Tunesien will Sami A. nicht zurück nach Deutschland lassen

14. Juli 2018 | Kategorie: Nachrichten

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Tunis – Tunesien will Sami A. nicht zurück nach Deutschland lassen. Aus tunesischen Regierungskreisen hieß es am Freitag, dass es aufgrund der Vorwürfe kaum vorstellbar sei, dass er so einfach nach Deutschland zurück könne, schreibt die „Bild“ in ihrer Samstagausgabe.

Der mutmaßliche Ex-Leibwächter von Osama Bin Laden wurde am Freitagabend in Tunis verhört, bestätigte ein Sprecher der tunesischen Anti-Terror-Behörde. Sami A. werde Terror-Unterstützung vorgeworfen und er werde im Gebäude der Behörde dazu befragt.

Als wahrscheinlich gilt, dass Sami A. Anfang der Woche einem Haftrichter vorgeführt wird. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte am Freitag bestimmt, dass die Abschiebung von der Ausländerbehörde rückgängig gemacht werden müsse.

Noch während die Abschiebung lief, hatte das Gericht einen Beschluss vom Vortag ans BAMF geschickt, dass die Abschiebung untersagt sei.

Er wird zwar in Deutschland als „Gefährder“ eingestuft, in Tunesien droht ihm allerdings möglicherweise Folter. (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

7 Kommentare auf "Tunesien will Sami A. nicht zurück nach Deutschland lassen"

  1. Danny G. sagt:

    Ein unglaublicher Skandal. Deutschland sollte sofort die diplomatischen Beziehungen zu Tunesien aussetzen, bis der versehentlich Ausgelieferte wieder unversehrt zurück ist.
    Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass ein demokratischer Staat wie Tunesien, einen seiner Staatssbürger der einen Saudi Arabier bewacht hat, der in den USA Terroranschläge zu verantworten hat, nicht in das Land ausliefert, welches damit am meisten zu tun hat, nämlich Deutschland.
    Andererseits muss Tunesien ihn schützen, weil ihm sonst eventuell das selbe Schicksal droht wie Puigdemont.
    In Tunesien droht im Folter in Deutschland droht ihm eine Auslieferung in die USA und dann dort die Todesstrafe.
    Btw. vielleicht kann Außenminister Maas ja da was einfädeln, damit Sami A. und Familie wieder zurück können.

  2. Familienvater sagt:

    Der muss unbedingt wieder zurück. Er besitzt nachweislich die höchste Qualifikation als Leibwächter für Gesetzlose. Damit ist er für den Schutz der Gesetzes- und Vertragsbrecher in unserer Regierung und der sie stützenden Einheitspartei aus CDUCSUSPDLINKENGRÜNENFDP gegen das gemeine Volk alternativlos.

  3. Susanne Blau sagt:

    Da war der DEUTSCHE BEAMTE ein einziges Mal schneller…

    … und schon ist es wieder nichts!

    Kein Wunder, dass sich Beamte bei solchen Vorkommnissen in ihrem Arbeitstempo nur bestätigt sehen können…

    Manchmal habe ich das Gefühl, wir sind nur noch das rudimentäre Gerüst einer Idee von einem Staat.

  4. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Breaking News!
    Tunesien: Ex-Bin-Laden-Leibwächter von GSG 9 befreit!

    „Sieg für den deutschen Rechtsstaat. In einer spektakulären Rettungsaktion hat die Spezialeinheit GSG 9 den Ex-Leibwächter von Osama bin Laden aus seiner Haft in einem tunesischen Foltergefängnis befreit.“

    Happy End für Ex-Leibwächter von Osama bin Laden

    „Abgesehen von der emotionalen Belastung kam Sami A. mit dem Schrecken davon und freut sich auf seine Heimkehr in das sichere Deutschland. Nun kann er wieder zurück nach Bochum, um dort mit seiner Frau und seinen vier Kindern von Sozialhilfe zu leben und seiner Tätigkeit als Hassprediger und Gefährder nachgehen.“

  5. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Der SPD-Abgeordnete Sven Wolf erstattet Anzeige gegen Seehofer wegen Abschiebung von Samir A.

    Kann man sich nicht ausdenken…
    Und die SPD wundert sich über dramatisch-sinkende Umfragewerte?

  6. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Wurden eigentlich Frau und Kinder von Samir Bin Laden mit abgeschoben? Oder leben die immer noch auf unsere Kosten hier?
    Von wegen humanitärer Familienzusammenführung?!

  7. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Breaking News!
    Tunesien: Ex-Bin-Laden-Leibwächter von dt. Bundesregierung für umgerechnet 100 Mill. € freigekauft.
    ———————————————–

    Das Erschreckende daran: ich weiß jetzt nicht ob der Beitrag Echt ist oder nur ein Spaß sein soll.
    Weil man unserer Regierung so ziemlich alles zutraut.