Wörth: Nationalisten und Autokraten überall? Bürger und Schüler diskutierten mit Hitschler und Nitsche über demokratische Zukunft

9. Dezember 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional
Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (li.) und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche.

Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (li.) und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche.

Wörth – Unter dem Titel ‚Gefährden Nationalisten und Autokraten unsere demokratische Zukunft‘ hatte Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche die Bürger und vor allem auch Schüler ins Mehrgenerationenhaus nach Wörth eingeladen.

Nach der Wahl des US-Präsidenten und dem polarisierenden US-Wahlkampf sollten Fragen zur politischen Kultur und Demokratie hierzulande diskutiert werden. Ebenso sollten in der Diskussionsrunde die Entwicklungen in Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen, Ungarn, der Türkei und in Deutschland geben Anlass besprochen werden.

In seinem Impulsreferat ging Thomas Hitschler auf die Ergebnisse aus dem US-Wahlkampf und die Lehren, die man daraus für die deutsche Demokratie ziehen müsse, ein.

Im Anschluss eröffnete Nitsche die Diskussionsbühne. Gemeinsam mit den Referenten diskutierten rund 60 Bürger aus Wörth in zwei Workshops über Ursachen der gegenwärtigen politischen ‚Großwetterlage‘ in den Deutschland, Europa und den USA.

Dabei wurden vor allem auch die Herausforderungen für Politik, Demokratie und Gesellschaft aufgezeigt. Zum Ende hin wurden unterschiedliche Lösungsansätze angesprochen, die sowohl jeder Einzelnen als auch die ‚große Politik in Berlin und Brüssel‘ anpacken könne.

Nitsche war über die Teilnahme der Bürger aus allen Altersgruppen begeistert. „Wir wollen in Wörth über Probleme und Herausforderungen offen diskutieren, ob dies die Stadt Wörth, die Bundes- oder EU-Politik angeht. Es ist großartig, dass sich am 2. Advent so viele Wörther Bürger an einer Diskussion über politische Kultur und unsere politische Zukunft beteiligen. Daran werden wir anknüpfen, das soll erst der Anfang gewesen sein.“

Hitschler sah sich mit Blick auf die große Teilnehmerzahl junger Bürger in seiner Meinung bestätigt, dass die junge Generation politischer sei als allgemein vermutet werde. (md/red)

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