Germersheim – Die Zusammensetzung der Parteien im Germersheimer Stadtrat stehen mit einem vorläufigen Endergebnis fest.
Zwar bleibt die CDU mit 33 Prozent stärkste Kraft, hat aber zusammen mit der FWG, die auf 12,7 Prozent kommt, keine absolute Mehrheit mehr.
Deutlicher Gewinner ist die AfD, die mit 17,7 Prozent neu in den Stadtrat einzieht, gefolgt von den Grünen mit 16,4 Prozent und der SPD mit 15,7 Prozent. Die FDP wählten 4,4 Prozent der Germersheimer. (cli)
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Gratulation an die AfD!
Es gibt nicht den geringsten Grund zu jubeln! Das Ergebnis der AfD ist der miserablen Wahlbeteiligung geschuldet. (43%) Rechnen Sie das Ergebnis auf den Durchschnitt der Wahlbeteiligung im Land hoch, liegt die AfD überschlägig geschätzt noch bei 11%. Das entspricht in etwa der landesweiten Quote…
Viel schlimmer, als das Wahlergebnis der AfD ist in meinen Augen die geringe Wahlbeteiligung. Diese Sofa-Besserwisser pushen eine Partei, die es nicht zu geben bräuchte, mit ihrem Sitzenbleiben auf fast 20%. Ich begreife nicht, dass die junge Generation scheinbar von steinalten Demagogen regiert werden möchte, nur um nicht den Daumen vom iPhone nehmen zu müssen…
Ich schätze Ihre Kommentare. Hier habe ich allerdings eine Frage. Wissen Sie oder vermuten Sie nur, dass die schlechte Wahlbeteiligung in Germersheim bei den jungen Leuten liegt? Die Vermutung könnte nahe liegen, weil AfD-Wähler meistens unzufrieden, ältere Männer sind. Die Wahlergebnisse in den großen deutschen Städten, sprechen allerdings sehr dafür, dass junge Leute gewählt haben. Ich mag es nicht, wenn auf junge Leute geschimpft wird, weil ich der Meinung bin, dass hier eine sehr engagierte junge Generation heran wächst. Viele von uns könnten sich da „eine Scheibe abschneiden“.
Ich bezog meinen Kommentar auf das Wahlergebnis. D.h. auf das Alter der künftigen Mandatsträger. Da ist die „junge Generation“, sagen wir von 35 – 45 oder noch jünger, Jahren stark unterrepräsentiert.
Wer eine Zukunft haben will, muss sie selber mitgestalten. Das vermisse ich etwas. Ist es z.B. gerecht gegenüber den Generationen wenn ein Bürgermeisterkandidat mit 71 Jahren noch einmal antritt? Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich schätze das Engagement von allen. Aber die Räte, speziell der Verbandsgemeinde, setzt sich aus einer „Altherrenriege“ zusammen. Kaum neue oder jüngere Gesichter.
Die richtige Quittung für die jahrzehntelange Misswirtschaft und dem Regieren an den Wählern vorbei.
Lieber Hr. Slowik,
nur mit Worten kann man auch nichts ändern….
erst mal besser machen, dann urteilen!
Die „Quittungsdenker“ sollten sich erinnern, wenn sie eines Tages die Quittung für ihre Wahl bekommen. Bislang hat die AfD noch nicht einen produktiven Handschlag abgeliefert, sondern nur hohle Phrasen gedroschen. Wohnungsnot z.B. wird nicht durch Opferröllchen oder organisiertes Spießrutenlaufen behoben!
Jahrzehntelange Misswirtschaft im Germersheimer Stadtrat? Das würde mich jetzt schon interessieren was genau damit gemeint ist. Ich bin gespannt.