Samstag, 20. April 2024

NOS-Prognose: Rutte gewinnt Parlamentswahl in den Niederlanden

15. März 2017 | Kategorie: Nachrichten
Niederländischer Premierminister Mark Rutte. Foto: dts Nachrichtenagentur

Niederländischer Premierminister Mark Rutte.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Den Haag – Die liberal-konservative „Volkspartei für Freiheit und Demokratie“ (VVD) des amtierenden Ministerpräsidenten Mark Rutte ist laut einer Prognose des Senders NOS als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl in den Niederlanden hervorgegangen.

Sie kommt demnach auf 31 der insgesamt 150 Sitze im Parlament. Die „Partei für die Freiheit“ (PVV) des rechtsgerichteten Politikers Geert Wilders holte laut der Prognose nur 19 Sitze. Ebenfalls auf 19 Sitze kommen demnach die Christdemokraten CDA und die Partei D66.

Die Wahlbeteiligung war deutlich höher als bei der Wahl vor fünf Jahren: Bis um 19 Uhr hatten dem Umfrageinstitut Ipsos zufolge 69 Prozent der Berechtigten ihre Stimme abgegeben.

2012 waren es zum gleichen Zeitpunkt nur 60 Prozent. Insgesamt hatten sich 28 Parteien um die 150 Sitze in der Zweiten Kammer des niederländischen Parlaments beworben. (dts Nachrichtenagentur) 

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10 Kommentare auf "NOS-Prognose: Rutte gewinnt Parlamentswahl in den Niederlanden"

  1. Helmut Hebeisen sagt:

    Ein guter Tag für die Demokratie !

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      Wilders PVV wird zweitstärkste Partei, gewinnt 5 Sitze hinzu! Das sind 33% mehr Sitze als vorher! …………..Rutte verliert trotz ErdoganHilfe acht Sitze, entspricht einem Minus von fast 20%!. Die Sozialdemokraten (Mehr „Flüchtlinge“!) sind von Platz 2 auf Platz 7 abgestürzt! Das sind 29 Sitze weniger. Minus 76,3%!
      Das ist schon eine eindrucksvolle Richtungsänderung in der politischen Aussage!

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      In Wahrheit hat die bisherige Regierung Rutte aus VVD (rechtsliberal) und PvdA (Sozialdemokraten) 37 von bisher 71 Mandaten verloren, sie hat fertig und ist zu Ende.

      Wilders PVV ist zweitstärkste Partei, hat 20 Sitze, also plus 5. Dazu kommt, dass Ruttes VVD durch Wilders’ Druck erheblich nach rechts rücken musste, um so noch – auch mit Erdogans Hilfe – stärkste Partei zu bleiben. Was es da für die EU-besoffenen deutschen “Eliten” zu feiern gibt, bleibt ein Rätsel.

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    Rutte der Gewinner = 10 Sitze Verlust.
    Wilders Verlierer als ZWEITstärkste Kraft= 4 Sitze gewonnen!
    So sehen Gewinner und Verlierer aus!
    😉

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      Tja Joe,

      ein Sieg mit 20,3% auszurufen ist überhaupt nicht vermessen?
      Reine Definitionssache.

      Man nennt sowas dann auch Pyrrhus-Sieg.
      Weshalb wird Rutte beim Koalitionssuchen merken.
      Wie gesagt: Italienische Verhältnisse. Getrieben von Wilders.
      Vor sich her.

      So bestimmt man aus der Opposition die Marschrichtung der Politik.

  3. Demokrat sagt:

    Ein Sieg für Holland und für Europa!

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      Stimmt Demokrat,

      Wer 52,1% seiner Sitze verliert wie die bisherige Koalition (37 von bisher 71 Mandaten verloren) wird in vielen deutschen Lückenmedien als Sieger angehimmelt.

      Verkehrte Welt.

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      Stimmt Demokrat,

      Wer 46,8% seiner Sitze verliert wie die bisherige Koalition (37 von bisher 79 Mandaten verloren) wird in vielen deutschen Lückenmedien als Sieger angehimmelt. OBEN war mir ein Übertragungsfehler aus einem Artikel unterlaufen. Sorry.
      So oder so sind es etwa 50%.
      Etwa die Hälfte der Sitze verloren.
      So etwas nennt man in Deutschland eine Denkzettelwahl.
      Oder KRACHEND ABGEWÄHLT!

      Verkehrte Welt.

  4. Haardtriechel sagt:

    Der Godfather of Kalenderblattweisheiten hat wieder zugeschlagen.
    Wahlen in demokratischen Ländern, an denen demokratisch legitimierte Parteien beteiligt sind und bei denen souveräne Bürger ungehindert ihr Votum abgeben könnne, sind immer ein „guter Tag“ für die Demokratie.

  5. Johannes Zwerrfel sagt:

    Die große Frage ist ja auch, mit wem Rutte koalieren will? Das läuft auf eine Vier-Parteien-Koalition raus, also italienische Verhältnisse.