Samstag, 15. Juni 2024

Achtsamkeit am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

22. Mai 2024 | Kategorie: Essen & Trinken, Gesundheit, Ratgeber, Sonstiges

Foto: Yan Krukau / Pexels

In einer Welt, die oft schneller rotiert, benötigen wir alle hin und wieder einen Moment, um kurz innezuhalten und uns auf das Hier und Jetzt zu besinnen. Denn wenn der Tag bereits mit Stress und Hektik beginnt, wird der restliche Tag nicht besser verlaufen.

Die Lösung? Entschleunigung am Morgen und eine Prise Achtsamkeit, die den perfekten Start in den Tag verspricht. Aber was genau ist Achtsamkeit und wie können wir sie zu unserem Morgenritual machen? Hier gibt es einige Tipps mit auf den Weg, die von Atemübungen bis zum achtsamen Genießen und Zubereiten der Kaffeebohnen reichen.

Warum ist Achtsamkeit am Morgen so wichtig?

Der morgendliche Wecker ist für viele wie ein Startschuss für ein Hürdenrennen durch Termine und ein Wettrennen gegen die Zeit. Doch indem Sie Achtsamkeit zum ersten Punkt Ihrer To-do-Liste machen, lassen Sie Stress und negative Gedanken noch vor dem ersten Kaffee hinter sich.

Achtsamkeit ist eine Praxis, die uns lehrt, unsere volle Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu richten. Es geht darum, jede Erfahrung, sei es ein Gedanke, ein Gefühl oder eine körperliche Empfindung, bewusst wahrzunehmen. Dadurch lernen wir nach und nach die Flut an Gedanken und Sorgen, die unseren Geist täglich überfordern, zu durchschauen und nicht auf jede innere Regung automatisch zu reagieren.

Denn die meisten Menschen sind mit ihren Gedanken immer woanders. Wir grübeln über vergangene Ereignisse oder beschäftigen uns mit zukünftigen Sorgen und Ängsten – zwei Hauptquellen von Stress. Eine Swiss Life Stress-Studie aus dem Jahr 2023 zeigt, dass rund 51 % der Berufstätigen und sogar 66–67 % der Auszubildenden und der Studierenden einen hohen bis sehr hohen Stresspegel aufweisen.

Darüber hinaus steigert Achtsamkeit die Konzentration und den Fokus. Ein achtsamer Start in den Tag ist also wie ein Superfood für die Seele. Es stärkt nicht nur Ihre mentale Gesundheit, sondern kann sogar die Lebensqualität stückweise verbessern. Wer hätte gedacht, dass das Geheimnis so simpel ist?

Tipps für einen achtsamen Start in den Tag

Wenn es doch so simpel ist, warum setzen dann nicht mehr Leute auf Achtsamkeit? Weil viele nicht wissen, wo sie beginnen sollen. Für Sie haben wir einige Tipps vorbereitet:

  • Selfcare: Stehen Sie morgens etwas früher auf und nutzen Sie diese Momente, um ein Morgenritual zu etablieren, das Ihnen Frieden bringt – sei es durch Meditation, das Aufschreiben Ihrer Gedanken oder etwas Zeit, um ein Buch zu lesen.
  • Bewusstes Essen und Trinken: Eine ausgewogene Mahlzeit sowie Kaffee am Morgen sorgen nicht nur für die nötige Energie, sondern stimmen auch positiv auf den Tag ein. Und während Sie schon dabei sind – schalten Sie das Handy aus. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf die Aromen und Texturen. Wie riechen die Kaffeebohnen, wenn Sie diese mahlen? Wie hört es sich an, wenn der Kaffee langsam in die Tasse tropft und welcher Geschmack breitet sich auf Ihrer Zunge aus? Besonders die kleinen Momente des Genusses können einen großen Effekt auf unseren Geist haben.
  • Atemübungen: Eine der einfachsten Wege, um Achtsamkeit zu üben, ist durch die Atmung. Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, um tief ein- und auszuatmen und konzentrieren Sie sich dabei vollkommen auf den Atemprozess. Dies hilft, den Geist zu beruhigen und die Gedanken zu ordnen.

Achtsamkeit ist keine einmalige Sache, sondern eine Praxis. Je öfter Sie sich diese Zeit am Morgen nehmen, desto leichter fällt es Ihnen, auch im restlichen Tagesverlauf achtsam und gelassen zu bleiben. Also gönnen Sie sich diesen Moment der Ruhe und verabschieden Sie sich von Kummer und Sorgen.

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