Berlin – Das Bundesverteidigungsministerium geht davon aus, dass die Umrüstung der Bundeswehr-Tornados zur Befähigung zu Nacheinsätzen erst bis Mitte 2017 vollzogen sein wird.
Das berichtet „Bild“ unter Berufung auf eine Antwort des Ministeriums.
Danach wird die „abschließende Schaffung der Voraussetzung zur Nutzung der Nachtsichtfähigkeit“ für Mitte nächsten Jahres erwartet.
Die Behebung des Problems sei allerdings schon 2004 in einer „Abschließenden Funktionalen Forderung“ dokumentiert und 2007 die „Realisierungsgenehmigung“ dazu erteilt worden, schreibt das Verteidigungsministerium weiter.
Der Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner kritisierte die lange Umrüstungsdauer: „Dass die Piloten sich nun mit einem Provisorium herumschlagen müssen, obwohl das Problem seit 15 Jahren bekannt ist, ist eine unendliche Geschichte von Verantwortungslosigkeit.“ (dts Nachrichtenagentur)
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….geht leider nicht schneller da die Technikmuseen in Sinshein uns Speyer die entsprechenden Teile nicht früher zur Verfügung stellen.
Sind die eigentlich früher immer nur Tagsüber geflogen?
Tagsüber? Offensichtlich ja, vielleicht kann man jetzt einfach befehlen, dass Nachts keine Kampfhandlungen stattfinden sollen und man einigt sich mit dem Gegner so, dass dieser seinen Dynamo auch vom Bugrad nimmt und kein Licht hat. Dann wären wir auf dem Weg der Einsparungen schon mal einen Schritt weiter 🙂 Übrigens, Hr. Lindner sitzt im Bundestag in der Opposition ganz vorne mit dabei, sollte also Kontrollaufgaben übernehmen. Leider hat er diesen Mangel auch nicht rechtzeitig bemerkt und muss nun argumentativ ebenso nachbessern.