kandel in der Stadt Kandel“

Am selben Tag findet in Kandel auch eine Demonstration des Mannheimers Marco Kurz statt mit dem Thema „Migrationspolitik, Innere Sicherheit“. Eine weitere Versammlung ist ebenfalls angemeldet, Details dazu gibt es noch nicht.

Neß schreibt, er werde es „nicht dulden“, dass auf dem Rücken eines 15-jährigen Mädchens, das auf tragische Weise ums Leben gekommen sei, politische Propaganda betrieben werde „und ein Ort, wenn nicht sogar die ganze Bundesrepublik Deutschland hier in Aufruhr versetzt wird.“

Er bittet, zahlreich zu seiner Kundgebung zu erscheinen, „um den Menschen in Deutschland zu zeigen, dass in unserem Land, der Bundesrepublik Deutschland, kein Platz ist für Hass, Hetze und Rassismus.“

Neß weiter: „Setzen wir alle zusammen ein Zeichen für den sozialen Frieden. Damit Kandel bzw. Deutschland wieder zur Ruhe kommt.“ (red)

Die Demonstration beginnt um 14 Uhr in der Lauterburger Straße / Ecke Jahnstraße. 

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

16 Kommentare auf "Kandel: „Judenbeauftragter“ meldet Kundgebung für 7. April an"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Ein selbsternannter „Judenbeauftragter“, der vor kurzem noch selbsternannter „Islambeauftragter“ war. Ist das wirklich eine Meldung wert?

  2. Demokratenrecht sagt:

    „….eines 15-jährigen Mädchens, das auf tragische Weise ums Leben gekommen sei…“

    Ach so! TRAGISCHE WEISE!
    So beschreibt man es, wenn ein illegaler Einwanderer ein deutsches Kind in einem Supermarkt in Deutschland mit einem Messer tötet.

    Alles klar!

    Ich habe selbst jüdische Wurzeln…. ich kann mich nur schämen, bei solch einem Irren!

    • Deddi sagt:

      Es ist nicht nur der brutale Mord an „Mia“ in Kandel, voran der dortige Bürgermeister Poß (SPD) die Mitverantwortung trägt! ?
      Es geht auch noch um die weiteren
      Morde, Gewalttaten und Messerstechereien,
      auch wenn diese durch die Medien unterdrückt/
      unterschlagen werden!

      Wo leben wir hier eigentlich,
      wenn bestellte Kinksextremisten friedliche
      Demonstranten, die Polizei und die Deutsche Bahn
      angreifen, der Bürgermeister und Ministerpräsidentin
      Dreyer auf der Seite der Extremisten zu finden sind ???

  3. HeinBloedt sagt:

    Kandel wird mittlerweile zur Drehscheibe von Demos jeglicher Couleur missbraucht.
    Schade, dass man solchen Missbrauch nicht verbieten darf…
    Wer fragt denn nach den Eltern des ermordeten Mäüschens,
    auf dessen Rücken dieser ganze Scheiss ausgetragen wird?

    • fredvomjupiter sagt:

      Wenn es meine Tochter gewesen wäre fände ich es gut, wenn die Sache nicht einfach so unter den Tisch gekehrt werden würde. Trauer dauert eh eine längere Zeit. Beim eigenen Kind wird diese wahrscheinlich nie vergehen. Wichtig ist das die Rädelsführer und Handlanger des Mordes an Mia Valentin endlich Verantwortung ziehen. (…)

    • Fred S. sagt:

      Lies dir mal die Empfehlungen des neusten Welt-Psychodoktorenhandbuchs durch, wer länger als 2 Wochen trauert muss auf die Landeck, deine SPD-Pharmareferentin hilft dir dabei. Das ist der Nannystaat den unsere 68er Heimatlosen hier aufgebaut haben, er finanziert sich aber leider nicht…

  4. doris gaudier sagt:

    Es reicht…wir brauchen in Kandel keine egal welche Gruppierungen die uns angeblich alle helfen wollen.
    Lasst unsere Stadt zufrieden und sucht euch in Lummerland eure Bestätigung.

    • Rudolph S. sagt:

      Doris. Ich kenne den. Das ist ein guter Mann der Ness.Der weiss wo es lang geht.

      • Squire sagt:

        Ja, der passt gut zu Marco Kurz: beides narzistische Selbstdarsteller und eigentlich reif für die Klappse. Ich wußte bislang nicht, dass man nur mit Vakuum im Hirn auch Demos anmelden darf.

    • Wolfgang Slowik sagt:

      Brauen lt. Aussagen vieler Kandeler mit denen ich Kontakt schon. Sorgen sie sich lieber um die Eltern des verstorbenen Mädchens Mia. Ebenso haben einige Geschäftsleute kein Verständnis für das Verhalten ihrer Anhänger und der Politik. Sie und ihresgleichen haben gefordert, es dürfe keine Demos mehr geben und gleichzeitig eine Demo veranstaltet. Verlogener gehts nicht mehr.

  5. Squire sagt:

    Ich, Alexander Neß, bin Islambeauftragter und war gestern Nachmittag zum Freitagsgebet am Steindamm / Lohmühlenstraße. Die Situation in diesem Bereich ist tatsächlich sehr angespannt. Es waren mehrere tausend Polizisten vor Ort. Es kam gestern, dank der starken Polizeipräsenz zu keinen nennenswerten Ausschreitungen. Ich, Alexander Neß, Islambeauftragter aus Hamburg, appelliere an meine Geschwister im Islam: Lasst Euch nicht provozieren. Bleibt friedlich. Ihr dürft demonstrieren, müsst Euch aber an die dafür zuständigen Gesetze in der Bundesrepublik Deutschland halten! Seid vernünftig, meine lieben Geschwister im Islam! Islam bedeutet Frieden. Was sollen die Menschen vom Islam denken, wenn Ihr diesen mit Eurem Verhalten in ein so schlechtes Licht rückt. Sure 57 Vers 4. Allah sieht alles!

  6. Squire sagt:

    Willkommen auf der Website Judenbeauftragter.de Mein Name ist Alexander Neß. Vor Kurzem habe ich erfahren, dass ich jüdischer Abstammung bin. Dies war auch der Grund, weshalb ich diese Website gegründet habe. Ich möchte allen Jüdinnen und Juden in Deutschland das Leben im Alltag als Jüdin / Jude näherbringen. Die Schoah, niemals vergessen! Verdrängen ist der falsche Weg. Sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, Reintegration in Deutschland, sich hier in Deutschland als Jude ansiedeln, am täglichen Leben in Deutschland teilnehmen! Alles Dinge, die noch vor einigen Jahrzehnten undenkbar gewesen wären. Heute ist das alles möglich. Deutschland, ein Land, das von Tag zu Tag bunter wird! Machen auch Sie Deutschland ein Stück bunter!

    Ich, Alexander Neß, Judenb

  7. Philipp sagt:

    In der Zwischenzeit ist jedem, der mit offenen Augen durch die Welt geht, klar wer Hass, Hetze und gruppenbezogene Menschenfeindlchkeit am intensivsten praktiziert:
    Es sind genau die, die solche Phrasen wie „kein Platz für Hass, Hetze und Rassismus“ und ähnliches bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit raushauen.
    Um die Peinlichkeiten zu vervollständigen, wird dann noch was von „Nazis“, „Rechten“ und „Braunen“ dahergeschwurbelt.
    Wer solchen Rattenfängern auf den Leim geht, kann nicht mehr ernst genommen werden!

    • Aufgewachte sagt:

      Philipp: 100% Zustimmung. Diejenigen, die am lautesten „Nazis Raus“ und ähnliche Sachen schreien, das sind die schlimmsten Hetzer und Heuchler.

    • qanon sagt:

      Die Deutschen haben aus Hitler und Honecker nix gelernt. Nach Schröder kam Merkel und es gibt Morde an 15 Jährigen die dann auf Tragische Weise sterben.

  8. Ralf Meyer sagt:

    Man kann sich nur noch wundern, wem die Presse alles im Sinne der „Political Correctness“ Aufmerksamkeit schenkt! Anstatt mal über diesen psychologisch sicher bedauernswerten Menschen nachzurecherchieren, wird eine Schlagzeile daraus gemacht!
    Selbsternannter Judenbeauftragter, vorher Islambeauftragter, dazu jetzt auch noch Antisemitismusbeauftragter. der sogar lt. Eigenaussage Beziehungen zum Mossad hat und gerne der Bundesregierung bei Problemen helfen würde. (externe Links laut AGB nicht erlaubt, die Red.)