Freitag, 26. April 2024

Elfjähriges Mädchen nimmt sich das Leben – Grund Mobbing

5. Februar 2019 | Kategorie: Nachrichten

Quelle: Pfalz-Express

Berlin. Im Fall der elfjährigen Schülerin, die sich das Leben genommen hat, gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.

Am Dienstag hatte sie sich nach der Schule in ihrem Zimmer selbst so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus an den schweren Verletzungen starb. Grund war beständiges Mobbing an ihrer Schule, der Hausotter-Grundschule in Reinickendorf.

Das Landeskriminalamt hat inzwischen die Ermittlungen mit einem sogenannten Todesermittlungsverfahren aufgenommen. Das Mädchen soll obduziert werden, wann das sein wird, ist noch nicht klar.

Einige Eltern aus dem Umfeld der Schule äußerten sich dahingehend, dass es seit mehr als einem Jahr „massive Mobbing-Fälle“ an der Grundschule gegeben haben soll.

Dies sei auch in einer Gesamtelternvertretung vor ein paar Wochen zur Sprache gebracht worden. Es sei aber nichts geschehen, beklagen sie.

Auch die Angehörigen des Mädchens hatten ebenfalls noch kurz vor dem Suizid von Attacken gegen ihre Tochter gesprochen.

Nachdem die Angreiferinnen die Schule verlassen hatten, sei es ruhiger geworden, erklärte die Schulleiterin laut Bericht verschiedener lokaler Medien. Sie sieht kein Mobbing an ihrer Schule sondern spricht von „Gekabbel“. (desa)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

3 Kommentare auf "Elfjähriges Mädchen nimmt sich das Leben – Grund Mobbing"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „Der Anteil an Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache (an der Hausotter Grundschule) hat sich in den letzten fünf Jahren kontinuierlich erhöht, derzeit liegt er bei 71%.“ (2016, Senatsverwaltung)

    So langsam kommt die Wahrheit tröpfchenweise ans Tageslicht und wir nähern uns dem an, was ohnehin jeder schon ahnte angesichts der großen Geheimniskrämerei um die „Mobbing“-Täter:
    Nach Informationen des Tagesspiegels stellte die normalerweise alle fünf Jahre stattfindende Schulinspektion schon 2013 gravierende pädagogische und soziale Mängel an der Hausotter-Grundschule in Reinickendorf fest.
    So hieß es in einem internen Bericht: „Die Hausotter-Grundschule befindet sich momentan in einer problematischen Situation. Die Lehrkräfte fühlen sich von der zunehmenden Vielfalt….

    • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

      ….. Die Lehrkräfte fühlen sich von der zunehmenden Vielfalt ihrer Schülerinnen und Schüler überfordert, vom Schulleiter hingegen zu wenig unterstützt.“ Das soziale Klima an der Schule sei deutlich beeinträchtigt. Fälle von Gewalt und Mobbing wurden schon damals angesprochen: „Schülerinnen und Schüler berichten von Konflikten untereinander, die zum Teil auf dem Schulhof ausgetragen werden, ohne dass Lehrkräfte in ausreichendem Maße eingreifen.“

      tagesspiegel.de

      So so, die „zunehmende Vielfalt ihrer Schüler“!
      Verstehe.

      • qanon sagt:

        Mal gespannt was die Leuchte Hebeisen zu ihren Beiträgen zu berichten hat?

        In Berlin gibt es einige Bezirke die gekippt sind. Nicht umsonst nennt man es auch Berlinistan.
        Das Kinder Suizid begehen ist mehr als traurig.