Freitag, 26. April 2024

Radfahren im Bahnhof verboten: „Terminator“ Arnold Schwarzenegger in München erwischt

1. Oktober 2016 | Kategorie: Leute, Panorama
Arnold Schwarzenegger und Bundespolizist: Der "terminator" war einsichtig. Foto: Bundespolizeiinspektion München

Arnold Schwarzenegger und Bundespolizist: Der „Terminator“ war einsichtig.
Foto: Bundespolizeiinspektion München

München – „Halt! Stehenbleiben! Bitte Absteigen und Schieben!“ Polizeiliche Anweisungen wie diese bekommen Fahrradfahrer immer wieder von Bundespolizisten am Hauptbahnhof zu hören.

So auch am Freitag, als ein Bundespolizist auf dem Weg zum Dienst in Uniform durch den Hauptbahnhof zur Wache ging. Er sah, wie zwei Personen auf Fahrrädern durch den stark frequentierten Wiesn-Bahnhof flitzten.

Einen Radfahrer konnte der Polizist anhalten. Es folgte eine kurze Belehrung darüber, dass das Fahrradfahren im Bahnhof untersagt sei.

Der Radler meinte, er müsse schnell vorfahren, da er der „Bodyguard von Arnold Schwarzenegger“ sei. Der Beamte glaubte an einen schlechten Scherz.

Doch tatsächlich – angeradelt kam gleich darauf „Arnie“ Arnold Alois Schwarzenegger – gebürtiger Steiermarker, österreich-amerikanischer Schauspieler, Publizist, Unternehmer, ehemaliger Bodybuilder und aktiver US-Politiker.

Der frühere Gouverneur Kaliforniens und siebenfache Mister Olympia hielt bei dem Bundespolizisten an. Er fragte, ob alles gut sei und wie der „Polizeijob am Hauptbahnhof so ist?“

Schnell hatte der Beamte die Sprache wieder gefunden. Er machte Schwarzenegger darauf aufmerksam, dass Fahrradfahren im Bahnhof verboten sei und bei starkem Reiseverkehr wie Freitagmittag zudem auch sehr gefährlich.

„Arnie“ sah es ein und meinte, dass er momentan schlecht zu Fuß sei. Er bot dem Beamten an, ein gemeinsames Selfie als „kleine Entschädigung für das Fehlverhalten“ zu schießen.

Nach kurzem Smalltalk mit dem Bundespolizisten verließ der „Terminator“  – sein Rad schiebend – den Hauptbahnhof durch den Nordausgang.

Gespannt wartet die Münchner Bundespolizei nun, ob die Szene, in der ein blau gekleideter Beamter den „Terminator“ im Hauptbahnhof stoppt, eines Tages Film-Premiere feiert.

Die Münchner Bundespolizei nutzte die nette Begebenheit und bat alle Fahrradfahrer, die den Münchner Hauptbahnhof durchqueren, ihre Drahtesel dort zu schieben: „So wie der „Terminator“ – unser prominentestes Vorbild.“ (ots/red)

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