Germersheim: Geschichte und Kultur besser vermarkten: Stadt tritt Netzwerk für Festungstourismus bei

8. März 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional
Germersheimer Bürgermeister Marcus Schaile (li.), Hartmut Röder vom  Europäischen Netzwerk für Festungstourismus und Festungsmarketing. Foto: Stadt GER

Germersheimer Bürgermeister Marcus Schaile (li.), Hartmut Röder vom  Europäischen Netzwerk für Festungstourismus und Festungsmarketing.
Foto: Stadt GER

Germersheim – Die Stadt hat zusammen dem Verein „Europäischer Festungstourismus und Festungsmarketing Netzwerk e.V.“ eine Fachtagung mit internationaler Beteiligung ausgerichtet und ist dem Netzwerk beigetreten.

Das Ziel: Tourismus soll neue Einnahmen für die Erhaltung und Nutzung der historischen Monumente generieren. Im Bürgersaal der Stadt haben die Fachleute neue Chancen für den Festungstourismus und dessen Vermarktung in der Region Oberrhein ausgelotet.

Hartmut Röder und sein Sohn Dirk, Repräsentanten der deutschen Sektion, stellten das Europäische Netzwerk für Festungstourismus und Festungsmarketing und die Kulturroute FORTE CULTURA vor. Deren Reisewelt führt in eine monumentale Architektur, die „architectura militaris“.

Neben den gewaltigen Festungen finden sich romantische Schlösser, mittelalterliche Burgen oder Sakralbauten, die mit Bastionen für Kanonen, Kasematten und Festungsgräben verstärkt wurden. Viele dieser Festungsmonumente Europas – natürlich auch die in der Festungsstadt Germersheim – bieten ein reiches Kulturleben und eine spannende Erlebniswelt in historischer Kulisse.

Mit der Unterzeichnung der Mitgliedschaft in das europäische Festungsnetzwerk will sich die Stadt zudem langfristig als stabilen Wirtschaftsfaktor etablieren.

Gleichzeitig soll die regionale und internationale Zusammenarbeit zwischen Städten mit einer Festung gefördert werden. Damit will man den wachsenden Anforderungen des Kulturtourismus und dem Wunsch nach mehr Freizeitangeboten besser gerecht werden. Das dazugehörige Vermarktungsbüro „FORTS-2-MARKET“ soll dazu die Strategie liefern.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit den Festungsstädten entlang des Oberrheingebiets und der Unterstützung des Netzwerkes Forte Cultura neue Chancen für den Festungstourismus, ein koordiniertes Festungsmarketing und eine verbesserte Festungskooperation zu erarbeiten und die schon vorhandenen und neuen touristischen Festungsangebote optimal am Markt zu platzieren.“, so Bürgermeister Marcus Schaile.

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