USA: Hunderttausende bei Protest-Demonstrationen gegen Trump

22. Januar 2017 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts nachrichtenagentur

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Washington – Einen Tag nach der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump sind in den USA hunderttausende Menschen gegen ihn auf die Straße gegangen. In den Großstädten des Landes kamen Menschen zum sogenannten „Women`s March“ zusammen.

Veranstalter sprechen von etwa einer halben Million Teilnehmer allein in der Hauptstadt Washington. Damit hätten mehr Menschen an den Protesten teilgenommen als an der Vereidigung selbst. Zahlreiche Prominente, wie die Sängerin Cher oder der Filmemacher Michael Moore, beteiligten sich an der Veranstaltung. „Das ist der Beginn einer Revolution“, rief Pop-Sängerin Madonna in Washington.

Die Proteste richteten sich gegen das Frauenbild Trumps, das im Wahlkampf immer wieder deutlich geworden war. Zugleich fürchteten viele Teilnehmer, der neue US-Präsident könne das Recht auf Abtreibung oder den Erwerb von Verhütungsmitteln einschränken. Weltweit in mehr als 600 Städten schlossen sich Menschen den Protesten an, allein in London kamen rund 100.000 Menschen zusammen.

Geplant waren insgesamt mehr als 670 solcher „Schwestern-Märsche“. Die Organisatoren wollten mehr als zwei Millionen Menschen mobilisieren, berichtet n-tv.

Manche Medien vermuten, dass hinter den Märschen der Milliardär George Soros stecken soll. Soros hatte einen Teil des Wahlkampfs von Hillary Clinton gesponsort und ist ein erbitterter Widersacher Trumps. (dts Nachrichtenagentur/desa)

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