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Umgestaltung des Knotenpunktes L 516 / K 13 / Rampe B 10: Kreisverkehr statt Ampelanlage

7. September 2016 | Kategorie: Landau
Kurt Ertel, Leiter des Landesbetriebes Mobilität Speyer (LBM), Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur der Stadt Landau und Elmar Görz, Leiter der Planungsabteilung des LBM (v.r.n.l. , stellen gemeinsam die Planungen zur Umgestaltung des Knotenpunktes Knotenpunktes L 516 / K 13 / Rampe B 10 vor. Foto: stadt-landau

Kurt Ertel, Leiter des Landesbetriebes Mobilität Speyer (LBM), Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur der Stadt Landau und Elmar Görz, Leiter der Planungsabteilung des LBM (v.r.n.l. , stellen gemeinsam die Planungen zur Umgestaltung des Knotenpunktes Knotenpunktes L 516 / K 13 / Rampe B 10 vor.
Foto: stadt-landau

Landau. Der Landesbetrieb Mobilität beabsichtigt gemeinsam mit der Stadt Landau die Anschlussstelle L 516 / K 13 an der B 10 umzubauen.

Hier soll der Verkehr künftig nicht mehr über eine Ampelschaltung, sondern einen Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 50 Metern geregelt werden. „Grund hierfür ist die regelmäßige Überlastung der Kreuzung in den morgendlichen Spitzenstunden“, so Kurt Ertel, Leiter des Landesbetriebes Mobilität Speyer (LBM).

Dies führe vermehrt zu Rückstaus im Bereich der Rampe der B 10 bis auf die Bundesstraße selbst, die sich zeitweise auch bis zurück auf die A 65 ausweiten, so Ertel weiter. „Dadurch kommt es neben den Staus und dem damit verbundenen Zeitverlust für die Autofahrer auch häufig zu gefährlichen Situationen am Stauende“, unterstreicht Ertel die Notwendigkeit der Umgestaltung.

Baudezernent Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron unterstützt die Initiative des LBM: „Die Umgestaltung dieses wichtigen Knotenpunkts ist ein starkes Signal für unsere Stadt, insbesondere für Landau-Nord und das dortige Gewerbegebiet.

Der Wechsel der seit vielen Jahren bestehenden Ampelkreuzung zu einem Kreisverkehr ist eine leistungsfähige Lösungsvariante, die die Verkehrssituation, insbesondere zu den Stoßzeiten, erheblich verbessern wird. Aus einem lange gehegten Wunsch wird ein großer Wurf“

Nach Angaben des LBM ist der Knotenpunkt einer täglichen Belastung von rund 30.000 Fahrzeugen ausgesetzt. „Um die Leistungsfähigkeit des Kreisverkehrs nachhaltig zu gewährleisten, erhält dieser einen zusätzlichen Bypass im südwestlichen Bereich, sodass der Verkehr stadteinwärts ungehindert fließen kann“, erklärt Ertel.

Ziel sei es zukünftig eine insgesamt lichtsignalfreie Anbindung an Landau-Nord zu schaffen, so Ertel weiter.

Die Baukosten für die geplante Umgestaltung betragen insgesamt 830.000 Euro. „Der städtische Anteil liegt dabei bei rund 80.000 Euro, von denen jedoch nochmals 60 Prozent vom Land gefördert werden“, informiert Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur der Stadt Landau.

In einem ersten Schritt soll nun der Bauausschuss in seiner Sitzung über die geplante Umgestaltung beraten. Anschließend müsse man abwarten, bis der Bund die erforderlichen Mittel freigibt, die im Zusammenhang mit dem vierspurigen Ausbau der B10 stünden, so Ertel abschließend. (stadt-landau)

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