Freitag, 26. April 2024

Geflüchtete erhalten Ordner für persönliche Dokumente

2. Februar 2016 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer
Am Freitag wurden die Ordner symbolisch überreicht (v.li.): Rotarypräsident Hartmut Loos, Rotarymitglied Karin Henneke, Hoshang, Ulrike Gauglitz (AK Asyl), Zhinus, Petra Reiser (Café Willkommen) und Susanne Kaiser-Zech (Caritas-Zentrum). Foto: stadt-nw

Am Freitag wurden die Ordner symbolisch überreicht (v.li.): Rotarypräsident Hartmut Loos, Rotarymitglied Karin Henneke, Hoshang, Ulrike Gauglitz (AK Asyl), Zhinus, Petra Reiser (Café Willkommen) und Susanne Kaiser-Zech (Caritas-Zentrum).
Fotos: stadt-nw

Neustadt. 500 Ordner zum Abheften persönlicher Dokumente hat der Rotary Club mit Unterstützung durch das Bürocenter Wacker, den Arbeitskreis (AK) Asyl und das Caritas-Zentrum insgesamt erstellt.

Verteilt werden sollen sie an alle Geflüchteten, die in Neustadt an der Weinstraße leben. Am vergangenen Freitag wurden die Ordner im Café Willkommen symbolisch an Hoshang und seine Schwester Zhinus übergeben. Beide stammen aus Afghanistan.

Die Idee des Projekts, erzählt Rotarymitglied Karin Henneke, sei im Kreis der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, den Mitgliedern des Nachbarschaftsladens Haardt und des AK Asyl entstanden.

Die Ordner wurden in verschiedenen Sprachen aufgelegt. Foto: stadt-nw

Der Rotary Club finanzierte insgesamt 300 Ordner.

„Ziel ist es, den Geflüchteten eine gute Aufbewahrung und überschaubare Zusammenstellung aller wichtigen Dokumente an die Hand zu geben“, ergänzt Rotarypräsident Hartmut Loos. Damit könne unter anderem die Beratungs- und Behördenarbeit verbessert werden.

Jeder der blauen Ordner verfügt über eine Einleitung in verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, persisch, tigrinisch), ein mehrsprachiges Inhaltsverzeichnis mit Symbolen und zugeordneten Nummern für die Wiedererkennung beziehungsweise Zuordnung zu den einzelnen Registerblättern, Aufkleber für das Einkleben eines Fotos, ein Flachlocher in einer Klarsichtmappe, Klarsichthüllen sowie ein Ordnerblatt für Eintragungen wie „Wer betreut mich in welcher Angelegenheit…“ oder bereits erledigte Behördengänge.

Die Ordner sollen spätestens in zwei Wochen verteilt sein. Weitere Neuankömmlinge wolle man ebenfalls entsprechend versorgen, kündigte Henneke an. (stadt-nw)

Die Ordner wurden in verschiedenen Sprachen aufgelegt.

Die Ordner wurden in verschiedenen Sprachen aufgelegt.

 

 

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