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Kandel: „Judenbeauftragter“ meldet Kundgebung für 7. April an

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Der Davidstern, Sinnbild des Judentums.
Foto: Pfalz-Express

Kandel – Alexander Neß ist nach eigenen Worten „Judenbeauftragter“ und weltweit für die jüdische Umma (etwa Volk, Gemeinde, ursprünglich aus dem Arabischen, Anm.d.Red) unterwegs.

Neß betreibt das Projekt unabhängig von Behörden oder Institutionen in Eigenregie, wie er dem Pfalz-Express mitteilte. Hinter ihm stünden viele Juden weltweit.

Für den 7. April hat er eine Kundgebung in Kandel angemeldet unter dem Motto: „Keine Instrumentalisierung bzw. kein Missbrauch des Falls Mia aus Kandel in der Stadt Kandel“

Am selben Tag findet in Kandel auch eine Demonstration des Mannheimers Marco Kurz [2] statt mit dem Thema „Migrationspolitik, Innere Sicherheit“. Eine weitere Versammlung ist ebenfalls angemeldet, Details dazu gibt es noch nicht.

Neß schreibt, er werde es „nicht dulden“, dass auf dem Rücken eines 15-jährigen Mädchens, das auf tragische Weise ums Leben gekommen sei, politische Propaganda betrieben werde „und ein Ort, wenn nicht sogar die ganze Bundesrepublik Deutschland hier in Aufruhr versetzt wird.“

Er bittet, zahlreich zu seiner Kundgebung zu erscheinen, „um den Menschen in Deutschland zu zeigen, dass in unserem Land, der Bundesrepublik Deutschland, kein Platz ist für Hass, Hetze und Rassismus.“

Neß weiter: „Setzen wir alle zusammen ein Zeichen für den sozialen Frieden. Damit Kandel bzw. Deutschland wieder zur Ruhe kommt.“ (red)

Die Demonstration beginnt um 14 Uhr in der Lauterburger Straße / Ecke Jahnstraße. 

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