Polizeikontrolle am Münchner Ostbahnhof: 50 Jugendliche greifen Polizei an

31. Oktober 2016 | Kategorie: Nachrichten
Nicht auf dem Bahnsteig, im Zugangsbereich nahe eines Schnellrestaurantes eskalierte die Lage am Sonntagmorgen am Münchner Ostbahnhof als die Bundespolizei dort Personalien feststellen wollte. Quelle: Bundespolizeiinspektion München

Nicht auf dem Bahnsteig, im Zugangsbereich nahe eines Schnellrestaurantes eskalierte die Lage am Sonntagmorgen am Münchner Ostbahnhof als die Bundespolizei dort Personalien feststellen wollte.
Quelle: Bundespolizeiinspektion München

München  –  Am 30. Oktober ist eine Personalienfeststellung am Münchner Ostbahnhof eskaliert.

Kurz vor 1 Uhr hatten sich 40 bis 50 Jugendliche (mit Migrationshintergrund, wie die BILD berichtet), im Bereich eines Schnellrestaurants am Eingang des Ostbahnhofs aufgehalten.

Nach Angaben von Bahn-Sicherheitsmitarbeitern sei es dabei zu verbalen und auch kleineren körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Als eine Streife der Bundespolizei einen 18-Jährigen aus Ramersdorf, der von DB-Mitarbeitern als Hauptaggressor benannt worden war, einer Kontrolle unterzog, sei die Lage eskaliert.

„Die Personengruppe ging massiv verbal, äußerst aggressiv und provozierend gegen die Beamten vor und bedrängten diese“, berichtet Wolfgang Hauner von der Bundespolizeiinspektion München. Einmischen in Amtshandlungen sei für die Bundespolizei an Münchner Bahnhöfen ein gewohntes Bild geworden

Die Kontrolle konnte nur mit zusätzlichen Einsatzkräfte durchgeführt werden. Durch die Personengruppe sei die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Bereich des Haupteingangs so massiv gestört worden, dass eine kurzzeitige Sperrung des Eingangs erfolgt und der gesamte Bereich geräumt worden sei.

Dabei sei es zu Gruppenbildungen gekommen, aus denen heraus die Bundespolizisten verbal, unter anderem mit „Fuck Police“-Rufen, angegangen wurden. Polizeiliche Maßnahmen seien konsequent missachtet worden und hätten mit Zwangsandrohungen durchgeführt werden müssen.

„Erst durch die massive Unterstützung weiterer Streifen von Bundes- und Landespolizei konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Einsatzbilanz: 20 Beamte Bundes- und 12 Landespolizei sowie 7 DB-Sicherheitsmitarbeiter“, so Hauner.

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. (ots)

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6 Kommentare auf "Polizeikontrolle am Münchner Ostbahnhof: 50 Jugendliche greifen Polizei an"

  1. Achim Wischnewski sagt:

    Um es klar auszusprechen:
    Es handelte sich am Bahnhof um 50 Einzelfälle!

    Danke Frau Merkel!
    Abwahl demnächst.

  2. Chris sagt:

    Erläutern sie bitte den Zusammenhang zwischen diesem Vorfall und Frau Merkel.

    • Achim Wischnewski sagt:

      Der tatsächliche Zusammenhang zwischen islamischer Massenzuwanderung und islamischem Terror

      Wahrscheinlich ist es richtig, dass sich unter den Flüchtlingen nur sehr wenige IS‐ Kämpfer befinden. Man sollte zwar daran erinnern, dass einer der Attentäter von Paris über Lesbos einreiste und die Balkanroute nach Frankreich nahm, er war aber wohl eine Ausnahme. Es stimmt auch, dass viele Flüchtlinge selbst vor dem IS‐Terror fliehen.

      Trotzdem ist es Irrsinn, die Spätfolgen muslimischer Zuwanderung nicht mit muslimischer Zuwanderung in Verbindung zu bringen. Das wäre, wie Straßenverkehrsunfälle nicht mit dem Straßenverkehr in Verbindung zu bringen. Zugegeben: Nur wenige Autos erleiden schwere Unfälle. Trotzdem gilt: Je mehr Autos, desto unsicherer der Verkehr und desto mehr schwere Unfälle.

      http://www.tichyseinblick.de/meinungen/merkel-und-der-islamische-terrorismus/

      • Chris sagt:

        Hm. Randalierer Jugendliche mit Migrationshintergrund ergibt islamischen Terrorismus? Habe ich das so richtig verstanden?

        Man kann über diesen Vorfall sicherlich diskutieren aber wer einfach ein völlig unpassendes „Merkel muss weg“ drunter setzt ist an einer ernsthaften Diskussion nicht interessiert sondern will einfach nur ein bißchen Afd Propaganda unterbringen. Ziemlich arm….

        Aber nichts anderes hab ich erwartet. Ich empfehle ihnen erst nachzudenken bevor sie in Zukunft etwas posten. Aber ich befürchte das wird nichts.

        Da ist der Beitrag von Danny G zielführender auch wenn ich seine Meinung nicht teile. Aber er befasst sich im Gegensatz zu ihnen mit dem Inhalt des Artikels.

        Aber vielleicht sollte ich auch immer ein „Achim muss weg“ in den Kommentaren hinzufügen. Ich denk drüber nach..

  3. Danny G. sagt:

    Die waren nur sauer, weil am Bahnhof keine hübschen, deutschen Mädels mit „Welcome“ Schildern gestanden haben und vor lauter Güte, kostenlose Lebensmittel, Wasser und Bussis verteilt haben.
    Da kann einem Südländer schon mal die Contenance verloren gehen.

    Trotzdem ist nicht alleine Merkel schuld. Da sind noch viele Andere die wegsehen auch dran schuld.
    Scheint ein deutsches Grundproblem zu sein. Wegducken bis der ganze Laden den Bach runter geht.
    Hatten wir schon zweimal.
    Es gibt in Berlin ein Parlament, dann gibt es Landesregierungen und Oppositionen.
    Die haben da alle die gleiche Richtung wie Merkel eingeschlagen. Ich sehe bei den Regierenden keinen Einzigen der das Kind beim Namen nennt.

    Für Politik, und Pressefreiheit interessiert sich fast keiner meiner Bekannten. Die interessieren sich für Halloween, Fasching, Oktoberfest, Weinfest, Aprés Ski, DSDS, Nacktbadeinsel etc..etc..
    Wenn ich solche Themen anspreche, dann haben alle Scheuklappen auf und versuchen die Situation zu ignorieren… alles nicht so schlimm.. Einzelfälle… wir wohnen ja in der schönen Pfalz.. etc etc..
    Das geht so lange, bis in ihrer Nachbarschaft ein Asylheim oder Ähnliches aufgebaut wird.

    Lustigerweise habe ich im Bekanntenkreis auch ehemalige Migranten, die mittlerweile noch mehr an der Politik zweifeln als ich.

    • Danny G. sagt:

      @ Joe

      Schön dass Sie meinen Text so aufmerksam gelesen haben.
      Ich habe das wohl ein wenig blöd formuliert.
      Ich habe damit Menschen gemeint, die vor mehreren Jahren nach Deutschland eingewandert sind, sich integriert haben und einen Deutschen Pass besitzen., bzw. deren Kinder.