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Winterdienst ist Präventions-Team: EWL-Bauhof zieht Bilanz zu Einsätzen in den zurückliegenden Monaten

31. März 2017 | Kategorie: Landau
Bürgermeister Ingenthron mit den Mitarbeitern des Bauhofs. Foto: ld

Bürgermeister Ingenthron mit den Mitarbeitern des EWL-Bauhofs.
Foto: ld

Landau. An 58 Tagen war der Winterdienst des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) in den zurückliegenden Monaten unterwegs – fast doppelt so häufig wie im Vorjahr.

„Auch wenn die Schneepflüge nur an einem Tag ausrücken mussten, war viel zu tun“, resümierte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Verwaltungsratsvorsitzender des EWL. Er hatte sich am 29. März mit den Mitarbeitern des Winterdienstes zu einem zünftigen Frühstück im Bauhof getroffen, um ihnen für ihren Einsatz in den Wintermonaten zu danken: „Als Präventions-Team sind Sie morgens schon ab fünf Uhr in der Früh unterwegs, damit die Bürger sicher zur Arbeit und in die Schule kommen. Sie sind im besten Sinn Wegbereiter für alle, die Landaus Straßen auch bei Glätte und Schnee nutzen können.“

Gefährliche Witterungskonstellationen

An 30 Tagen setzten die Mitarbeiter des Winterdienstes Auftaumittel ein. Nach nur 9 Tonnen im Vorjahr, waren diesmal zwischen November 2016 und März 2017 dafür 108 Tonnen Streusalz notwendig.

Zusätzlich kamen rund 23 Tonnen Sole zum Einsatz, im Vergleichszeitraum waren es 17 Tonnen gewesen. „Wir handeln sehr umsichtig, auch mit Blick auf die Umwelt. Aber gerade bei feucht-kalter Witterung ist die Sicherheit auf Landaus Straßen und Wegen oberstes Gebot“, schilderte Falk Pfersdorf, Vorstandsmitglied des EWL, den Grundsatz des städtischen Betriebes.

Besonders schwierig sei die Einschätzung der Situation im Bereich von Brücken und bei Wegen mit wechselndem Belag. Denn Asphalt, Beton und Pflastersteine haben verschiedene Oberflächenstrukturen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten glatt werden können. Dies ist besonders für Fußgänger und Radler bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schwierig einzuschätzen.

Wirtschaftlich und verantwortungsvoll

Falk Pfersdorf nahm damit auch Stellung zu einigen Rückmeldungen von Landauer Hundebesitzern, die zu viel Salz auf den Wegen reklamierten. „Es gibt viele Aspekte, die die Winterdienstmitarbeiter im Auge behalten müssen“, hielt er fest. Letztendlich gelte es jeden Tag von neuem die Verantwortung für höchstmögliche Verkehrssicherheit und wirtschaftliches sowie ökologisches Handeln in Einklang zu bringen.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron pflichtet ihm bei: „Das ist in den zurückliegenden Monaten gelungen. Mich haben viele positive Rückmeldungen zum Winterdienst in Landau erreicht.“ Auch wenn der letzte Einsatztag Mitte März schon etwas zurückliegt – ganz abgeschlossen sind die Kontrollfahrten noch nicht. Denn bekanntlich bietet gerade der April nicht nur Frühjahrstemperaturen, sondern mitunter auch nasskalte Tage mit Frostgefahr. Auch dafür ist der Winterdienst des EWL gewappnet.

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