Wörth: Parteien rufen zur Teilnahme am Demokratiefest am 19. Januar auf – Programm steht fest

17. Januar 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional

Logo über SPD Stadtverband Wörth

Wörth – Die Stadt feiert 100 Jahre nach den ersten Wahlen der Weimarer Republik ein „Fest der Demokratie, der Menschenrechte, der Toleranz und des Friedens. Zugleich feiern wir 100 Jahre Wahlrecht für Frauen“, teilte die Stadtspitze mit.

Die Veranstaltung wird von der Wörther SPD, CDU, den Grünen und der FDP ausdrücklich unterstützt, teilten die jeweiligen Vorsitzenden Mario Daum, Klaus Ritter, Iris Lindner und Bernd Dübon mit. „Als politische Parteien begrüßen und unterstützen wir nachdrücklich die Initiative unserer Stadt Wörth am Rhein und beteiligen uns aktiv am Fest im Bürgerpark.“

An einem gemeinsamen Stand im Bürgerpark soll die Möglichkeit zum Austausch und zum geselligen Beisammensein bei Glühwein, Kinderpunsch und Knabbereien geben. „Wir rufen unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Teilnahme an unserem Demokratie-Fest am 19. Januar 2019 um 14:30 Uhr im Wörther Bürgerpark auf,“ heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Weiter schreiben die vier Parteienvertreter: „Unsere Demokratie steht für Frieden, Freiheit, Rechtstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Menschenrechte und Volkssouveränität. Zu unserer Demokratie zählt unabdingbar, dass andere Meinungen respektiert werden. Unser Grundgesetz garantiert unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung ist keine Selbstverständlichkeit. Von uns Bürgerinnen und Bürger hängt ab, wie gut unsere Demokratie funktioniert. Von uns allen hängt ab, ob und wie wir unsere Demokratie verteidigen.“

Programm

Vortrag, 13 Uhr, Rathaus

  • Eröffnung durch Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche
  • Vortrag: „Die neue Rechte und ihr Frauenbild“ – Josephine Tischner

Demokratie-Fest, 14:30 Uhr, Bürgerpark

  • Infostände zahlreicher gesellschaftlicher Gruppen und Akteure
  • Musikalische Eröffnung – Musikverein Edelweiß Wörth
  • Eröffnung:
    • Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche
    • Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler
  • Musik – Picture Book
  • Grußworte:
    • Kandel gegen Rechts und Wir sind Kandel
    • DGB und IGM – Vertreter aus Baden und der Südpfalz
    • Religionsgemeinschaften:
      • Protestantische Kirchengemeinden
      • Katholische Kirchengemeinde
      • Islamische Gemeinde
  • Literarisch-kabarettistisches Ensemble – „Die Fenstergucker“
  • Portrait:
    • „Ein vergessener Lebenslauf – Alfons Pfirrmann aus Wörth“ – Brigitte und Gerhard Brändle
  • Redebeiträge der politischen Parteien:
    • Mario Brandenburg, FDP
    • Martin Brandl, Mitglied des Landtags, CDU
    • Michael Braun, Mitglied des Kreistags, Freie Wähler
    • Matthias Joa, Mitglied des Landtags, AfD
    • Dr. Tobias Lindner, Mitglied des Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen
    • Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Mitglied des Landtags, SPD
  • Musikalischer Abschluss – Picture Book

Die Stadt dankte auch ausdrücklich allen Unterstützern und Helfern des Fests, als da wären: Internationaler Bund, Evangelische und Katholische Kirchengemeinden, Islamische Gemeinde, Musikverein Edelweiß Wörth, Berufsbildende Schule Germersheim-Wörth, Integrierte Gesamtschule Wörth, Demokratie leben!, Aufstehen gegen Rassismus e.V., Kandel gegen Rechts, WIR sind Kandel, Interkultureller Verein (INKU) Wörth, DGB Bezirk Vorder- und Südpfalz, DGB Bezirk Baden-Württemberg, DGB Karlsruhe, IG Metall, Fraktionen im Stadtrat, politische Parteien, zahlreiche Vereine aus dem Stadtgebiet, Bürgerbündnis in der Stadt Wörth, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wörth.

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

19 Kommentare auf "Wörth: Parteien rufen zur Teilnahme am Demokratiefest am 19. Januar auf – Programm steht fest"

  1. qanon sagt:

    Scheinbar wird eine neue Stufe der Propaganda und Agitation gezündet….

    Wörth – Die Stadt feiert 100 Jahre nach den ersten Wahlen der Weimarer Republik ein „Fest der Demokratie, der Menschenrechte, der Toleranz und des Friedens. Zugleich feiern wir 100 Jahre Wahlrecht für Frauen“, teilte die Stadtspitze mit.Vortrag, 13 Uhr, Rathaus

    Eröffnung durch Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche
    Vortrag: „Die neue Rechte und ihr Frauenbild“ – Josephine Tischner

    • Beric sagt:

      Da genügt schon ein Blick auf die Teilnehmer und das Rahmenprogramm um zu erkennen, daß es sich hier ein vom stramm linken SPD-Bürgermeister geplantes und ebenso links dominiertes „Demokratiefest“ auf Steuerzahlerkosten handelt. Von linksradikalen Gruppen, über islamische Gemeinde und eine „Referentin“ der … DIE LINKE ist alles dabei. CDU und FDP wohl eher die Staffage – gerade noch so als liberal-bürgerliches Deckmäntelchen geduldet. Eine einzige große billige Wahlkamphilfe für die siechende SPD in 2019.

    • Tobi sagt:

      Hast du an der Rede inhaltlich was auszusetzen, oder ist das nur Verleumdung?

      • Beric sagt:

        Ein Demokratiefes

      • qanon sagt:

        Nö, ein Vortrag zum Frauenbild im Islam wäre mal nicht schlecht gewesen um ein wenig was über Demokratie zu lernen.
        Das Frauenbild im Islam durfte die Mia V. aus Kandel im dm erfahren. Oder die Frau aus Bad Kreuznach letztes Wochende. Und die ganzen Einzelfälle der letzten 3 Jahre.

        Gibt halt immer zwei Seiten der Medaille. Ich war in der DDR und was hier abgeht ist vergleichbar mit September 1989 in Leipzig – das System bröckelt. Das der ein oder andere geistige Tiefflieger das nicht erkennt, kann ich nix für.

        Gute Nacht T.o.Bi.

        • Tobi sagt:

          Guten Morgen kleines q.

          Na das ist ungefähr so wie das Frauenbild im Christentum.
          Gleichberechtigung gibts nicht wegen, sonder trotz der Kirche. Aber deinesgleichen hält ja nicht so sehr viel von Gleichberechtigung…
          Beziehungstaten kommen aber in deiner Welt, bei Biodeutschen sicher nicht vor.

        • Tobi sagt:

          Nick N aus Einsiedl, (Mitorganisator rechter Proteste) soll seine Ex-Freundin (24) aus ihrer Wohnung in Chemnitz verschleppt haben und mit ihr durch halb Deutschland gerast sein (TAG24 berichtete). Unterwegs soll er die Frau im oder am Auto vergewaltigt haben. Im Landkreis Zwickau konnte die Polizei den Täter festnehmen. Die verletzte Frau kam ins Klinikum Chemnitz.

        • Tobi sagt:

          Die neue Rechte und ihr Frauenbild

          Ein 14-jährige Mädchen, das dem äußeren Anschein nach dem linken Spektrum zugehörte und auf der anderen Straßenseite an der Versammlung vorbei laufen wollte, wurde von einer rechten Gruppe verfolgt und angegriffen.

          aus der Mitteldeutschen

  2. Einer_aus_Wörth sagt:

    Fundstück zur Referentin Josephine Tischner:

    “ „Mit Erziehung die Welt verändern“ ist das Motto, das Mittel dazu die „sozialistische Erziehung“ und die „Überwindung der kapitalistischen Gesellschaft“. So steht es in einem Falken-Flyer. Dass der Kapitalismus sich als äußerst widerstandsfähig erwiesen hat, erschüttert Josephin Tischner nicht. „Uns ist klar, dass die Kinder, die wir jetzt erziehen, den Sozialismus höchstwahrscheinlich nicht erleben werden. Aber es ist auch nicht schlimm, denn jetzt geht es darum, gesellschaftliche Mehrheiten für ein linkes Projekt zu schaffen“, so die Sozialdemokratin.“

    Quelle: vorwaerts (Links sind laut AGBs nicht zulässig- die red.)

    • fredvumjupiter sagt:

      „Und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt“

      Hatten wir schonmal in der jüngeren Vergangenheit….

    • karlheinz sagt:

      Höchst bemerkenswert, was die Dame, die da als Referentin im Sold des DGB und mit der Bühne „Demokratiefest“ im Rathaus Wörth zum Frauenbild der Neuen Rechten sprechen wird, für sozialistische Pläne hat.

      Sozialismus und Demokratie? Auf deutschem Boden gab es das schon mal. Viel Sozialismus, wenig Demokratie, wenig Freiheitsrechte.
      Ich sollte eigentlich erschüttert sein. Bin aber entsetzt.

  3. Sternschnuppe sagt:

    Teil 1

    Im Wörther Amtsblatt steht, Demokratie heißt für uns Respekt vor anderen Meinungen und Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Fremden, Menschenrechte, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit…
    Auf Seite 3 des gleichen Amtsblattes ist dann zu lesen, was Respekt vor anderen Meinungen für unseren Wörther Bürgermeister tatsächlich ist:
    …..dass H. K. zur Demo seiner rechtsextremen Gruppierungen nach Wörth eingeladen hat…….
    In Deutschland ist man inzwischen rechtsextrem, wenn man ein Stopp zu dieser illegalen Migrationspolitik sagt!!! Unsere Demo’s waren immer friedlich, „Angriffe“ gingen von den Antifa’s aus, mit denen sich unsere Politiker „verbünden“.

    • Tobi sagt:

      Naja, bis auf den Hooligan der vorletzte Woche wegen Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das Vermummungsverbot, Widerstands und tätlichen Angriffs auf Amtspersonen sowie Beleidigung verurteilt wurde.
      Dann war da noch ein Saarländer der auf der Heimreise einen Gegendemonstrant verprügelte.

      Die Lügen von wegen wir sind immer soooooo friedlich, das kauft euch doch keiner ab, zudem sind sie einfach zu widerlegen.

      Bei dem fb Eintrag von Frau Kurz am 16.1. kann man erkennen was diese Madame von Demokratie und Meinungsfreiheit hält. Nämlich gar nichts!

      • Sternschnuppe sagt:

        Tobi, waren Sie dabei – was in dem Zug zwischen dem Saarländer und dem Gegendemonstranten passierte? Ich war es nicht, also möchte ICH dazu keine Aussage machen.
        Gab es nicht im Frühjahr 2018 auf der Bahnstrecke Wörth – Fahrtrichtung Kandel eine Sabotage?

        Ich war bei fast allen Demos vom Frauenbündnis Kandel dabei und ich habe jedes Mal erlebt, wie wir von sehr aggressiven Antifa’s angepöbelt wurden. Das habe ich erlebt, dazu kann ich eine Aussage machen. Die Aggressionen gingen immer von den Gegendemonstranten aus – nicht von uns. Bitte Tobi, wir sollten ehrlich zueinander sein…..
        Es gab auch Demos, wo diese „freundlichen“ Gegendemonstranten aggressiv gegen die Polizei vorgingen, nicht nur einmal………

  4. Sternschnuppe sagt:

    Teil 2

    Lebten wir nicht in einem wunderbaren und sicheren Land, wir konnten uns auch als Frauen zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne Angst frei bewegen, das ist schon lange vorbei; das war vor Multikulti.

    Was haben wir heute? Ein Deutschland in dem Gewalt, Betrug, Körperverletzungen, Vergewaltigungen, Sozialleistungsmissbrauch, Morde zum „Alltag“ geworden sind. Jede dieser Straftaten ist eine zu viel für MICH! Im politischen Sprachgebrauch sind es Einzelfälle, Einzelfälle, die sich täglich wiederholen…
    Auf der Homepage „Politikversagen“ kann man vieles nachlesen, was sonst verschwiegen wird.

    Flüchtlinge, mit gefälschten oder weggeworfenen Pässen kommen in unser Land. Es ist kein Problem ohne Pass ins Land zu kommen, nur raus geht dann nicht mehr….

    • eliza doolittle sagt:

      “Das heißt aber gerade nicht, daß die multikulturelle Gesellschaft harmonisch wäre. In ihr ist vielmehr – erst recht dann, wenn sich wirklich fremde Kulturkreise begegnen – der Konflikt auf Dauer gestellt. Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt ….”
      D. Cohn-Bendit, T. Schmid 1991
      Im Jahr 1991 schrieb Daniel Cohn-Bendit zusammen mit seinem damaligen Mitarbeiter Thomas Schmid in der “Zeit” einen Artikel mit dem Titel “Wenn der Westen unwiderstehlich wird”…. eine Art Zukunftsvision über die multikulturelle Gesellschaft – ein “Aufsatz”, von dem sich beiden Ideologen heute wohl wünschen, dass er nie veröffentlicht worden wäre.“

      —–
      danke ihnen für engagement, liebe sternschnuppe !

      • Sternschnuppe sagt:

        Liebe eliza doolittle, dieses nette Kompliment möchte ich Ihnen GERNE zurückgeben für Ihr ebenfalls tolles Engagement!!! Ich lese sehr viele interessante Beiträge von Ihnen und es macht Spaß Ihre Beiträge zu lesen. Sie greifen nicht persönlich an, wie es hier leider immer wieder vorkommt, Sie berichten souverän über interessante Fakten!!!
        DANKE eliza doolittle!!

        • eliza doolittle sagt:

          vielen dank, liebe sternschnuppe !

          auf demos kann ich aus gesundheitlichen gründen leider nicht mehr gehen. umso mehr schätze ich ihren einsatz und den ihrer mitstreiter. ich mache mich auf andere art unbeliebt 🙂
          jeder an seinem platz, jeder tut das was er kann !

          Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
          Victor Hugo (1802 – 1885), franz. Schriftsteller, politisch engagiert, Mitglied der Académie Française

          in diesem sinne
          einen lieben gruß von eliza

  5. Sternschnuppe sagt:

    Teil 3

    Wenn schon mal -was selten genug vorkommt- Flüchtlinge abgeschoben werden wie z.B. in Ellwangen, was den Steuerzahler € 30.000,– kostete, sind die Flüchtlinge ein paar Wochen später wieder im Land und stellen erneut einen Asylantrag. Kann ich in diesen Rechtsstaat noch Vertrauen haben?

    Haben uns unsere Politiker nicht von Rückführungen der Flüchtlinge erzählt? Davon höre ICH schon lange nichts mehr. Im Sommer 2017 fand in Damaskus die größte Wirtschaftsmesse des arabischen Raumes statt (im Kriegsgebiet !?)….

    Auch wenn es bei unserer Demo keinen Glühwein und keine Knabbereien gibt, freuen wir uns über jeden Demo-Teilnehmer, der mit uns solidarisch ist.