Freitag, 26. April 2024

Tunesien setzt Sami A. auf freien Fuß

27. Juli 2018 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts nachrichtenagentur

Tunis – Der aus Deutschland abgeschobene mutmaßliche Ex-Bin-Laden-Leibwächter Sami A. kommt in Tunesien auf freien Fuß.

Entsprechende Medienberichte machten am Freitagnachmittag die Runde. Die tunesischen Behörden teilten demnach mit, ein Untersuchungsrichter habe die Freilassung angeordnet, da zur Zeit keine Anschuldigungen gegen den Mann erhoben werden könnten.

Zweifelhaft ist aber, ob er nach Deutschland ausreisen darf. Sami A. will nach eigenen Angaben so schnell wie möglich wieder zurück nach Deutschland, auch das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte angeordnet, dass er zurückgeholt werden muss.

Sami A. wurde zwar in Deutschland als Gefährder eingestuft, seine Abschiebung aber untersagt, weil ihm in Tunesien angeblich Folter droht.

Der Tunesier war trotzdem am 13. Juli abgeschoben worden, das Urteil hatte das Gericht erst am Morgen nach der Entscheidung losgefaxt, wenige Minuten vor der Übergabe an die tunesischen Behörden. (dts Nachrichtenagentur)

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9 Kommentare auf "Tunesien setzt Sami A. auf freien Fuß"

  1. Philipp sagt:

    Da wird er sicherlich bald wieder in Deutschland aufkreuzen!
    Dann sind alle zufrieden: Die Tunesier sind einen gefährlichen Kriminellen los und das Gericht in Deutschland hat seinen Willen, dass er wieder zurück ist.
    Nur den deutschen Steuerzahler fragt niemand: Der muss für den Irrsinn blechen!

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Wie jetzt, auf freiem Fuß?

    Ich dachte, in Tunesien werde gefoltert, liebes VGericht Gelsenkirchen…

  3. Odradek sagt:

    Rekapitulieren wir: Nach Tunesien konnte das islamische Früchtchen nicht abgeschoben werden, weil das böse Urlaubsland Tunesien angeblich nicht sicher ist und zudem Foltergefahr besteht. Statt dessen latscht der Leibwächter Bin Ladens dort nun frei herum. Die Narren, die hier den „Rechtsstaat“ (es ist ein Linksstaat) parodieren, müssten nun ob der Verfahrensfehler den Gefährder wieder für 30.000 Euro einfliegen, ihm den Prozess machen und ihn dann in den sicheren Rechtsstaat Tunesien für abermals 30.000 Euro abschieben. Nun: der erste Teil wird sicherlich passieren, der Zweite hingegen nicht. Wie lange wollt ihr das noch ertragen?

    • Hans-Jürgen Höpfner sagt:

      youtube

      Zu Gast bei Freunden: Bin Ladens Leibwächter
      spiegeltv

      Der Mann, um den es jetzt geht, hat im Gegensatz zu vielen deutschen Jugendlichen bereits eine Ausbildung hinter sich. Eine miltärische, in einem Lager der al-Qaida. Nachdem er seinen Job als Leibwächter von Osama Bin Laden an den Nagel hängte, reiste Sami A. nach Deutschland und schrieb sich an der Uni Bochum ein. Einfach so. Weil es geht. Alle Versuche, den als gefährlich geltenden Islamisten auszuweisen, sind gescheitert.

      • Tobi sagt:

        Spiegel tv, wenns grad in den Kram passt, darf man sich gerne mal auf die Lügenpresse berufen. Ist dir diese Meinungsflexibilität nicht peinlich?

  4. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Den heute-Nachrichten des ZDF war es vorhin die erste Meldung wert: Der Islamist Sami A., Leibwächter des terroristischen Massenmörders Bin Laden und zugleich einer der von den Behörden gefürchteten Mittelpunkte der deutschen Salafistenszene, plant jetzt schon in aller Seelenruhe seine Rückkehr nach Deutschland.

    Die tunesischen Behörden haben ihn nämlich nach wenigen Tagen aus der Haft entlassen, er kann jetzt dort frei durchs Land spazieren. Von Folter durch die tunesischen Behörden erfreulicherweise weit und breit keine Spur – dabei war dies doch das jahrelange, mit Schnappatmung vorgetragene Hauptargument linksgrüner Abschiebegegner, warum man diesen Kerl keinesfalls nach Tunesien zurückbringen dürfe.
    ….

  5. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    …Sein Anwalt erklärte nun gegenüber dem ZDF, dass der Islamist nur noch auf die Ausstellung seines neuen Reisepasses wartet, dann werde er nach Deutschland zurückkehren.

    So will es ja auch das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. Immer rein mit gefährlichen Islamisten ins deutsche Sozialsystem, da sind sie gut und sicher aufgehoben.

    Wie sagte schon die Obergrüne Katrin Göring-Eckardt: „Deutschland wird bunter werden, auch religiöser.“

    Ich wiederhole mich: Deutschland ist verrückt geworden.

    Zeit, dass in Deutschland wieder Vernunft einkehrt. Zeit für die #AfD.

  6. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Das mit dem Zwangsgeld von 10 000 Euro ist natürlich bizarr. Das wird, sollte es fällig werden, einfach dem Steuertopf entnommen und wieder dem Steuertopf hinzugefügt.

    Derartige staatsinternen Geldstrafen können also beliebig groß sein, ohne irgendeinem Beamten oder Politiker zu schaden, egal, was er verbrochen hat.