Rülzheim/Bellheim: Nach Sperrung der L 540: Autofahrer benutzen verbotenen „Schleichweg“

24. August 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim
Absperrung an einer Straße

Symbolbild Pfalz-Express

Rülzheim/Bellheim – Die L540 zwischen Rülzheim und Bellheim ist wegen des Neubaus der Bellheimer Südumgehung für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke ist aber offenbar etlichen Autofahrern zu lang – sie nutzen den Landwirtschaftsweg zwischen Rülzheim und Bellheim.

Weil sich darüber viele Bürger beschwert haben, kontrollierte die Polizei die Strecke. Am Dienstag von 14:40 bis 15 Uhr und am Donnerstag von 12:50 und 13:30 Uhr wurden 12 Fahrer erwischt, die den Weg verbotenerweise entlang fuhren.

Der Landwirtschaftsweg ist auch als Fahrradweg gekennzeichnet, weswegen er neben den land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen auch von Fahrradfahrern befahren wird. Auch viele Fußgänger sind in diesem Bereich unterwegs.

Durch den regelwidrigen zusätzlichen Fahrzeugverkehr können für den Fahrradverkehr und Fußgänger gefährliche Situationen entstehen, so die Polizei, die darauf hinweist, die ausgeschilderte Umleitungsstrecke zu befahren. Polizeiliche Überwachungen des Durchfahrtsverbots und entsprechende Kontrollen würden weiter durchgeführt.

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

7 Kommentare auf "Rülzheim/Bellheim: Nach Sperrung der L 540: Autofahrer benutzen verbotenen „Schleichweg“"

  1. Armin Schmidt sagt:

    Was die Polizei so alles kontrollieren kann und wozu sie anscheinend auch genügend Zeit hat… für unsere Grenzen reicht es aber leider dann doch nicht mehr.

    Wieviele Verbrechen jetzt wohl verhindert werden durch diese Polizeieinsätze zwischen Bellheim und Rülzheim? Ich schätze so zwischen Null und Null. Also eine sehr wichtige Maßnahme. Wer braucht da noch Grenzschutz?!

    • Chris sagt:

      Wenn alle Autofahrer sich an die Sperrung halten würden bräuchte es keine Kontrolle. Da dies aber nicht so ist, ist eine Kontrolle notwendig und sinnvoll. Ob ihnen das passt oder nicht.
      Es ist zwar keine Straftat aber eine Ordnungswidrigkeit und auch darum kümmert sich die Polizei.

    • Änner ausm Nirchendwo sagt:

      Herr Schmidt, wenn Sie schon so oberschlau daherfaseln…. die LANDESpolizei ist nicht für die Grenzsicherung zuständig. Das fällt in den Aufgabenbereich der BUNDESpolizei. Und die kontrolliert zur Zeit sehr genau z.B. Güterzüge aus Italien, die über die Schweiz einfahren, nach illegal einreisenden Menschen (JA! Das sind MENSCHEN!).

      Und da die das machen, bleibt der Landespolizei mehr Zeit, Leute, die es sich leisten könnten, aber zu faul und geizig dazu sind einen Umweg zu fahren, ‚abzuzocken‘ wie das der gemeine Autofahrer empfindet.

  2. Daniel Müller sagt:

    Ich wäre für den zweispurigen Ausbau der Zentralen Feldwege sodass die übergroßen Traktoren wieder da fahren wo sie hingehören.

    Es gäbe jede menge anderer Aufgaben für die Polizei aber es war ja gutes Wetter da kann man schonmal kurz raus.
    60min Kontrollzeit an 2 Tagen ist allerdings meiner Ansicht nach ein recht schwaches Bild.

    • Maxim sagt:

      Auf der einen Seite beschweren Sie sich, dass die Polizei ja „jede Menge anderer Aufgaben“ erledigen könnte und auf der anderen Seite beschweren Sie sich, dass die Kontrolle zu kurz war. Ja was denn nun?