Stadt Wörth lädt zu großem Demokratiefest am 19. Januar ein

15. Januar 2019 | Kategorie: Allgemein

Wörther Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche.
Foto: Pfalz-Express

Wörth – Die Stadt lädt alle Bürger ein, am kommenden Samstag (19. Januar 2019) ein großes Fest für die Demokratie zu feiern.

„Demokratie – das heißt für uns Respekt vor anderen Meinungen und Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Fremden, Menschenrechte, Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Gerechtigkeit. Wir Deutschen und alle Europäer haben der Demokratie viel zu verdanken: Jahrzehnte des Friedens und der Freiheit, des Wohlstands und der Völkerverständigung hat uns die freiheitlich-demokratische Grundordnung gebracht“, schreiben Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche (SPD), der Erste Beigeordnete Klaus Ritter und die beigeordnete Ursula Radwan.

Weiter heißt es: „Dabei ist Demokratie nicht selbstverständlich: Sie wurde mühsam nach dem Schrecken des Ersten Weltkriegs mit Millionen von toten Soldaten und Zivilisten in der Weimarer Zeit errungen. Mit Aufstieg der nationalsozialistischen Herrschaft ging sie unter – und mit ihr gingen zahlreiche engagierte Demokratinnen und Demokraten in den Untergrund, ins ausländische Exil oder sogar in den Tod in den Konzentrationslagern. Erneut wurde die Demokratie nach den Gräueln des Zweiten Weltkriegs wiederum mit Millionen von toten Soldaten und Zivilisten und dem Terror der Nationalsozialisten wiederhergestellt in der Bundesrepublik Deutschland. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Demokratie wertvoll und schützenswert ist. Und wir sind dankbar, dass wir in einer Demokratie leben dürfen – für viele Menschen weltweit auch heute noch ein ferner Traum!

Gemeinsam feiern wir – 100 Jahre nach den ersten Wahlen der Weimarer Republik – ein Fest der Demokratie, der Menschenrechte, der Toleranz und des Friedens. Zugleich feiern wir 100 Jahre Wahlrecht für Frauen – ein doppelter Anlass zum Feiern!“

Die Stadt nimmt teil am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und baut seit Mitte 2018 eine lokale „Partnerschaft für Demokratie“ auf.

Alle Parteien im Stadtrat tragen das Fest gemeinsam – als Zeichen der gegenseitigen Hochachtung und Wertschätzung für die Demokratie.

Programm: (ausführliches Programm hier

13 Uhr: Vortrag „Das Frauenbild der Rechten“, Rathaus Wörth, Mozartstraße 2.

14.30 Uhr: Fest im Bürgerpark, mit prominenten Festrednern, Musik sowie Speisen und Getränken und Kinderattraktionen.

Die Stadt weist darauf hin, dass das Demokratiefest „keine Gegendemonstration zur zeitgleich stattfindenden Kundgebung mit Umzug des  sogenannten ´Frauenbündnisses Kandel´“ ist. (red)

 

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14 Kommentare auf "Stadt Wörth lädt zu großem Demokratiefest am 19. Januar ein"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Gesetz zur Regelung des Statusrechts der Beamtinnen und Beamten in den Ländern

    㤠33 Grundpflichten
    (1) Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei. Sie haben ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen und ihr Amt zum Wohl der Allgemeinheit zu führen. Beamtinnen und Beamte müssen sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes bekennen und für deren Erhaltung eintreten.
    (2) Beamtinnen und Beamte haben bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Allgemeinheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergibt.“

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „BAD KREUZNACH – Das Motiv der schrecklichen Messerattacke auf eine 25 Jahre alte schwangere Frau im Bad Kreuznacher St. Marienwörth-Krankenhaus ist weiter unklar. Der Täter, ein 25-jährige afghanischer Asylbewerber aus dem hessischen Biblis, hat sich bislang nicht zur Tat geäußert. … Der Afghane hatte die Frau, eine gleichaltrige Polin, in einem Patientenzimmer der Entbindungsstation durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt und dabei das noch ungeborene Baby getötet.“

    Bei solchen Meldungen ist es sehr wichtig „Das Frauenbild der Rechten“ in Wörth zu thematisieren.

  3. Tobi sagt:

    Marco Kurz verrennt sich vollkommen im Wahn, andere Menschen „erziehen“ zu wollen. Während er seine Demo in Wörth abhält, stehen seine früheren Mitstreiter in Berlin vor dem Kanzleramt. Und Marco bleibt allein zuhause.

    Besonders perfide: Kurz widmete seine persönliche Rache- und Erziehungsdemo in Wörth plötzlich „für Mia“ um. Er hat keine Skrupel, jeden und jede vor seinen Karren zu spannen. Egal ob lebendig oder posthum.

  4. Tobi sagt:

    Und wie wir heute gehört haben, hat Kurz noch mal schnell die Route seines Marsches durch Wörth geändert. Ursprünglich wollten an dem im Bürgerpark stattfindenden Demokratiefest vorbei laufen. Das hat er sich jetzt anders überlegt und er macht einen großen Bogen um die Demokraten. Ein aussagekräftiges Symbol – die Rechten kneifen.

    Es deutet vieles darauf hin, dass die (…)demos an Kraft verlieren. Vielleicht ist bald endlich Schluss mit den rechten Parolen und der Volksverhetzung in Kandel.

    • Tobi sagt:

      @red: warum dürfen andere von Linksfaschsten reden, die spd als nsdap Nachfolger bezeichnen, aber ich eine Demo mit Teilnahme aller möglichen Nazi Organisationen, ich diese nicht als das bezeichnen darf was die sind?

      • Redaktion sagt:

        Hallo Tobi,

        das dürfen sie nicht, wir haben es leider übersehen. Wo steht das?

        Beste Grüße,

        die Red.

    • karlheinz sagt:

      Tobi hat die Quellenangabe vergessen. Das ist ein Auszug aus dem hochtrabend „Dossier“ genannten Textwirrwarr „Gestrandet“. Oder ist Tobi der Autor?
      Als Kurz seine Demo am 9.12. angemeldet hat, gab es noch gar keinen Plan für ein Demokratiefest.
      Diesen Feiertag unserer Demokratie und der Frauenrechte hat Dr. N. erst beim Reagieren entdeckt.
      Mit Rücksicht auf Ditib dann wieder die Frauen etwas zurückgenommen.
      Ditib wurde vom Bundesfamilienministerium ab 2018 aus der Förderliste von „Demokratie leben!“ gestrichen. Spannend, wie das abgerechnet werden wird.

  5. Tobi sagt:

    Die närrischen Tage stehen vor der Tür. Nach der herrlich lächerlichen Presseerklärung der AfD Kreis Germersheim legte Marco Kurz am Abend nach. Und erklärte allen, die außerhalb seiner „patriotischen“ Filterblase stehen, den totalen Krieg.
    Seine politischen Gegner seien Feinde der der Demokratie, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden müssten.
    Wenn wir uns vergegenwärtigen, was eine Demokratie und Demokraten ausmacht, können wie über so viel politische Ignoranz nur den Kopf schütteln, denn die Definition von Demokratie definiert Kurz ausschließlich an der eigenen Nase. Wenn er tatsächlich alle aus der Gesellschaft entfernen will, die er politisch nicht mag, dann bleibt von unserer Gesellschaft nicht mehr viel übrig.

  6. Tobi sagt:

    Nur so als kleiner Tipp am Rande: Demokraten nehmen an Wahlen teil und akzeptieren ein Ergebnis auch dann, wenn sie sich ein anderes erhofft haben. Demokraten schreien nicht ständig „MERKEL MUSS WEG!“, wenn die Frau demokratisch gewählt wurde und damit legitimiert ist.
    Demokraten wollen nicht mit einer halben Million Menschen nach Berlin marschieren, um die Bundesregierung zum Rücktritt zu zwingen. Demokraten wählen eine Regierung bei nächster Gelegenheit ab.

  7. Tobi sagt:

    Demokraten scheitern beim Grundgesetz nicht bereits beim Artikel 1, nach dem die Würde des Menschen unantastbar ist. Und nicht nur die Würde des „arischen“ Deutschen.

  8. karlheinz sagt:

    Spannende Entwicklung: Dr. N. nimmt wiederholt an Demos in Kandel teil. Dr. N. gründet Bürgerbündnis Wörth, um nicht als Bürgermeister zu sprechen. Er wirft einerseits der CDU vor, keine Ahnung von Radikalismus vs. Extremismus zu haben, andererseits MK, dass er ein Rassist und Rechtsextremist sei.
    MK bastelt in der Mittagspause mehr schlecht als recht ein Schriftstück zur Unterlassungserklärung dieser Behauptung. MK sendet es vom Fax seines Arbeitgebers ins Rathaus, weil Dr. N. weder auf seiner privaten Homepage, noch auf der Bürgerbündnis-Seite ein (eigentlich vorgeschriebenes) Impressum führt. Dr. N. antwortet nicht MK, sondern dessen Arbeitgeber und meint, die mutmaßlich missbräuchliche Fax-Nutzung melden zu müssen. Dieses Schreiben sendet er nachrichtlich auch an SWR, Rheinpfalz u. PEX

  9. karlheinz sagt:

    SWR, Rheinpfalz und PEX „schützen“ Dr. N. vor sich selbst und berichten dazu nicht. Bekannt wird es durch MKs Breittreten weiterer juristischer Schritte. Dann bringt MK die Ergebnisse einer oberflächlichen Google-Suche, die er „Dossier“ nennt zu Nitsche und dessen „Nähe“ zum Mörder von Mia.
    Es folgen wechselseitige Schriftsätze, u.a. auch eine Löschaufforderung von Dr. N. an Facebook zu diesem Dossier. Facebook fordert von MK dazu Belege. Die dieser ja schon beim Dossier dabei hatte. Facebook lehnt den Löschantrag ab.
    Weiter geht das juristische Treiben.

  10. karlheinz sagt:

    Dann taucht ein dubioses Verschwörungsvideo auf, dessen Urheber unbekannt ist. Darin ein 3-Sekunden-Ausschnitt aus einem Demo-Mitschnitt in Kandel, in dem MK zu erkennen ist. Dr. N. fordert in einer PM von MK, sich dazu zu äußern. Es berichtet nur PEX. MK sagt, dass er für sowas keine Zeit habe. Dr. N. legt mit einer 2. PM nach, außer dem PEX ist es den anderen Medien wieder zu irrelevant.
    MK wird Gelbweste und will am 12.1. statt nach Kandel nach Wörth.
    Sein Orgateam ist wenig beglückt, er rudert zurück, gibt als Grund Leserbriefe an, die sein Erscheinen in Kandel notwendig machen. Sonst würde es wie Rückzug aussehen.
    Die Gelbwesten sollen größer werden, also 19.1. Frankfurt.
    Dann doch nicht. Dr. N. triumphiert derweilen, also schwenkt MK für den 19.1. auf Wörth.
    Mehrfache Themenwechsel.

  11. karlheinz sagt:

    Dann kontert Dr. N. mit einem Fest zu „100 Jahre Frauenwahlrecht“, versucht in Wörth zu mobilisieren, gleichzeitig aber soll die Demo nicht groß Thema sein.
    Als dann auch die Ditib-Mosche in Wörth einsteigt, wird Frauenwahlrecht zum Unterpunkt. Ein Demokratiefest soll es sein.
    Details zu Demo und Fest werden erst drei Tage vorher bekannt.
    Groß gestrickt wird an der Version, dass das Demokratiefest zuerst terminiert war, MK „dagegen“ anmarschiert.
    Bleibt Wörth einmaliger Schauplatz? Oder kommt MK zurück?
    Oder zieht er doch wirklich nach Kandel und kandidiert dort als Bürgermeister.

    Vielleicht sollte RTL2 sich die Rechte an dieser Lovestory des linken und rechten Alpha-Männchens sichern.