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Wörth: Nach Waggon-Entgleisung: Bürgermeister Nitsche: „Zweite Rheinbrücke dringend“

8. Mai 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional
Wörther Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche.

Wörther Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche.

Wörth – Der Wörther Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche (SPD) hat angesichts des Ausfalls der Schienenverbindung Wörth-Karlsruhe auf die dringende Herstellung der zweiten Rheinbrücke hingeweisen.

Am Bahnhof Wörth war in der Nacht zum Sonntag ein Güterwaggon beim Rangieren entgleist. Viele Pendler kamen nicht zur Arbeit, auf den Straßen bildeten sich lange Staus.

Der Vorfall verdeutliche einmal mehr, dass die Verbindung zwischen Karlsruhe und der Südpfalz nicht ausreichend sicher sei, sagte Nitsche: „Unsere Bürger und unsere Unternehmen sind auf eine offene Rheinquerung  angewiesen. Die heutigen Ereignisse zeigen wieder einmal in aller Deutlichkeit, dass wir über keine ausreichende Verkehrsinfrastruktur verfügen.“

Die Redundanz der Verkehrswege (im Fall des Ausfalls einer Strecke bleibt eine Alternativstrecke offen) sei aus Sicht der Stadt Wörth dringend herzustellen.

„Die zweite Rheinbrücke ist daher zwingend erforderlich“, so Nitsche. Bedauerlich sei auch, dass es zum zweiten Mal binnen weniger Monate zu einer Zugentgleisung gekommen sei.

Nitsche weiter: „Die wirtschaftliche Schaden der heute entstanden ist, ist gewaltig: Arbeitnehmer, die ihre Überstunden unfreiwillig im Stau oder am Bahnhof verbringen oder gar in die Minusstunden rutschen, Unternehmen, in denen nicht gearbeitet wird, weil die Mitarbeiter nicht am Platz sein können. Waren, die verspätet ankommen. Treibstoff, der zusätzlich im Stau verbrannt wird. Die derzeitige Situation ist nicht tragfähig für die Zukunft.“

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