Investitionsprogramm für Park- und Grünflächen im Wörther Bürgerpark besprochen

5. Juni 2020 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

V.li.: Dr. Dennis Nitsche, Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Thomas Hitschler.

Wörth – Klimaschutz beginnt vor Ort, zum Beispiel bei der Stadtentwicklung“, betonte der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) am Donnerstag bei einem Vor-Ort-Termin im Wörther Bürgerpark.

Anlass des Termins mit dem Bürgermeister der Stadt Wörth, Dr. Dennis Nitsche, und der Landtagsabgeordneten für den Kreis Germersheim, Dr. Katrin-Rehak Nitsche (beide SPD): Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion gibt es im Energie- und Klimafonds jetzt ein Investitionsprogramm zur Anpassung von Park- und Grünflächen an den Klimawandel. Die Fördersumme ist beträchtlich: 100 Millionen Euro sieht der Bund vor, um Kommunen fit für den Klimaschutz zu machen. 10 Millionen Euro davon werden noch in diesem Jahr in die Hand genommen.

Geht es nach Hitschler, sollen von diesem Geld auch möglichst viele Ideen und Initiativen für Modellprojekte in den Städten und Gemeinden der Südpfalz gefördert werden. „Als Stadt im Wandel ist Wörth mit dem Bürgerpark dabei auf einem guten Weg“, so Hitschler.

Dem pflichtet Rehak-Nitsche: „Unsere Kommunen spielen eine besondere Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel.“ Gerade kleine und mittelgroße Städte hätten ein enormes Innovationspotenzial bei der Klimaanpassung, das es zu unterstützen lohne.

Wie wichtig das angekündigte Förderprogramm für Kommunen ist, unterstreicht Bürgermeister Nitsche: „Der Kampf gegen den Klimawandel, der spürbar auch bei uns vor Ort ankommt, kostet Geld“. Die Anpassung der Bepflanzung in Parkanlagen und Wiesen an die klimatischen Veränderungen sei dabei ebenso finanziell aufwändig wie Baumaßnahmen, mit denen die Pflegekosten etwa beim Gießen von Park- und Grünanlagen reduziert werden.

Für Nitsche ist deshalb klar: „Wir werden uns mit Hochdruck an den Antrag auf Förderung setzen mit dem Ziel, ein Modellprojekt in Wörth auf den Weg bringen zu können, das zeigt, wie städtebauliche und ökologische Anpassungen Hand in Hand gehen können.“

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